ich hatte dieses Argument bereits so oft gehört und wollte nur mal sagen, dass das nicht für alle gleichermaßen gilt.
Ich genieße oft die Zeit mit meinen Kindern, aber ich arbeite in einer leitenden Position (halbtags) und hole meine Kinder immer direkt nach der Arbeit ab. Ich habe keinen freien Tag, das bedeutet, dass auch andere Tätigkeiten nicht ohne Kinder sondern mit ihnen gehändelt werden. Beginnt beim Hausputz, Einkaufen, Arztbesuche für mich, etc. Da ist es doch so, dass ich auch mal angestrengt von den beiden bin. Ich versuche mir in der kommenden Zeit Freiräume zu schaffen, aber viel ist da nicht. Und da Sohnemann bis 22 Uhr aktiv ist, bleibt abends auch keine Zeit. Aber es ändert sich auch. Sohnemann wird älter und selbstständiger. Hat Verabredungen am Nachmittag und ist dann auch mal 2 Stunden ohne mich unterwegs. Das tut uns beiden gut.
Bei unserer den Verwandten in Frankreich/Brasilien sind die Kinder viel mehr Fremdbetreut und das läuft sehr gut. Kinder sind gut erzogen und glücklich. Die Formel umso mehr Zeit mit den Eltern, umso glücklicher die Kinder trifft für mich nicht auf jedes Kind zu. Außerdem ist auch die Quantität nicht so wichtig wie die Qualität in meinen Augen. Denn meine Kinder haben von einem Einkauf mit mir echt nicht so viel... ausser manchmal selber Stress. Deshalb überlege ich auch wie wir das anders organisieren. Wenn ich entspannter bin, sind es auch die Kinder... Leider wohnen wir auf dem Land und die Betreuungssituation ist echt schlecht. KiGa ist nur Vormittags und bisher habe ich niemanden gefunden, dem ich meinen Sohn wirklich zutraue

Sooo muss jetzt mal los... Ferienprogramm starten

LG