Hallo ihr Lieben,
mein Name ist Lina, ich studiere Soziale Arbeit und benötige neben den ganzen Wirrwar im Internet, jetzt mal ein paar Aussagen von Eltern welche mit der Aufgabe zu tun haben:
Wie seid ihr liebe Eltern auf die Hochbegabung eures Kindes aufmerksam geworden? In welchem Alter denn ungefähr? Was war ausschlaggebend? Inwieweit haben sich eure Kinder auffällig gezeigt (Verhalten, etc.)? Und hat euer Kind auch Probleme in der Schule gehabt?
Ihr würdet mir wahnsinnig weiterhelfen!
Ich danke schon mal im Voraus.
Liebst, Lina*
Bachelor-Arbeit Hochbegabte Kinder
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Re: Bachelor-Arbeit Hochbegabte Kinder
Hallo Lina,
Ein interessantes Thema hast Du Dir da ausgesucht für deine Bachelor-Arbeit. Aber viele der Eltern hier (ich eingeschlossen) kennen den IQ der eigenen Kinder gar nicht. Das liegt unter anderem daran, dass IQ-Tests bei Kindern im Kleinkind- oder Vorschulalter nicht sehr aussagekräftig sind und das Ergebnis noch wesentlich mehr als bei größeren Kindern oder Erwachsenen von äußeren Faktoren abhängt.
Hier sind daher etliche Eltern, die bei zumindest einem ihrer Kinder eine Hochbegabung VERMUTEN, aber wenige, die ein halbwegs verlässliches Testergebnis schwarz auf weiß haben. Bei vielen Usern hier sind die Kinder auch noch nicht eingeschult. Dann gibt´s noch Kinder mit Hochbegabungen in Teilbereichen der klassischen IQ-Tests (z.B. sprachlich oder mathematisch), deren Gesamt-IQ aber unter 130 liegt.
Nur mal so zur Info (und ein bisschen als Erklärung, warum noch keine Antworten da sind) !
Ein interessantes Thema hast Du Dir da ausgesucht für deine Bachelor-Arbeit. Aber viele der Eltern hier (ich eingeschlossen) kennen den IQ der eigenen Kinder gar nicht. Das liegt unter anderem daran, dass IQ-Tests bei Kindern im Kleinkind- oder Vorschulalter nicht sehr aussagekräftig sind und das Ergebnis noch wesentlich mehr als bei größeren Kindern oder Erwachsenen von äußeren Faktoren abhängt.
Hier sind daher etliche Eltern, die bei zumindest einem ihrer Kinder eine Hochbegabung VERMUTEN, aber wenige, die ein halbwegs verlässliches Testergebnis schwarz auf weiß haben. Bei vielen Usern hier sind die Kinder auch noch nicht eingeschult. Dann gibt´s noch Kinder mit Hochbegabungen in Teilbereichen der klassischen IQ-Tests (z.B. sprachlich oder mathematisch), deren Gesamt-IQ aber unter 130 liegt.
Nur mal so zur Info (und ein bisschen als Erklärung, warum noch keine Antworten da sind) !
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
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Re: Bachelor-Arbeit Hochbegabte Kinder
Huhu,
Rabaukenmama hat das perfekt ausformuliert
Vielleicht hilft dir die Kontaktaufnahme zu einer Regionalgruppe "Hochbegabte Kinder" oder zur Mensa Kinder- und Jugendgruppe. Die haben häufig auch Stammtische, wo du sicher mal dazu darfst und die Eltern löchern kannst
Darf ich fragen, welches Thema du in deiner Arbeit genau behandeln möchtest?
Gruß
Rabaukenmama hat das perfekt ausformuliert
Vielleicht hilft dir die Kontaktaufnahme zu einer Regionalgruppe "Hochbegabte Kinder" oder zur Mensa Kinder- und Jugendgruppe. Die haben häufig auch Stammtische, wo du sicher mal dazu darfst und die Eltern löchern kannst
Darf ich fragen, welches Thema du in deiner Arbeit genau behandeln möchtest?
Gruß
Re: Bachelor-Arbeit Hochbegabte Kinder
Hallo Lina,
ich quassel einfach mal drauf los.....
Rabaukenmama hat schon sehr genau beschrieben wie schwierig es ist mit der Hochbegabung bei Kindern.
Unser Sohn wurde jetzt insgesamt 3 mal getestet.Das 1. Mal mit 4, dann mit 5 dann mit 6.
Warum? Er war von Baby an auffällig. Viel geschrien,liess sich nicht beruhigen,nur durch herumtragen , konnte sich nie alleine beschäftigen,extrem wenig geschlafen,ständig in Bewegung,ständig Aufmerksamkeit gefordert.Zufrieden und ruhig war er immer nur dann,wenn man sich mit ihm beschäftigt hat.
Er hat alles wie ein Schwamm aufgesogen. Mein Gedanke war schon ganz früh: der Junge hat ADHS. Adhs ist ja nun auch in aller Munde!
Verglichen mit anderen Kindern war er mit allem sehr früh.Laufen mit 10Monaten,Farben und Zahlen erkennen und benennen mit ca. 16 Monaten,Lük-System mit 2-2,5.Scrabble Junior,sehr schnelle Auffassungsgabe.Wahnsinnige GEdächnisleistung. Mit 3 kam er in den Kiga.Da fingen die Probleme erst richtig an. Er hat gehauen, geschubst, gekniffen,fand keinen Anschluss.
Ein Spißroutenlauf begann!
