Hallo an alle hier!
ich habe richtige Probleme mit unserem Großen (9). Kurz zur Vorgeschichte. Juli geht inzwischen in die 3. Klasse (Grundschule in Bayern). Richtig "rund" gelaufen ist es in der Schule nie, auch wenn mir im KiGa immer gesagt wurde, der ist ein schlauer Kerl, wird keine Probleme in der Schule geben. Richtig schlimm wurde es dann mitte der 2. Klasse, was mich dann dazu gebracht hat, einen Kinderpsychologen aufzusuchen. Dort wurden die gängigen Tests gemacht (Aufmerksamkeitstest, überdurchschittlich) und ein IQ Test (Ergebnis 120, wobei der Teilbereich Verarbeitungsgeschwindigkeit am höchsten war). Der Psychologe meinte, daher kämen die Schwierigkeiten, aber er muss eben lernen, damit umzugehen. Ich habe daraufhin mit der Lehrerin gesprochen, die nicht darauf reagiert hat. Seine Noten lagen bis zum Herbst immer im 2er Bereich, inzwischen hat er eine andere Lehrerin. Seit einiger Zeit jetzt rutschen die Noten immer mehr ab, vorwiegend 3er, war aber auch schon eine 4 dabei. Er hat keine Lust mehr auf Schule, die Hefteinträge macht er nur schlampig. Das Problem ist, das er alles zu Hause kann. Und in den Lernzielkontrollen plötzlich nicht mehr. Wenn ich dann frage, warum, weiß er keine Antwort. Er ist zwar mit IQ 120 nicht hochbegabt sondern nur überdurchschnittlich intelligent, aber ein Berater von so einer Beratungsstelle meinte, das die Probleme bei einer so hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit aufgrund dessen die selben sein können. Ich bin wirklich ratlos, zumal er sich so mit Sicherheit das Gymnasium verbaut. Denn seine Lehrerin meinte, er hat auf jeden Fall das Potenzial fürs Gymnasium und könnte nur 1er schreiben, aber er will im Moment nicht. Sie meinte, in der Schule setzt er sich hin, sagt das kann ich nicht und tut nichts. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter, hat hier jemand Rat?
Liebe Grüße Steffie
Probleme über Probleme
Re: Probleme über Probleme
Hi Steffi,
einen Rat habe ich leider keinen, außer, mit der Lehrerin zu sprechen.
Das Schulsystem, das nach der 4. Klasse siebt, ist einfach gemein. Und es ist zu viel verlangt, kleinen Kindern beibringen zu müssen, dass sie mit ihrem heutigen Leistungsverhalten darüber entscheiden, welche Türen in Zukunft offen stehen oder nicht. Zumal die Beziehung zur Lehrerin so entscheidend ist. Ich wünsche Euch, dass ein Gespräch mit dem Lehrkörper zum beiderseitigem Verständnis beiträgt und Eure Lage entspannt.
LG
einen Rat habe ich leider keinen, außer, mit der Lehrerin zu sprechen.
Das Schulsystem, das nach der 4. Klasse siebt, ist einfach gemein. Und es ist zu viel verlangt, kleinen Kindern beibringen zu müssen, dass sie mit ihrem heutigen Leistungsverhalten darüber entscheiden, welche Türen in Zukunft offen stehen oder nicht. Zumal die Beziehung zur Lehrerin so entscheidend ist. Ich wünsche Euch, dass ein Gespräch mit dem Lehrkörper zum beiderseitigem Verständnis beiträgt und Eure Lage entspannt.
LG