Ein liebes "Hallo" in die Runde....
Ein liebes "Hallo" in die Runde....
Bin heute beim Durchsuchen des Inet's auf diese Seite gestoßen und will mich Euch gerne anschließen. Ich bin Nadine, 32 Jahre jung, verheiratet. Unsere Tochter Lea ist 6 Jahre alt. Einschulung 2011. Mhhhh, wo fange ich an. Die Ereignisse überschlagen sich gerade. Lea war schon immer etwas anders. Schon im Baby und Kleinkindalter waren wir oft erstaunt. Sie war und ist schon immer sehr wissbegierig gewesen. Sie findet Lösungswege für Aufgaben, wo wir als Erwachsene 3 mal überlegen müssen und dann zu dem Ergenis kommen, sie hat Recht. Sie redete sehr früh und war den Kindern in ihrem Umfeld sehr vorraus. Besonders viel das dann im Kindergarten auf. Heute hat sie dort eigenlich nur noch Probleme. Die Erzieherinnen nennen es verhaltensauffällig. Mein Mann und ich nennen es Langeweile und Unterforderung, die ihr als fehlende Sozialkompetenz ausgelegt wird. Und damit beginnt das Dilema eigentlich. Das Einschulungsgepräch mit den Erzieherinnen und der Kooperationslehrerin war eine einzigste Katastrophe. Sie bezeichnen meine Tochter als "Tyrann" und sie sehen ihren Weg nur auf einer Sonderschule für sozial verhaltensauffällige Kinder. Auf ihre erhöhte Intelligenz wurde nicht eingegangen. Sie beurteilen sie nur nach ihrem Verhalten. Sie wollten mir regelrecht Ihre Meinung aufzwingen, Lea in eine Sonderschule zu geben. Natürlich habe ich mit Einschulung noch keine Erfahrung und habe gefragt, wer das denn letztendlich entscheidet, wo meine Tochter eingeschult wird. Sie reagierten mit einen tiefen Seufzer und sagten, ja schon sie als Eltern aber wir haben in den letzten Jahren keine Fehleinschätzung getroffen. Na ja, wir sind keine Menschen, die mit dem Strom schwimmen und lassen uns Meinungen nicht aufzwingen aber die Kooperationslehrerin will eine therapeutische Fachkraft anfordern, die Lea im Kindi begutachten wird. Dagegen können wir nichts machen. Dazu brauchen sie unser Einverständnis nicht. Jedenfalls haben wir unsere Tochter in unvoreingenomme psychologische Behandlung gegeben. Noch finden die Diagnostiktermine statt. Der Psychologe sagte mir aber schon beim Erstgepräch, daß er den Eindruck hat, das Lea sehr intelligent ist und er der Meinung ist, daß sie schon 2010 hätte eingeschult werden müssen. Dies wurde aber von den Erzieherinnen rigeros abgelehnt. Heute wüßte ich es besser. Leider kann ich die Zeit nicht zurück drehen. So, dann habt ihr einen kleinen Eindruck über unsere Situation. Ich freue mich auf regen Austausch mit Euch.
lg Din
lg Din
Re: Ein liebes "Hallo" in die Runde....
Hallo und Herzlich Willkommen!
Wann ungefähr wurde deine Tochter denn 6 Jahre alt?
Ich wünsche Euch viel Kraft für den Kampf um das Wohl eurer Tochter. Das ist ja unglaublich, was die Erzieherinnen da von sich geben...
Liebe Grüße
PippiL.
Wann ungefähr wurde deine Tochter denn 6 Jahre alt?
Ich wünsche Euch viel Kraft für den Kampf um das Wohl eurer Tochter. Das ist ja unglaublich, was die Erzieherinnen da von sich geben...
Liebe Grüße
PippiL.
Re: Ein liebes "Hallo" in die Runde....
Hallo,
wurde dein Kind schon auf seine vermutete höhere Intelligenz getestet? Was sagen denn die Entwicklungsgespräch im Kiga aus? Und wie sehen denn die Fehltritte deines Tyrannen nun in der Praxis aus? Was macht sie denn? Schreib ma ein wenig mehr, aber bitte mit Absätzen und Lerrzeilen. Da macht das lesen einfacher und das überlesen wird minimiert.
VLG
wurde dein Kind schon auf seine vermutete höhere Intelligenz getestet? Was sagen denn die Entwicklungsgespräch im Kiga aus? Und wie sehen denn die Fehltritte deines Tyrannen nun in der Praxis aus? Was macht sie denn? Schreib ma ein wenig mehr, aber bitte mit Absätzen und Lerrzeilen. Da macht das lesen einfacher und das überlesen wird minimiert.
VLG
Re: Ein liebes "Hallo" in die Runde....
