ganz ehrlich, ich würde es Ernst nehmen und ich finde die Lehrer haben Recht, auch wenn ich natürlich nicht beurteilen kann, ob es nun an mangelnder Empathie liegt oder an Kiss.
Du schriebtest immer wieder von Dingen (verschiedener Art) die als störend von den Lehrern empfunden werden, auch schon an der alten Schule. Jetzt hast Du eine neue Schule, die sich sogar mit Hb auskennt und schon wieder sind hier die selben Dinge im Argen. Das nur auf die Begabung zurück zu führen finde ich den falschen Ansatz. Und das Argument der ständigen Unterforderung finde ich auch nicht gut........allerdings Überforderung würde ich nun auch so alleine nicht sehen.
Kurzum, es ist so, das deine Tochter stört. Das macht sie nicht beliebt......genau das solltet ihr angehen.
Die Reaktion deiner Kinderärztin finde ich unaangebracht. Sie sieht dein Kind doch gar nicht im alltäglichen Umgang, woher kann sie beurteilen, das die Argumentation der Schule so unglaublich ist ??????

Auch ein kluges Kind sollte lernen, das man andere respektieren muss, das man sich meldet, das man mitmacht, das man andere ausreden lässt, nicht dazwischenquatscht, die Meinung anderer auch akzeptiert......sonst wird das tatsächlich nichts mit dem Zusammenfügen. Wer will dann noch mit deinem Kind arbeiten? Früher oder später wird das erste Mobbing anfangen, das ist nur eine Frage der Zeit.
Auf dem Jahreszeugnis meines Großen stand drauf: Er kann seine eigene Meinung sehr gut vertreten und ist sehr selbstbewusst, aber er muss noch lernen, die Meinung anderer zu akzeptieren.
Ich bin übrigens in Gesprächstherapie beim Schulpsychologen, nicht mein Kind. Dort habe ich ein Wichtiges gelernt, meine klare Ansage dem Kind gegenüber steht und geht mit dem Bemühen der Lehrer. Und meine eigene Einstellung zum Thema Schule und Unterforderung, ist doch Pippi, machen nicht viel...das spürt mein Kind und so wird er weiter und weiter sich im Teufelskreis drehen...drei Mal klaute er die Geldkasse, bis ich Tacheles sprach.
VLG