Hallo
Verfasst: Di 3. Feb 2015, 12:14
Hallo,
ehe ich mich hier angemeldet habe, habe ich hier schon einiges gelesen, und finde vieles davon sehr interessant, und hoffe das ich hier die eine oder andere Idee zu meiner Tochter bekomme.
Meine Tochter ist gerade 6 geworden und wird im Sommer nun endlich eingeschult. Sie ist Einzelkind und geht seit sie 18 Monate ist in Fremdbetreuung. Zum Teil auch, weil sie schon sehr früh den Kontakt zu Kindern gesucht hat. Zum anderen aber auch, weil ich ein tolles Jobangebote hatte und sie bei mir in der Arbeit in die Krippe mit 6 Kindern gehen konnte.
Ob meine Tochter HB ist oder nicht, ist für mich unwichtig. Sie ist anders als andere Kinder in ihrem Alter. Das ist mir/uns wohl bewusst.
Sie ist sehr sozial, vernünftig, selbständigund ehrgeizig. Was sie will, wird sich erarbeitet. Einmal gefasst Ziele werden solange verfolgt, bis sie mit dem Ergebnis zufrieden ist. Seepferdchen hat sie mit knapp 4 gemacht. Das richtige Schwimmen hat sie sich einmal von uns zeigen lassen und dann so lange geübt, bis sie es könnte. Zum schwimmkurs musste sie nur eine Stunde.Dann kam sie mit dem Freischwimmer wieder raus. Da war sie 5.
Aber geht es nicht weiter für sie, verliert sie irgendwann die Lust. Judo macht sie z.B. Seit 2 Jahren. Sie könnte alles für die Gürtelprüfung. Darf sie aber nicht machen, weil sie zu jung ist. Nun fängt sie an zu schludern.
Mädchenturnen fand sie toll. Hat sich zu 100% reingekniet um Handstand, Rad, und Co zu erlernen. Sie war in ihrer Altersgruppe weit. Mehr geht für sie aber nicht, weil die anderen nicht so schnell sind. Und die Gruppe der größeren darf sie nicht, weil die erst ab 9 ist.
Musik fand sie auch ganz toll. Leider bekomme ich hier keinen Instrumentalunterricht für Kinder unter 7 Jahren. Die Kleinen sollen in den Musikgarten. Findet meine total öde.
Was mir etwas Sorgen macht ist, das sie im Moment so viel Kind sein ablegt. Sie wird mir zu vernünftig. Sie macht sich komplett alleine Bettfertig. Und ich weiß, das ich nicht nachkontrollieren muss. Sie geht alleine auf den Spielplatz und ich weiß, das sie zur Vereinbarten Zeit Zuhause sein wird. Bekommen wir Besuch, fängt sie unaufgefordert auf aufzuräumen. Auch in der Vorschule wird sie für sehr diszipliniert, pfiffig und vernünftig gehalten. Aber auch für sehr sozial und mit einer sehr guten Auffassungsgabe. Die ihr gegeben Aufgaben macht sie sehr ordentlich und gewissenhaft.
Wenn das Ergebnis aber ihren Ansprüchen nicht reicht, ist sie oft unzufrieden. Sie verlangt von sich selber recht viel.
Ich merke gerade, das ich das was ich meine nicht in Worte fassen kann. Meine Angst geht wohl dahin, das sie sich selber zu viel Druck macht. Und ich auch nicht weiß, ob ich es noch auffangen kann, wenn sie sich in der Schule auch wieder langweilt.
Nun ist der Text doch sehr viel länger ausgefallen als gedacht. Hoffe aber, das man meinen Gedankengängen folgen kann.
Gruß
minimal
ehe ich mich hier angemeldet habe, habe ich hier schon einiges gelesen, und finde vieles davon sehr interessant, und hoffe das ich hier die eine oder andere Idee zu meiner Tochter bekomme.
Meine Tochter ist gerade 6 geworden und wird im Sommer nun endlich eingeschult. Sie ist Einzelkind und geht seit sie 18 Monate ist in Fremdbetreuung. Zum Teil auch, weil sie schon sehr früh den Kontakt zu Kindern gesucht hat. Zum anderen aber auch, weil ich ein tolles Jobangebote hatte und sie bei mir in der Arbeit in die Krippe mit 6 Kindern gehen konnte.
Ob meine Tochter HB ist oder nicht, ist für mich unwichtig. Sie ist anders als andere Kinder in ihrem Alter. Das ist mir/uns wohl bewusst.
Sie ist sehr sozial, vernünftig, selbständigund ehrgeizig. Was sie will, wird sich erarbeitet. Einmal gefasst Ziele werden solange verfolgt, bis sie mit dem Ergebnis zufrieden ist. Seepferdchen hat sie mit knapp 4 gemacht. Das richtige Schwimmen hat sie sich einmal von uns zeigen lassen und dann so lange geübt, bis sie es könnte. Zum schwimmkurs musste sie nur eine Stunde.Dann kam sie mit dem Freischwimmer wieder raus. Da war sie 5.
Aber geht es nicht weiter für sie, verliert sie irgendwann die Lust. Judo macht sie z.B. Seit 2 Jahren. Sie könnte alles für die Gürtelprüfung. Darf sie aber nicht machen, weil sie zu jung ist. Nun fängt sie an zu schludern.
Mädchenturnen fand sie toll. Hat sich zu 100% reingekniet um Handstand, Rad, und Co zu erlernen. Sie war in ihrer Altersgruppe weit. Mehr geht für sie aber nicht, weil die anderen nicht so schnell sind. Und die Gruppe der größeren darf sie nicht, weil die erst ab 9 ist.
Musik fand sie auch ganz toll. Leider bekomme ich hier keinen Instrumentalunterricht für Kinder unter 7 Jahren. Die Kleinen sollen in den Musikgarten. Findet meine total öde.
Was mir etwas Sorgen macht ist, das sie im Moment so viel Kind sein ablegt. Sie wird mir zu vernünftig. Sie macht sich komplett alleine Bettfertig. Und ich weiß, das ich nicht nachkontrollieren muss. Sie geht alleine auf den Spielplatz und ich weiß, das sie zur Vereinbarten Zeit Zuhause sein wird. Bekommen wir Besuch, fängt sie unaufgefordert auf aufzuräumen. Auch in der Vorschule wird sie für sehr diszipliniert, pfiffig und vernünftig gehalten. Aber auch für sehr sozial und mit einer sehr guten Auffassungsgabe. Die ihr gegeben Aufgaben macht sie sehr ordentlich und gewissenhaft.
Wenn das Ergebnis aber ihren Ansprüchen nicht reicht, ist sie oft unzufrieden. Sie verlangt von sich selber recht viel.
Ich merke gerade, das ich das was ich meine nicht in Worte fassen kann. Meine Angst geht wohl dahin, das sie sich selber zu viel Druck macht. Und ich auch nicht weiß, ob ich es noch auffangen kann, wenn sie sich in der Schule auch wieder langweilt.
Nun ist der Text doch sehr viel länger ausgefallen als gedacht. Hoffe aber, das man meinen Gedankengängen folgen kann.
Gruß
minimal