Asperger ADHS und überdurchschnittlicher IQ
Verfasst: Fr 8. Jul 2022, 14:39
Hallo,
Ich hoffe ich bin hier richtig und würde kurz meine Geschichte erzählen.
Es geht um meinen noch 5 jährigen Sohn.
Sozial emotional war er im Kindergarten schon immer etwas auffällig. Das heisst er findet keinen Anschluss, hat keine Empathie, ist impulsiv, bestimmt gerne und neigt zu Wutausbrüchen. Nach dem Elterngespräch letztes Jahr im Kindergarten habe ich nach mittlerweile einen Dreiviertel Jahr die Diagnose bekommen das er im autistischen Spektrum auffällig ist. Er hat 13 Punkte (ab 15 fängt wohl das autistische Spektrum erst an..und 10-15 liegen bei Asperger?) Ab 13 sollte man weitere Untersuchungen machen, worauf die Kinderpsychiaterin aber erstmal verzichten würde und ihn weiter Beobachten möchte. Bei ADHS wäre er auch auffällig- weitere Tests würde sie da aber erst machen wenn er in die Schule kommt. IQ Durchschnitt 129.
Wir sollten eine Integrationsmaßnahme im Kindergarten beantragen, was wir auch gemacht haben. Mit der Einschulung warten wir jetzt noch bis nächstes Jahr, damit er seine Defizite ausgleichen kann. Weiterhin ist Ergo und Logopädie empfohlen. Logopädie machen wir schon seit 1 Jahr, da er Probleme bei der Bildung des "sch" lautes hat.
Er geht 1mal die Woche in die Musikschule und 2 mal in Capoeira.
Ab und an trifft er sich mit 2 Mädels aus der Nachbarschaft mit denen er einen sehr guten Draht hat und sich sehr gut versteht.
Mit anderen Jungs hat er nur im Sport oder Kindergarten Kontakt aber zählt da niemanden zu seinen Freunden. Wahrscheinlich sind die Mädels einfacher zu handhaben.
Außerdem sollen mein Mann und Ich in die Beratungsstelle für Erziehungshilfe. Da bin ich aber schon seit unser Sohn 3 ist...
Außerdem bekommt er ab Herbst Sozialkompetenztraining.
Soweit so gut...
Gestern war ich wieder im Kindergarten für ein Elterngespräch und musste mir anhören das unser Sohn sein Verhalten noch nicht geändert hat und sich alles eher verschlimmert.
Die ganze Zeit wenn ich nachgefragt habe war aber immer alles in Ordnung und die Erzieherin würde merken das er seine Wut besser kontrollieren kann.. Hä?
Auf die Frage was sie denn im Kindergarten machen um ihn zu unterstützen, kommt nur das sie nicht genug Personal haben und unseren Sohn nicht die ganze Zeit beobachten können.
Integrationshilfe ist ja beantragt...aber ich glaube nicht das sich da innerhalb von 1 Jahr viel tut.
Dann waren wir gestern auch bei der Erziehungsberatungsstelle.
Sie sagt das wir das Jahr nutzen sollen und richtig Gas geben müssen. Das heisst Logopädie, Ergotherapie, Sozialkompetenztrainig, einen Mannschaftssport plus natürlich das was wir eh schon machen- Musikschule und Capoeira...von einem Schwimmkurs den er eigentlich auch machen müsste rede ich mal noch gar nicht!
Er geht jeden Tag bis 14 Uhr in einen Kindergarten- wo er eigentlich gar nichts dazu lernt. Und müsste jeden Nachmittag noch andere Termine wahrnehmen. Es ist ihm ja jetzt schon manchmal zuviel..
Er langweilt sich im Kindergarten, klar- er ist wahrscheinlich völlig unterfordert..er ist wirklich sehr wissbegierig, interessiert sich für die Entstehung der Welt, Atomteilchen, Vulkane, Weltall usw.er bastelt unheimlich viel und ist sehr kreativ.
Er gehört was das angeht ganz sicher nicht mehr in den Kindergarten aber aufgrund seiner sozialen Schwäche auch noch nicht in die Schule.
Vorschule geht für ihn nicht- da er ein Kannkind ist.
Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder habt einen Tipp für mich?
Ist das für ein Kind das ja vermutlich Asperger und ADHS hat nicht ein bisschen viel Programm? Ich meine er ist ja trotz allem noch ein Kind..
