Hat jemand ne überlebenshilfe? Vorsicht sehr lang

ganz allgemein zu Kleinkindern, ob nun aufgeweckt, klug oder hochbegabt
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IngeA
Beiträge: 6
Registriert: Mi 9. Feb 2005, 20:54

Hat jemand ne überlebenshilfe? Vorsicht sehr lang

Beitrag von IngeA »

Hallo,

ich bin neu hier und eigentlich mehr oder weniger durch Zufall auf diese Seite gestoßen. Momentan bin ich ziemlich ratlos, was meine fast 4 jährige Tochter anlangt. Ich komme momentan überhaupt nicht mit ihr klar.

Ich versuche sie mal zu beschreiben: Sie hat mit ca. 10 Monaten ihre ersten Worte gesagt, mit 1 Jahr war der Wortschatz schon bei weit über 40 Wörtern (ich hatte mal angefangen nachzuzählen, weil mich der KiA bei der Vorsorgeuntersuchung gefragt hat). Mit 1 1/2 konnte sie alle Farben, auch ob hell oder dunkel konnte sie sagen (nur rosa und orange waren für sie hellrot). Sie begann da auch hin und wieder Verben zu beugen und Mehrzahl zu verwenden, allerdings nicht in richtigen Sätzen. Mit 2 Jahren hat sie eigentlich die üblichen 2-Wort-Sätze verwendet (mit gebeugten Verben), nur manchmal hat sie dann einen Satz losgelassen wie �Mama da drüben auch Auto anmahlen� (Im Malbuch).

Jetzt verwendet sie zum Teil ziemlich komplexe Sätze mit Nebensätzen und unterscheidet ziemlich stark in Schriftsprache und gesprochene Sprache. Wenn sie alleine spielt (sehr komplexe Phantasie-Rollenspielen, bei denen ich nicht duchsteig weil ich mir nie merken kann wer wer ist) verwendet sie �Schriftsprache�. Jede Handlung wird genau kommentiert, in einer Art, wie sie normalerweise in gesprochener Sprache nicht verwendet wird (zumindest nicht in Bayern und schon gar nicht bei uns zu Hause). Die läßt also die Figur nicht nur etwas bestimmtes machen, sondern es klingt als würde sie eine Szene aus einem Kinderbuch als Puppenspiel darstellen, allerdings wird man so ein Kinderbuch nicht finden, sie vermixt alles, was sie von �Jim Knopf�, Urmel, Erdmännchen (ja, ja, die Augsburger Puppenkiste läßt grüßen), aus ihren Büchern und dem wirklichen Leben weiß. Ihr Lieblingsbuch ist momentan �Jim Knopf�. Man kann ihr auch nicht so leicht was vormachen, der Papa ist ein großer �Schmarrnerzähler�, sie erkennt das sofort, wenn etwas nicht stimmt oder wirklich ist, zumindest bei Sachen, die halbwegs in ihrem Erfahrungshorizont liegen. Ich habe als Kind (ca. 4) an der Ruderregatta meinen Vater (auch ein Schmarrnerzähler) mal gefragt, für was die Ketten da drin sind (die Bahnmarkierungen). Die Antwort war: �Weil da drüben das Wasser nasser ist als hier.� Meine Tochter könnte man mit so einer Aussage nicht drankriegen, ich habs damals geglaubt (noch ziemlich lange).
Sie kennt fast alle Kinderlieder die sie auf CD hat auswendig, auch Lieder die im Kindergarten gesungen werden kann sie oft nach ein oder zwei mal auswendig. Oft dichtet sie aber eigene Texte zur Melodie, so wie sie gerade in ihr Spiel passen, oft auch gereimt.
Sie hört Laute aus Worten raus und schreibt sie raus, wenn auch nicht alle und in der richtigen Reihenfolge, lesen kann man das also nicht was sie schreibt.