Augenarzt: der Junge braucht eine Brille Ohrenarzt" der Junge hört nix....Polypen op mit Paukenröhrchen.
Ergothrapie: Wahrnehmungsstörung
Dann zum Kinderpsychologen mit 4 Jahren......Ihr Kind ist sehr klug! Sonst hat er nix. Bei Erziehungsfragen melden sie sich bitte wieder.
Kindergarten bemerkt,was er alles schon kann, Materialien unterscheiden,schreiben, spricht mit anderen Kindern Englisch(zahlen,Farben) die das dann nicht verstehen....Aggressionen auf beiden Seiten.
Nächste Kinderpsychologe: Junge hat ADHS braucht Ritalin! IQ TEst im Überdurchschnittlichen BEreich,könnte möglicherweise höher sein,da schlechte bis gar keine Konzentration! Unter Ritalin neu testen lassen( aber ohne uns!)
Kind leidet immer mehr.Immer mehr Ärger wegen schlechtem Verhalten!Gespräche im Kiga,das Kind mehr gefördert wird verlaufen im Sande...
Kind liest und schreibt eigene Comics bereits vor Einschulung!Kind rechnet im 10 Bereich bereits mit 4.
Einschulung.....Eltern kommen ins schwitzen!
Anfänglich Schwierigkeiten wegen Sozialverhalten! Inzwischen alles super! Wahrscheinlich weil er endlich gefordert wird!
Kontakte zu anderen Kindern ist nach wie vor schwierig.Meist freundt er sich mit Kindern an,die ihm geistig folgen können!
Er interessiert sich sehr für ander Länder,kennt die unterschiedlichen Flaggen zb schon mit 5.Mag Sprachen,schaut gerne Sendungen die Wissen vermitteln,spielt gerne Schach.Normales Spielzeug langweilt ihn....mit Playmobil oder LEgo zb kann er nix anfangen.
also,eigenlich ging es von Baby an um "Wissensvermittlung" Das hat ihn interessiert,das hat er eingefordert und war zufrieden,wenn er gelernt hat!
Lg Carmen
ich quassel einfach mal drauf los.....
Rabaukenmama hat schon sehr genau beschrieben wie schwierig es ist mit der Hochbegabung bei Kindern.
Unser Sohn wurde jetzt insgesamt 3 mal getestet.Das 1. Mal mit 4, dann mit 5 dann mit 6.
Warum? Er war von Baby an auffällig. Viel geschrien,liess sich nicht beruhigen,nur durch herumtragen , konnte sich nie alleine beschäftigen,extrem wenig geschlafen,ständig in Bewegung,ständig Aufmerksamkeit gefordert.Zufrieden und ruhig war er immer nur dann,wenn man sich mit ihm beschäftigt hat.
Er hat alles wie ein Schwamm aufgesogen. Mein Gedanke war schon ganz früh: der Junge hat ADHS. Adhs ist ja nun auch in aller Munde!
Verglichen mit anderen Kindern war er mit allem sehr früh.Laufen mit 10Monaten,Farben und Zahlen erkennen und benennen mit ca. 16 Monaten,Lük-System mit 2-2,5.Scrabble Junior,sehr schnelle Auffassungsgabe.Wahnsinnige GEdächnisleistung. Mit 3 kam er in den Kiga.Da fingen die Probleme erst richtig an. Er hat gehauen, geschubst, gekniffen,fand keinen Anschluss.
Ein Spißroutenlauf begann!
Augenarzt: der Junge braucht eine Brille Ohrenarzt" der Junge hört nix....Polypen op mit Paukenröhrchen.
Ergothrapie: Wahrnehmungsstörung
Dann zum Kinderpsychologen mit 4 Jahren......Ihr Kind ist sehr klug! Sonst hat er nix. Bei Erziehungsfragen melden sie sich bitte wieder.
Kindergarten bemerkt,was er alles schon kann, Materialien unterscheiden,schreiben, spricht mit anderen Kindern Englisch(zahlen,Farben) die das dann nicht verstehen....Aggressionen auf beiden Seiten.
Nächste Kinderpsychologe: Junge hat ADHS braucht Ritalin! IQ TEst im Überdurchschnittlichen BEreich,könnte möglicherweise höher sein,da schlechte bis gar keine Konzentration! Unter Ritalin neu testen lassen( aber ohne uns!)
Kind leidet immer mehr.Immer mehr Ärger wegen schlechtem Verhalten!Gespräche im Kiga,das Kind mehr gefördert wird verlaufen im Sande...
Kind liest und schreibt eigene Comics bereits vor Einschulung!Kind rechnet im 10 Bereich bereits mit 4.
Einschulung.....Eltern kommen ins schwitzen!
Anfänglich Schwierigkeiten wegen Sozialverhalten! Inzwischen alles super! Wahrscheinlich weil er endlich gefordert wird!
Kontakte zu anderen Kindern ist nach wie vor schwierig.Meist freundt er sich mit Kindern an,die ihm geistig folgen können!
Er interessiert sich sehr für ander Länder,kennt die unterschiedlichen Flaggen zb schon mit 5.Mag Sprachen,schaut gerne Sendungen die Wissen vermitteln,spielt gerne Schach.Normales Spielzeug langweilt ihn....mit Playmobil oder LEgo zb kann er nix anfangen.
also,eigenlich ging es von Baby an um "Wissensvermittlung" Das hat ihn interessiert,das hat er eingefordert und war zufrieden,wenn er gelernt hat!
Lg Carmen