Danke für Deinen Willkommensgruß. Unsere Tochter ist Ende November 6 geworden. Sie war ein "Kann Kind", was die Schule betrifft. Sie ist der beste Beweis, daß Eltern mehr auf ihr Bauchgefühl hören müssen und sich Meinungen des Kindergartens nicht unbedingt annehmen sollten. Wir mußten auch erst lernen, daß dort absolutes Schubladendenken herrscht. Ein Kind funktioniert so, wie sie es wollen oder es ist eben nicht "normal". Was hinter der Fassade eines Kindes steckt, interessiert nicht.
lg Din
lg Din
Re: Ein liebes "Hallo" in die Runde....
Hallo alibaba,
momentan finden beim Psychologen die ganz normalen Diagnostiktermine statt. D.h. Entwicklung und Begabung, emotionale Diagnostik, motologische Diagnostik. Danach wissen wir, in welche Richtung wir mit ihr arbeiten müssen.
Entwicklungsgespräche im Kiga : Es hieß erst immer, sie entwickelt sich sehr gut. Ist allen weit vorraus. Der Zusatz "aber" kam immer...........sie fordert sehr viel Aufmerksamkeit von Erzieherinnen/Erwachsenen. Und sie haben auch bemängelt, daß sie immer alles, was sie als ungerecht ansieht, bis ins kleinste Detail ausdiskutieren will und einen hohen Gerechtigkeitssinn besitzt. Das wird ihr aber nicht als positiv ausgelegt. Sie mischt sich ständig in Gespräche von Erwachsenen ein und will da mitdiskutieren.
Ihre "Taten" : Im Kindi ist es ein heilloses Durcheinander, offenes System, 40 Kinder verteilt auf 3 Räumen. Lea schließt sich gerne den Kids an, die Action machen oder sie versucht halt eben selber Action zu erzeugen. Sie ist dann laut und läßt ihrem Bewegungsdrang freien Lauf. Ermahnungen prallen an ihr ab. Sie bekommt dann meist eine Aufgabe in einer ruhigen Ecke..........soweit das überhaupt machbar ist. Auf Aufgaben die sich wiederholen, reagiert sie mit Ablehnung und Verachtung gegenüber den Erzieherinnen. Ihr Lieblingssatz.........."das ist doch was für Babys". Sie ist dann sehr bockig und wütend. Na ja und die Erzieherinnen sehen sie desahlb als verhaltensauffällig.
lg Din
momentan finden beim Psychologen die ganz normalen Diagnostiktermine statt. D.h. Entwicklung und Begabung, emotionale Diagnostik, motologische Diagnostik. Danach wissen wir, in welche Richtung wir mit ihr arbeiten müssen.
Entwicklungsgespräche im Kiga : Es hieß erst immer, sie entwickelt sich sehr gut. Ist allen weit vorraus. Der Zusatz "aber" kam immer...........sie fordert sehr viel Aufmerksamkeit von Erzieherinnen/Erwachsenen. Und sie haben auch bemängelt, daß sie immer alles, was sie als ungerecht ansieht, bis ins kleinste Detail ausdiskutieren will und einen hohen Gerechtigkeitssinn besitzt. Das wird ihr aber nicht als positiv ausgelegt. Sie mischt sich ständig in Gespräche von Erwachsenen ein und will da mitdiskutieren.
Ihre "Taten" : Im Kindi ist es ein heilloses Durcheinander, offenes System, 40 Kinder verteilt auf 3 Räumen. Lea schließt sich gerne den Kids an, die Action machen oder sie versucht halt eben selber Action zu erzeugen. Sie ist dann laut und läßt ihrem Bewegungsdrang freien Lauf. Ermahnungen prallen an ihr ab. Sie bekommt dann meist eine Aufgabe in einer ruhigen Ecke..........soweit das überhaupt machbar ist. Auf Aufgaben die sich wiederholen, reagiert sie mit Ablehnung und Verachtung gegenüber den Erzieherinnen. Ihr Lieblingssatz.........."das ist doch was für Babys". Sie ist dann sehr bockig und wütend. Na ja und die Erzieherinnen sehen sie desahlb als verhaltensauffällig.
lg Din
Re: Ein liebes "Hallo" in die Runde....
Also das ist eine Eigenschaft, die sich nicht so gut mit Schule verbinden lässt. Was macht Ihr dagegen?Din78 hat geschrieben: Und sie haben auch bemängelt, daß sie immer alles, was sie als ungerecht ansieht, bis ins kleinste Detail ausdiskutieren will und einen hohen Gerechtigkeitssinn besitzt. Das wird ihr aber nicht als positiv ausgelegt. Sie mischt sich ständig in Gespräche von Erwachsenen ein und will da mitdiskutieren.
Auch ganz schlecht für Schule!Din78 hat geschrieben: ....sie versucht halt eben selber Action zu erzeugen. Sie ist dann laut und läßt ihrem Bewegungsdrang freien Lauf. Ermahnungen prallen an ihr ab.
