Mir macht das auch Angst, aber aus anderen Gründen...
Verfasst: Do 18. Aug 2011, 15:17
http://www.babycenter.de/toddler/entwic ... e/monat25/
Ich kriege ja immer noch für L. diese Newsletter, wo so monatlich die Entwicklung des Kindes beschrieben wird: Was gibt es Neues, welche Phase kommt als nächstes, wie geht man mit Problemen um? Eigentlich lese ich die Briefe kaum noch, weil ich das ja alles zum zweiten Mal erlebe und das meiste kenne ich eben schon. Manchmal überfliege ich es kurz und stelle dann fest, dass L. bei allem im Rahmen ist und dann hake ich das gedanklich ab.
Was mir aber wieder im Kopf hängen geblieben ist: Lest euch mal die Kommentare durch!
Mal ganz abgesehen davon, dass der Text nur so vor Fehlern wimmelt, was mir persönlich über die Schmerzgrenze geht, frage ich euch folgendes: WARUM muss jemand extra dazu schreiben, dass das Kind nicht dazu gedrängt wurde?? Wenn es so wäre, würde man das zugeben?
Was ist so schlimm daran, einfach zu sagen: Passt mal auf, mein Kind kann dies oder das (...), weil ich es ihm beigebracht habe. Ist es deswegen irgendwie weniger intelligent? Heißt es jetzt allgemeingültig, dass ein Kind hochbegabt ist, weil es ohne Zutun der Eltern lernt, aber ein Kind, was von den Eltern lernt, muss dumm oder nur normalbegabt sein, weil es erst angeschubst werden muss? Was sagt das darüber aus, wenn ein Kind lesen und schreiben gar erst in der Schule lernt?
Was ist los in Deutschland?
Ich bin immer wieder fassunglos, wenn ich von Amelies Einschulung erzähle, was da für Kommentare kommen. Sämtliche Leute erzählen mir unaufgefordert, was ihr Kind schon alles kann und dass man ja auch in Erwägung zieht, das Kind mit 5 einschulen zu lassen. Und dauernd wird mir hoch und heilig versichert, dass die Kinder das aber alles selber wollten. Wie sehr man sich gewundert hat, dass die Kinder sich schon so früh für die Buchstaben interessieren. Als ob das das einzige Kriterium für Schulfähigkeit oder Hochbegabung wäre.
Es fällt mir total schwer, in Worte zu fassen, warum A. nun eingeschult werden sollte, aber aber unter Berücksichtigung der individuellen Umstände scheint es die beste Lösung zu sein. Es gibt aber tatsächlich Leute, die meinen, dass ihr Kind schon Fahrrad fahren kann und A. nicht, deshalb müsste es nun erst recht früh eingeschult werden. Ich habe schon geahnt, dass viele Leute zum dem Thema eine Meinung haben, aber ich bin erschrocken, wie falsch die Informationen teilweise sind, die so verbreitet werden.
Ich habe ja gedacht, na gut, es wird eine kurze Phase geben, wo man die Einschulung offenbaren muss, aber dann wirds auch wieder ruhiger. Ich habe dann mit meiner Freundin gesprochen, deren Tochter jetzt in die 2. Klasse kommt und die hat mir da wenig Hoffnung gemacht. Wie sie es ausdrückte:"Die Eltern drehen total am Rad!"
Und immerhin handelt es sich bei dieser Entwicklungsseite erst um Kinder von 25 und 26 Monaten. Was werden die Eltern erst erzählen, wenn ihre Kinder mal 5 Jahre alt sind?????
Ich kriege ja immer noch für L. diese Newsletter, wo so monatlich die Entwicklung des Kindes beschrieben wird: Was gibt es Neues, welche Phase kommt als nächstes, wie geht man mit Problemen um? Eigentlich lese ich die Briefe kaum noch, weil ich das ja alles zum zweiten Mal erlebe und das meiste kenne ich eben schon. Manchmal überfliege ich es kurz und stelle dann fest, dass L. bei allem im Rahmen ist und dann hake ich das gedanklich ab.
Was mir aber wieder im Kopf hängen geblieben ist: Lest euch mal die Kommentare durch!

Mal ganz abgesehen davon, dass der Text nur so vor Fehlern wimmelt, was mir persönlich über die Schmerzgrenze geht, frage ich euch folgendes: WARUM muss jemand extra dazu schreiben, dass das Kind nicht dazu gedrängt wurde?? Wenn es so wäre, würde man das zugeben?
Was ist so schlimm daran, einfach zu sagen: Passt mal auf, mein Kind kann dies oder das (...), weil ich es ihm beigebracht habe. Ist es deswegen irgendwie weniger intelligent? Heißt es jetzt allgemeingültig, dass ein Kind hochbegabt ist, weil es ohne Zutun der Eltern lernt, aber ein Kind, was von den Eltern lernt, muss dumm oder nur normalbegabt sein, weil es erst angeschubst werden muss? Was sagt das darüber aus, wenn ein Kind lesen und schreiben gar erst in der Schule lernt?

Ich bin immer wieder fassunglos, wenn ich von Amelies Einschulung erzähle, was da für Kommentare kommen. Sämtliche Leute erzählen mir unaufgefordert, was ihr Kind schon alles kann und dass man ja auch in Erwägung zieht, das Kind mit 5 einschulen zu lassen. Und dauernd wird mir hoch und heilig versichert, dass die Kinder das aber alles selber wollten. Wie sehr man sich gewundert hat, dass die Kinder sich schon so früh für die Buchstaben interessieren. Als ob das das einzige Kriterium für Schulfähigkeit oder Hochbegabung wäre.
Es fällt mir total schwer, in Worte zu fassen, warum A. nun eingeschult werden sollte, aber aber unter Berücksichtigung der individuellen Umstände scheint es die beste Lösung zu sein. Es gibt aber tatsächlich Leute, die meinen, dass ihr Kind schon Fahrrad fahren kann und A. nicht, deshalb müsste es nun erst recht früh eingeschult werden. Ich habe schon geahnt, dass viele Leute zum dem Thema eine Meinung haben, aber ich bin erschrocken, wie falsch die Informationen teilweise sind, die so verbreitet werden.
Ich habe ja gedacht, na gut, es wird eine kurze Phase geben, wo man die Einschulung offenbaren muss, aber dann wirds auch wieder ruhiger. Ich habe dann mit meiner Freundin gesprochen, deren Tochter jetzt in die 2. Klasse kommt und die hat mir da wenig Hoffnung gemacht. Wie sie es ausdrückte:"Die Eltern drehen total am Rad!"

Und immerhin handelt es sich bei dieser Entwicklungsseite erst um Kinder von 25 und 26 Monaten. Was werden die Eltern erst erzählen, wenn ihre Kinder mal 5 Jahre alt sind?????