Sie ist auch recht fit mit Zahlen. Sie zählt bis mindestens 30 und weiß auch was für eine Menge das ist. Sie erkennt mit einem Blick welche von 2 (oder auch mehr) mit Spielsteinen ausgelegten Mengen größer oder kleiner ist (auch wenn der Unterschied nicht allzu groß ist), Mengen bis 10 erkennt sie ohne zu zählen. Sie fängt an zu rechnen. Da eckt meine Tochter wohl auch ziemlich bei den Vorschulkindern an, die sich von so einem �Baby� natürlich nicht gern ihre Aufgaben vorrechnen lassen bzw. wenn sie gerade mal angefangen haben zu zählen und meine Tochter platzt schon mit dem Ergebnis raus.

Das war die eine Seite. Auf der anderen Seite wirkt sie total ignorant, was sie nicht interessiert macht sie nicht. Also für anziehen, zähneputzen, aufräumen... sind andere Leute zuständig, nur nicht sie. Mit Loben und Anerkennung komm ich momentan nicht weiter (zumindest meistens nicht, je nach Tagesform), auch argumentieren hilft nichts, sie hat immer das letzte Wort und ständig eine Ausrede parat. Sie reagiert wenn überhaupt nur auf Drohungen oder wenn ich sie bei der Hand nehme und zu ihrer �Arbeit� z.B. Zähneputzen hinbringe und daneben stehen bleibe bis sie fertig ist (was ewig dauern kann, weil ihr notfalls auch ihre Finger zum spielen reichen). Wenn ich sie um etwas bitte reagiert sie nicht, obwohl sie alles mitbekommt, es interessiert sie einfach nicht. Sie ist immer noch nicht sauber, obwohl sie spürt wenn sie muß und auch wirklich einhalten bzw. willkürlich loslassen kann. 3 Wochen lang gab es nicht ein einziges Pfützchen (sie ist auf einmal selbst aufs Klo gegangen), seitdem (seit 8 Mon.) ist es uninteressant. Windel ist für sie bequemer, noch lieber wäre ihr Unterhose und trotzdem nicht aufs Klo gehen. Es stört sie auch ohne Windel überhaupt nicht, wenn sie sich naß macht, oder in die Hose kackt. Sie sagt nichts, wenn ich sie frage wo sie gepieselt habe kann sie es mir genau zeigen. Bei den Schwiegereltern geht sie aufs Klo (aber auch erst seit 2 Wo., im Kindergarten läßt sie es auch pritscheln).

Sie ist absolut distanzlos. Im Kindergarten drängt sie sich ohne Rücksicht auf Verluste überall dazwischen, daß das den anderen Kindern zum Teil unangenehm ist registriert sie nicht, sie beklagt sich höchstens, daß die anderen nicht mit ihr spielen wollen. Wenn man ihr erklärt, daß den anderen Kindern das dazwischendrängen unangenehm ist gehen �die Jalousien runter�, sie kann da nichts dafür, die anderen sind so blöd. Überhaupt, verträgt sie nicht die leiseste Kritik. Auch wenn man sie bloß bittet, das Glas nicht so nah an den Tischrand zu stellen, damit es nicht umgestoßen wird quittiert sie das höchstens mit einem �Du gehst jetzt sofort raus�.
Sie ist den ganzen Tag am quasseln und fragt mir ständig Löcher in den Bauch. Oft weil sie wirklich was wissen will, oft genug aber hab ich das Gefühl, daß das eher eine Beschäftigungstherapie für mich ist, z.B. wenn sie Sachen fragt, die sie schon ewig weiß (ist bei dem Buch hier vorne?), oder wenn sie die Fragen nicht mehr ausformuliert, sondern nur noch �Warum?� fragt. Dann antworte ich meistens mit einer Gegenfrage, anders gibt es kein Ende.

Wenn irgendwas nicht so klappt wie sie sich das vorstellt, oder etwas nicht nach ihrem Kopf geht schmeißt sie sich auf den Boden und brüllt, oder schmeißt mit irgend was griffbereitem. Dann ist aus ihr nichts rauszukriegen. Sie kann solche Sachen �die ihr passieren�, quasi von außen auf sie einwirken nicht ausdrücken, obwohl sie sonst halbe Romane erzählt. Dann hilft nichts als brüllen lassen, man kriegt eh nichts aus ihr raus. Erst wenn sie sich beruhigt hat sagt sie manchmal was los war. Wenn sie Spielzeug rumschmeißt droh ich inzwischen einfach damit, daß die dieses ja wegräumen kann, wenn sie es nicht mehr braucht, das nüchtert sie erstaunlich schnell aus. Dieses�Babyhafte� Verhalten ist wesentlich schlimmer geworden, als sie vor 5 Mon. ihr Brüderchen bekommen hat (das sie heiß und innig liebt, auf das sie aber total eifersüchtig ist), sie hat sich aber auch schon vorher oft so verhalten. Nur als sie in dem Alter war, für das dieses Verhalten �normal� gewesen wäre, da war sie wesentlich �erwachsener�.

