@löwe: Das mit der auditiven Wahrnehmungsstörung ist wohl leider nicht so leicht zu erkennen, auch für den KiA. Ich hab' noch eine Bekannte, bei deren Sohn wurde auch eine solche festgestellt, aber auch nur deshalb, weil SIE von Anfang an sagte, dass mit ihrem Sohn was nicht stimmen würde, dass er nicht richtig hören würde. Sie hatten sogar mal einen Termin in einer Uniklinik und auch da wurden sie mit den Worten "alles bestens" entlassen

- als Mutter kennt man seine Kinder halt doch am besten (der Junge ist jetzt 5,5 Jahre alt) und ich kann verstehen, dass Du daraufhin jetzt auch unsicher bist und auch den Vergleich suchst.
Ich finde auch, dass man ja automatisch immer vergleicht und es vielleicht ganz sinnvoll ist, sich wirklich mal umzuhören, auch um selber keine falschen Schlüsse zu ziehen. So dachte ich z.B. auch immer, dass das, was meine Tochter kann, normal sei - da auch fast alle Kinder in ihrer Gruppe dasselbe können. Und dann erzählte letztens eine Mutter, dass sie es schlimm findet, dass die Kinder bei der Einschulungsuntersuchung, die bei uns ja schon mit 4 Jahren gemacht wird, schon alle Buchstaben können sollen. Ich daraufhin erstaunt: "Was, also bei meiner Tochter damals, da mussten sie noch keine Buchstaben können

." - Tja, es stellte sich dann heraus, dass sie von der AUSSPRACHE sprach und ich automatisch vom LESEN ausgegangen bin. Da meine Kinder beide mit 2 Jahren schon alle Buchstaben korrekt ausgesprochen haben, wäre ich auf diese Idee gar nicht gekommen. Oh Mann, ich hätte im Boden versinken können

- Insofern schützt v iel vergleichen einfach auch vor Peinlichkeiten
