Puh, im neuen Kindergarten bin ich wenigstens nicht mehr in Erklärungsnot, denn da habe ich ja gleich die Karten auf den Tisch gelegt. Und da die Leiterin selbst hochbegabte Kinder hat, spricht sie natürlich ganz anders über dieses Thema. Sie hat erstmal erklärt, warum bei so klugen Kindern keine 08/15-Erziehung anwenden kann. Sie hinterfragen zu viel, deswegen muss man frühzeitig die Regeln festlegen und dann aber auch dabei bleiben. Wir hatten auch schon so einen Fall, wo Amelie behauptet hat, dass sie im Kindergarten nicht frühstücken durfte. Natürlich muss man sofort Rücksprache mit dem Kindergarten halten, denn es war tatsächlich so. Aber auch nur, weil sie in der Frühstückszeit nicht in ihrem Spiel gestört werden wollte. Und als sie dann doch Hunger bekam, war die Zeit vorbei. Pech gehabt, das muss sie auch lernen!
Natürlich denkt sie aber jetzt, dass ich zur Erzieherin gehe und die Regeln für sie außer Kraft setze. So nach dem Motto, wenn ich schon durchgesetzt habe, dass sie den Kindergarten wechseln darf, dann wird das jawohl auch noch drin sein.
Also muss ich nun damit leben, dass Amelie einfach weniger großzügig behandelt wird als andere Kinder. Es muss vor allem auch sichergestellt werden, dass sie nicht mehr einfach aus dem Raum rauslaufen darf. Im alten Kindergarten hatte man das längst aufgegeben, sie daran zu hindern. Denen reichte das schon, wenn sie wussten, wo Amelie sich aufhält.
was und wem nütz die "Diagnose" HOCHBEGABT?
Re: was und wem nütz die "Diagnose" HOCHBEGABT?
"Entschuldigung, ich habe nur kurz fantasiert." meine große Tochter, 4 Jahre alt (inzwischen 9 geworden)