Was denkst Du, passiert in einer Schule? Würde Schule so ein Verhalten tollerieren?Din78 hat geschrieben: Auf Aufgaben die sich wiederholen, reagiert sie mit Ablehnung und Verachtung gegenüber den Erzieherinnen. Ihr Lieblingssatz.........."das ist doch was für Babys".
Für Schule ist das undenkbar ungünstig.Din78 hat geschrieben:Sie ist dann sehr bockig und wütend.
Ja, das würde ich auch so nennen.Din78 hat geschrieben:Na ja und die Erzieherinnen sehen sie desahlb als verhaltensauffällig.
In der Tat, das was Du beschreibst, ist nicht schulreif. Was unternehmt Ihr denn dagegen, ausser diverse Tests auf Defizite, wofür Ihr nichts könnt?
VG
Re: Ein liebes "Hallo" in die Runde....
Hi,
Sozial angemessen ist es, nicht in ein Gespräch von anderen "hineinzuplatzen". Und das kann/muss man Kindern erklären bzw. durchsetzen.
Insgesamt wirkt Dein Beschriebenes so auf mich, das Deine Tochter Schwierigkeiten hat, Grenzen anderer anzuerkennen, andere zu respektieren:
Mal sauer sein, ok. Aber ein Kind in dem Alter Eurer Tochter sollte wissen/verstehen, dass sie eine gewisse (ich rede nicht von blinder...) Toleranz und Respekt ggü. anderen empfinden/zeigen sollte, um gut durchs Leben zu kommen.
Die Frage ist nun also: wieso empfindet sie dies nicht?
Vereinbart Ihr zu Hause Konsequenzen? Setzt Ihr Grenzen? Erklärt Ihr sozial erwünschtes Verhalten?
Lg,
Irrlicht
...wie setzt Ihr Erwachsene denn Eure Grenzen innerhalb der Familie?Sie mischt sich ständig in Gespräche von Erwachsenen ein und will da mitdiskutieren.
Sozial angemessen ist es, nicht in ein Gespräch von anderen "hineinzuplatzen". Und das kann/muss man Kindern erklären bzw. durchsetzen.
Insgesamt wirkt Dein Beschriebenes so auf mich, das Deine Tochter Schwierigkeiten hat, Grenzen anderer anzuerkennen, andere zu respektieren:
....klingt nicht gut.Ablehnung und Verachtung gegenüber den Erzieherinnen.
Mal sauer sein, ok. Aber ein Kind in dem Alter Eurer Tochter sollte wissen/verstehen, dass sie eine gewisse (ich rede nicht von blinder...) Toleranz und Respekt ggü. anderen empfinden/zeigen sollte, um gut durchs Leben zu kommen.
Die Frage ist nun also: wieso empfindet sie dies nicht?
Vereinbart Ihr zu Hause Konsequenzen? Setzt Ihr Grenzen? Erklärt Ihr sozial erwünschtes Verhalten?
Lg,
Irrlicht
Re: Ein liebes "Hallo" in die Runde....
Ok, Du scheinst auch zu denen zu gehören, die nicht hinter die Fassade eines Kindes schauen möchte. Du fragst mehrfach, was wir dagegen unternehmen. Ich glaube, daß habe ich deutlich gemacht. Es ist wichtig, mit dem ersten Schritt zu beginnen und nicht bei Nummer 2 oder 3 anzufangen. Eine Diagnostik ist im Moment das Wichtigste. Sie ist erforderlich und dazu gehören nunmal "Tests", um mit dem Kind zu arbeiten.
Re: Ein liebes "Hallo" in die Runde....
Danke für's zuhören. Account bitte löschen!!!!!
Re: Ein liebes "Hallo" in die Runde....
Ja, das ist eine sinnvolle Möglichkeit. Aber, anHand dessen, was Du da weiter unten beschreibst, wäre es sehr sinnvoll, mal losgelöst vom IQ an Konsequenzen und "wie verhalte ich mich angemessen" zu arbeiten. Denn das hat so rein gar nichts mit dem IQ zu tun. Und das sollte die Aufgabe von Eltern sein und nicht von einem Therapeuten.Din78 hat geschrieben:momentan finden beim Psychologen die ganz normalen Diagnostiktermine statt. D.h. Entwicklung und Begabung, emotionale Diagnostik, motologische Diagnostik. Danach wissen wir, in welche Richtung wir mit ihr arbeiten müssen.
Und mal davon abgesehen, schulreif ist das eindeutig nicht. Und darum ging es ja den Erzieherinnen. Sie sagen, Kind ist schlau....aber....sozial/emotional nicht reif. Da hilft der beste IQ nichts.
Ja, schade - es ist eben nicht das was Du hören wolltest -gell.

VLG