ein zaghaftes hallo

Einfach nur über sich und seine Kinder erzählen
3fachmama
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Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von 3fachmama »

ok. ist schon alles etwas verwirrend :shock: . meine güte. wenn man gerade erst angefangen hat, sich in das thema reinzulesen, kann es echt schon zu verwirrungen kommen *lach

aber nun ja. das werd ich doch auch noch schaffen. und wenn es tage und nächte dauert :lol:
heinerprahm
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Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von heinerprahm »

Melpa hat geschrieben: Die begabungspsychologische Beratungstelle an der Universität in München redet sogar bei einem IQ ab 120 von HB. ;) Wo ich auch mitgehe.
Oha, Professor Rost läst grüßen … Das ist eines der großen Probleme, vor allem für die "wirklich Hochbegabten", welche Du Nachts um 3 wecken kannst und die in jedem Test über 130 erreichen (z.b mein absolut schlechtester Wert waren mal IQ 128 in einen Test auf niederländisch) ... ich kenne auch wirklich sehr viele hochintelligente Menschen, deren IQ sicher bei einer Messung mit einem standardisierten Test um die 120 liegt, und die sind im Vergleich zum Durchschnitt äußerst intelligent und sie zeigen auch viel Auffälligkeiten, aber sie unterschieden sich in ihrem Wesen so unglaublich deutlich von Hochbegabten, dass sie einfach nicht in diese Kategorie gehören.

Leider gibt es genau an dieser Grenze keine klare Differenzierung und das (aus meiner Sicht) zum Nachteil aller Beteiligten (sowohl der wirklich Hochbegabten als auch der hochintelligenten Menschen) und z.B. das Marburger HB Projekt und auch die Münchner Studien haben dieses Problem eher verstärkt als behoben (in dem sie ihre Kriterien nach unten abgesenkt haben, weil sie nicht genügend Studienobjekte gefunden haben), deshalb wurden eben oft keine Hochbegabten untersucht, sondern eben in der Breite (nur) hochintelligente Menschen und das ist ein erheblicher Unterschied, den leider kaum jemand sehen kann und niemand tut dem anderem damit wirklich einen Gefallen, einfach aus den Grunde, weil dadurch die Realitäten ganz erheblich verdreht werden!

Liebe Grüße
Heiner
Neckri
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Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von Neckri »

Heiner hat geschrieben:...deshalb wurden eben oft keine Hochbegabten untersucht, sondern eben in der Breite (nur) hochintelligente Menschen und das ist ein erheblicher Unterschied
Hallo Heiner,

der "erhebliche" Unterschied ist aber nicht wesentlich, sondern nur willkürlich statistisch. Somit basiert die Kritik an der Studie nicht auf unpassenden Kriterien der menschlichen Intelligenzausprägung, sondern auf mathematischen Randbedingungen der empirischen Datenerhebung. Im englischsprachigen Raum wird dann von "superior intelligence" gesprochen anstatt von "intellectual giftedness". Was wäre denn für dich (abgesehen von der "Mengenlehre") der "erhebliche" Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen...?

Grüße von Neckri
heinerprahm
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Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von heinerprahm »

Neckri hat geschrieben:
der "erhebliche" Unterschied ist aber nicht wesentlich, sondern nur willkürlich statistisch.
Genau DA liegt das Problem, ich als eindeutig Hochbegabter weiß, dass genau das ein völliger Trugschluss ist, die Unterschiede sind MEHR ALS ERHEBLICH, nur leider will das niemand wissen, auch wenn die Aussagekräfte solcher Schein-Studien (so wohl für die einen, als auch für die anderen) sehr sehr fragwürdig sind, denn es geht nicht mehr um die Sache an sich, sondern um ganz andere Dinge, wie z.B. Studiengelder!

Liebe Grüße
Heiner
Neckri
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Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von Neckri »

Hallo Heiner,

ich glaube dir, dass du dich "anders" fühlst. Hingegen ist die IQ-Skala linear, ganz ohne Kante irgendwo. Aufgrund des IQ-Werts alleine kannst du also nicht eine Grenze ausmachen, die da nicht drinsteckt. Das "Anderssein" muss also ein Vektor in eine zusätzliche Dimension sein, die nicht durch die Linearität der IQ-Skala erklärt werden kann.

"Kollegiale" Grüße von Neckri
heinerprahm
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Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von heinerprahm »

Neckri hat geschrieben: Das "Anderssein" muss also ein Vektor in eine zusätzliche Dimension sein, die nicht durch die Linearität der IQ-Skala erklärt werden kann.