Momentan hab ich sie aus dem Kindergarten raus genommen, weil ich den Kindergärtnerinnen nicht zumuten wollte sie jeden Tag 1-2x umzuziehen, vor allem, da sie es ja könnte. Wenn die Kinder in den Garten rausgehen und sie macht sich direkt davor naß ist es halt auch wirklich ein Problem, weil dann eine Kindergärtnerin mit ihr drinnen bleiben muß zum umziehen, und die andere mit den restlichen Kindern raus geht. Wenn eins der anderen draußen hinfällt steht die Kindergärtnerin mit 22 Kindern auf der Treppe. Meine Tochter ist zwar unheimlich gern in den Kindergarten gegangen, aber so richtig stören tut sie es jetzt auch nicht, daß sie zu Hause bleibt. Nur daß sie jetzt mir den ganzen Tag auf der Pelle hängt. Der kleine Bruder wird momentan fast nur gewickelt und gestillt, ich kann nie auch nur ne Minute in Ruhe mit ihm spielen oder kuscheln. Ihr ist halt total langweilig. Daß sie wieder in den Kindergarten kann sobald sie sauber ist weiß sie zwar, aber das ignoriert sie �höflich�. Ich hab das Gefühl für sie gelten nur Regeln, die sie selbst aufstellt.

Ich weiß momentan echt nicht was ich mit ihr machen soll! Ich bin um 9 Uhr morgens fix und fertig! Hat jemand ne Überlebenshilfe?

LG Inge
Gast_(Lucie)

Re: Hat jemand ne überlebenshilfe? Vorsicht sehr lang

Beitrag von Gast_(Lucie) »

Hallo Inge,
das ist eine ziemlich schwierige Situation für dich.
Könnte es sein, dass du mit deiner Tochter aufgrund ihrer Sprachfertigkeit zuviel diskutierst? Bei meinem ersten Kind ist es mir nämlich auch so ergangen: Aufgrund seiner Intelligenz hatte ich das Gefühl, ich müsste mit ihm alles durchargumentieren, und das hat er weidlich ausgenützt, vor lauter Diskutieren ging der Rest unter.
Bei meiner Tochter tu ich das jetzt nicht mehr, was getan werden muss, wird getan und es klappt ganz gut. Mein Sohn muss sich auch manches Mal den pädagogisch völlig wertlosen Satz: Weil ich es will... ! anhören, und mittlerweile schluckt er es meistens.
Vielleicht musst du einfach ein bisschen skrupelloser werden und deine Tochter zur Pflicht zwingen, damit für euch beide wieder Platz bleibt, zusammen die Kür zu geniessen.
Liebe Grüsse Lucie
franzprinz
Beiträge: 1
Registriert: Di 22. Feb 2005, 10:53

Re: Hat jemand ne überlebenshilfe? Vorsicht sehr lang

Beitrag von franzprinz »

Hallo,
das könnte wirklich meine Tochter sein, die Du da beschreibst! Sie ist im Juni 01 geboren, unser Kleiner kam im April 04 auf die Welt. Sie zählt mindestens bis dreissig, hat aber glaube ich auch verstanden, wie es theoretisch weiterginge, jedenfalls erfindet sie alle möglichen Quatschzahlenreihen wie "einundbuchzig, zweiundbuchzig, usw.". Sie rechnet ein bisschen, kann z.B. sagen, wie alt sie sein wird, wenn ihr Bruder zwei ist o.ä., schreibt ebenfalls einzelne Laute aus Wörtern in der falschen Reihenfolge heraus usw... Sie lässt sich auch überhaupt nichts vormachen, leider auch nichts erklären. Den Satz "Soll ich dir helfen?" scheint sie für die schlimmste Beleidigung zu halten, lieber probiert sie etwas selber unter ununterbrochenem Geheule eine Viertelstunde lang! Wenn etwas nicht klappt, d.h., wenn etwas nicht sofort absolut perfekt klappt, hat sie fürchterliche Wutanfälle, sie kann sich dann gar nicht mehr helfen und wird richtig hysterisch (z.B. weil bei einem Buchstaben, den sie mit der Schablone gemalt hat, das eine Bein zwei Millimeter länger geworden ist...)
Und wir sind ebenfalls Augsburger-Puppenkiste-geschädigt (öfföff)!