Ich bin total verzweifelt und auch langsam wütend. Das ist wie 3 Ärzte, 3 Meinungen...
Ich hoffe ich bin hier richtig und würde kurz meine Geschichte erzählen.
Es geht um meinen noch 5 jährigen Sohn.
Sozial emotional war er im Kindergarten schon immer etwas auffällig. Das heisst er findet keinen Anschluss, hat keine Empathie, ist impulsiv, bestimmt gerne und neigt zu Wutausbrüchen. Nach dem Elterngespräch letztes Jahr im Kindergarten habe ich nach mittlerweile einen Dreiviertel Jahr die Diagnose bekommen das er im autistischen Spektrum auffällig ist. Er hat 13 Punkte (ab 15 fängt wohl das autistische Spektrum erst an..und 10-15 liegen bei Asperger?) Ab 13 sollte man weitere Untersuchungen machen, worauf die Kinderpsychiaterin aber erstmal verzichten würde und ihn weiter Beobachten möchte. Bei ADHS wäre er auch auffällig- weitere Tests würde sie da aber erst machen wenn er in die Schule kommt. IQ Durchschnitt 129.
Wir sollten eine Integrationsmaßnahme im Kindergarten beantragen, was wir auch gemacht haben. Mit der Einschulung warten wir jetzt noch bis nächstes Jahr, damit er seine Defizite ausgleichen kann. Weiterhin ist Ergo und Logopädie empfohlen. Logopädie machen wir schon seit 1 Jahr, da er Probleme bei der Bildung des "sch" lautes hat.
Er geht 1mal die Woche in die Musikschule und 2 mal in Capoeira.
Ab und an trifft er sich mit 2 Mädels aus der Nachbarschaft mit denen er einen sehr guten Draht hat und sich sehr gut versteht.
Mit anderen Jungs hat er nur im Sport oder Kindergarten Kontakt aber zählt da niemanden zu seinen Freunden. Wahrscheinlich sind die Mädels einfacher zu handhaben.
Außerdem sollen mein Mann und Ich in die Beratungsstelle für Erziehungshilfe. Da bin ich aber schon seit unser Sohn 3 ist...
Außerdem bekommt er ab Herbst Sozialkompetenztraining.
Soweit so gut...
Gestern war ich wieder im Kindergarten für ein Elterngespräch und musste mir anhören das unser Sohn sein Verhalten noch nicht geändert hat und sich alles eher verschlimmert.
Die ganze Zeit wenn ich nachgefragt habe war aber immer alles in Ordnung und die Erzieherin würde merken das er seine Wut besser kontrollieren kann.. Hä?
Auf die Frage was sie denn im Kindergarten machen um ihn zu unterstützen, kommt nur das sie nicht genug Personal haben und unseren Sohn nicht die ganze Zeit beobachten können.
Integrationshilfe ist ja beantragt...aber ich glaube nicht das sich da innerhalb von 1 Jahr viel tut.
Dann waren wir gestern auch bei der Erziehungsberatungsstelle.
Sie sagt das wir das Jahr nutzen sollen und richtig Gas geben müssen. Das heisst Logopädie, Ergotherapie, Sozialkompetenztrainig, einen Mannschaftssport plus natürlich das was wir eh schon machen- Musikschule und Capoeira...von einem Schwimmkurs den er eigentlich auch machen müsste rede ich mal noch gar nicht!
Er geht jeden Tag bis 14 Uhr in einen Kindergarten- wo er eigentlich gar nichts dazu lernt. Und müsste jeden Nachmittag noch andere Termine wahrnehmen. Es ist ihm ja jetzt schon manchmal zuviel..
Er langweilt sich im Kindergarten, klar- er ist wahrscheinlich völlig unterfordert..er ist wirklich sehr wissbegierig, interessiert sich für die Entstehung der Welt, Atomteilchen, Vulkane, Weltall usw.er bastelt unheimlich viel und ist sehr kreativ.
Er gehört was das angeht ganz sicher nicht mehr in den Kindergarten aber aufgrund seiner sozialen Schwäche auch noch nicht in die Schule.
Vorschule geht für ihn nicht- da er ein Kannkind ist.
Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder habt einen Tipp für mich?
Ist das für ein Kind das ja vermutlich Asperger und ADHS hat nicht ein bisschen viel Programm? Ich meine er ist ja trotz allem noch ein Kind..
Ich bin total verzweifelt und auch langsam wütend. Das ist wie 3 Ärzte, 3 Meinungen...