"Kollegiale" Grüße von Neckri
Mein Reden !!!! … aber erzähl DAS mal Jemandem "da Draußen"… Sicherungsverwahrung ist nicht weit ;)

Liebe Grüße

Heiner

(Ich z.B. versuche mein Leben mit dem "der Anderen" irgendwie auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu bringen, das gelingt mir, soweit ich das beurteilen kann. recht gut, meiner Frau weniger, aber das macht bei Frauen auch anscheinend nicht so viel aus ? ;O))
heinerprahm
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Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von heinerprahm »

Neckri hat geschrieben:Hallo Heiner,

Hingegen ist die IQ-Skala linear, ganz ohne Kante irgendwo.

"Kollegiale" Grüße von Neckri
…wo ich dann noch mal rückwärts lese, fällt mir das dann doch auf … es ist natürlich nicht "linear" sondern in dieser (besser nach Geschlechtern getrennt) in diesen Bell-Kurven drin, die verhalten sich eben leider nicht linear, sondern beschreiben, alleine auf Grund der Ausgangsbedingung eine Parabel, welche leider die eigentlich sehr hoch Abweichungen (also z.B. bei IQ 130 mit zwei Standardabweichungen, was in einer Statistik (wenn jemand des Lesen und vor allem des Verstehen einer solchen mächtig ist) ein unglaublich hoher Wert ist, völlig relativieren … für normale Mensche die solche Kurven sehen sieht es aus wie … "Naja, soweit weg ist das doch gar nicht von mir", wäre das linear würden sie anders denken !!!

Liebe Grüße

Heiner
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Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von heinerprahm »

Koschka hat geschrieben:die grenze von 130 wurde statistisch definiert. inheitlich bedeutet sie gar nichts. der test kann nur sagen, dass 2% der menschen mit diesem test eine höhere punktzahl erreichen würden. wie kann man daraus einen schluss ziehen, dass menschen, die in diesem test 125 erreicht haben anders geschaffen sind als diejenigen, die 135 errecht haben? und das noch für kinder?

LG
Koschka
Gute Frage, aber genau DAS wird gemacht !

Liebe Grüße
Heiner
Neckri
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Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von Neckri »

Heiner hat geschrieben:es ist natürlich nicht "linear" sondern in dieser (besser nach Geschlechtern getrennt) in diesen Bell-Kurven drin
Nee, Heiner... du verwechselst da was. Der IQ ist eine linear skalierte Größe in den empirischen Humanwissenschaften. Die Häufigkeitsverteilung der Menschen in Relation zu dieser Skala bildet eine Glockenkurve. Letzteres ist für dich aber unerheblich, da du ein Unikat bist... ;) Auch die Körpergröße ist ein lineares Maß, in diesem Fall in Zentimetern. Die Verteilung der Körpergrößen bildet - getrennt nach Geschlechtern - Glockenkurven. Auch das ist für dich unerheblich, solange du im Laden deine Konfektionsgröße vorfindest. Solltest du eine Körperlänge von 215 cm haben, könntest du dich "anders" (Achtung: Emotion!) fühlen, wenn du in "Sonderläden" oder zum Schneider gehen müsstest, um deine Bedürfnisse nach passender Bekleidung zu decken... ;) Wenn nun aber die Geschäftspolitik deines Ladens um die Ecke deine Kundschaft zu schätzen gelernt hat, müsstest du dich nicht "anders" fühlen, wenn deine Bedürfnisse ausreichend befriedigt werden... C'est ça!

Freundschaftliche Grüße von Neckri
heinerprahm
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Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von heinerprahm »

Neckri hat geschrieben:
Heiner hat geschrieben:es ist natürlich nicht "linear" sondern in dieser (besser nach Geschlechtern getrennt) in diesen Bell-Kurven drin
Nee, Heiner... du verwechselst da was. Der IQ ist eine linear skalierte Größe
Freundschaftliche Grüße von Neckri
Nein, da verwechsle ich ganz sicher nichts (s.u.) ;)
Heiner hat geschrieben:es ist natürlich nicht "linear" sondern in dieser (besser nach Geschlechtern getrennt) in diesen Bell-Kurven drin, die verhalten sich eben leider nicht linear
Die Größe an sich ist linear, der Quotient leider nicht ;)

Liebe Grüße

Heiner

Ps.: Ich komme aber auch aus einem kleinen Dorf im Norden und wir haben eventuell auch Druiden ;)
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