Wir hatten die GROßE KRISE schon im Herbst, wahrscheinlich, weil unser Kleiner schon ein bisschen älter ist. Es war fürchterlich, jeden Morgen gab es ein endloses Theater, bis sie angezogen war, sie hat eigentlich nur noch geheult und gebrüllt, hat gar nicht mehr gemacht, was man gesagt hat, wollte nicht ohne Windel gehen, alles genauso, wie du es auch beschreibst. Es war praktisch unmöglich, den Kleinen zu stillen, weil sie dann immer nach ihm geschlagen hat. Zusätzlich wurde sie noch extrem schüchtern und ängstlich und hat mit Femden eigentlich überhaupt nicht mehr gesprochen. Ich war schon richtig froh, wenn sie mal ein Paar Stunden aus dem Haus war, und mit hat es richtiggehend davor gegraust, wenn sie wieder zurückkam.

Im NAchhinein bin ich mir sicher, dass das alles auf Eifersucht zurückzuführen war. Eine Zeitlang habe ich es mit "Konsequenz" versucht, wie es mir immer von allen Seiten nahegelegt wurde, d.h., wenn sie nach mir geschlagen hatte, musste sie sofort in ihr Zimmer usw., aber das hat überhaupt nichts gebracht, sie wurde nur noch unglücklicher und ich habe den ganzen Tag nur noch mit schimpfen und Konsequenzen androhen verbracht. Irgendwann, als ich begriffen hatte, dass es ihr wirklich nicht gut geht, habe ich das dann gelassen und stattdessen so eine Art "Verwöhnprogramm" durchgezogen, d.h. extrem viel mit ihr geschmust, wenn der Kleine in der Früh noch geschlafen hat, sie auf dem Schoß sitzen lassen, mit ihr in "Babysprache" geredet, wenn sie das wollte, sie hat dann auch oft so getan, als ob sie ein Baby wäre, und ich habe dabei mitgespielt. Von da an wurde es dann ziemlich schnell besser, die endgültige Wende hat dann bei uns der Kindergarten gebracht, der im Oktober angefangen hat. (Jetzt haben wir und bei 2,3 Wutanfällen pro Tag eingependelt.)

Nach dem was Du schreibst, bin ich mir ziemlich sicher, dass bei Deiner Tochter auch Eifersucht im Spiel ist. Wann haben die Probleme denn angefangen? Ich habe schon von vielen Bekannten gehört, dass ihre Großen plötzlich wieder in die Hose machen, wenn sie sehen, das ihre kleinen Geschwister gewickelt werden. ICh glaube nicht, dass das bei Deiner Tochter mangelndes Interesse ist! Das sie jetzt den ganzen Tag Zuhause ist, ist natürlich für Dich sehr stressig. Warum musstest du sie den unbedingt aus dem Kindergarten nehmen, haben das die Erzieherinnen verlangt? Eigentlich muss ein Kind für den Kindergarten ja nicht sauber sein! Kann sie nicht eventuelle mit Windel gehen?

Das Problem bei uns war, dass meine Tochter sonst (vor der Geburt des Bruders) immer unglaublich vernünftig war und man sie immer überzeugen konnte. Deshalb habe ich natürlich auch erwartet, dass sie sich dem kleinen Bruder gegenüber vernünftig verhält, und mich dann geärgert, dass sie so ein Theater macht. Aber sie ist halt trotz allem ein kleines Kind! Auch wenn sie zählen kann, kann sie eben nicht wie ein Erwachsener mit ihren Gefühlen umgehen, und man darf das auch nicht von ihr erwarten.

So, das ist jetzt aber auch sehr lang geworden!

Mit mitfühlenden Grüßen

KArin
Gast_(Lucie)

Re: Hat jemand ne überlebenshilfe? Vorsicht sehr lang

Beitrag von Gast_(Lucie) »

Dieses Forum scheint kein sehr aktives zu sein, und ich finde es auch sehr schade, dass die Fragestellerinnen sich auf Antworten nicht mehr melden. Da werde ich meine Zeit in Foren mit regerem Austausch investieren.
Gruss Lucie
IngeA
Beiträge: 6
Registriert: Mi 9. Feb 2005, 20:54

Re: Hat jemand ne überlebenshilfe? Vorsicht sehr lang

Beitrag von IngeA »

Hallo,

ich meld mich wieder mit Neuigkeiten.
Also Eifersüchtig ist meine Tochter ganz sicher, nur daß ihr ganzes Verhalten damit zusammenhängt kann ich irgendwie nicht so ganz glauben. Im Kindergarten hat sie sich ja genauso verhalten. Auch das mit dem einnässen hat ja schon wieder angefangen, lange bovor ihr kleiner Bruder da war. Aber es stimmt schon, je genervter ich war umso schlimmer wars, das schaukelt sich dann richtig hoch. Und je schlimmer der Tag war umso schlimmer wird die Nacht... Ich war schließlich entnervt bei der Erziehungsberatung. Erstgespräch, dann 3x meine Tochter alleine (sie war übrigens jedesmal ganz lieb) und dann Elterngespräch.
Also: Sie spielt wunderschön (die Beraterin war ganz begeistert). Sie hat wohl grad die Trotzphase, die viele Kinder mit 4 nochmal haben, nur halt etwas extremer. Sie ist ganz normal in der Loslösephase, insgesamt sollte das ganze Problem sich bald so ziemlich in Luft auflösen. Nur beim einpieseln (und -kacken) ists wohl wirklich so, daß sie überhaupt keine Notwendigkeit sieht aufs Klo zu gehen. Nachdem Plan A (seit Weihnachten): wieder Windeln geben und nicht mehr davon sprechen nicht funktioniert hat kommt jetzt Plan B: jede Stunde aufs Klo schicken (natürlich nicht mit Gewalt). Das hat gestern auch nicht so toll geklappt, weil sie natürlich voll in Opposition gegangen ist. Heute haben wir das dann etwas abgewandelt: alle halbe Stunde hocht sie in sich rein ob sie muß und entscheidet dann ob sie geht. Jedes 2. mal hat es immerhin geklappt und kein Protest (außer wenn sie sich umziehen mußte weil es daneben gegangen ist). Heute Nachmittag beim Kinderturnen hab ich die befreundete Übungsleiterin gebeten mal einen netten Kommentar abzugeben nach dem Motto: Ui du bist ja jetzt ohne Windeln du wirst ja richtig groß (die Kinder haben da mit der anderen ÜL ein Kreisspiel gespielt). Das hat sie auch gemacht und meine Tochter ist 3 Meter gewachsen und wollte keine Nachtwindel mehr haben, weil sie ja jetzt groß ist!!!
Was ich komisch fand, daß ich alleine dadurch, daß ich bei der Erziehungsberatung war irgendwie viel gelassener an die ganze Situation rangegangen bin, obwohl ich ja erst noch gar keinen Rat bekommen habe.
Außerdem hat die Kindergärtnerin das Angebot gemacht, daß wir es über die Osterferien doch noch mal mit dem Kindergarten versuchen könnten (unabhängig ob sie bis dahin sauber ist oder nicht). Das ist echt total lieb von ihr, über die Ferien dürfen normalerweise nur die Kinder deren Eltern in den Ferien halt arbeiten müssen. Es sind also viel weniger Kinder da (ca. 8) und die Kindergärtnerin könnte sich viel besser um meine Tochter kümmern. Wenn dann nach den Ferien die anderen Kinder wieder da sind hoffen wir, daß sie sich schon wieder gut eingewöhnt hat.

So, das wars erst mal,

Liebe Grüße

eine nicht mehr ganz so gestreßte Inge
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