Kiga -- Einschulung - Wie ???
Re: Kiga -- Einschulung - Wie ???
Hallo Maria,
ich möchte dir jetzt mal Mut machen. Meine Tochter ist März 2004 geboren und nach einigen Terminen(staatl. Schulamt/Schuldirektor), wäre Sie eingeschult worden nach den Herbstferien. Sie wäre dann gerade 5 1/2 gewesen und alle waren vollkommen erstaunt, dass wir es dann doch nicht machten. Alle waren einstimmig dafür unser Kind einzuschulen(nach anfänglicher Skepsis und Verständnislosigkeit). Wir haben uns dagegen entschieden, da wir doch die jahrgangsübergreifende Lösung für die bessere Alternative halten. Das betrifft aber nur mich, wenn ihr der Meinung seid, dass A. es schaffen wird, dann geht den Weg. Erzieherinnen sind in der Regel dagegen und kommen immer mit der sozialen Komponente. Nicht von der Hand zu weisen, trotzdem sollte man jedes Kind als Einzelfallentscheidung behandeln und nicht pauschalisieren lassen. Ich habe diesen Weg anfangs gewählt, da nicht klar war, ob unsere Maus den Montessoriplatz bekommt. Wenn dies nicht der Fall sein wird und wir bis Anfang Dezember nicht endlich die Verträge haben, dann gehe ich den Weg vielleicht noch. Ich habe volles Verständnis, wenn man ein sehr wissbegieriges Kind hat, welches unbedingt in die Schule will und auch das notwendige Rüstzeug mitbringt, dann stehe ich Früh-Einschulungen genauso positiv gegenüber, wie auch Späteinschulungen bei Defiziten. Als Lerntherapeutin sehe ich viele Kinder und in der Regel sind nicht die Früheingeschulten das Problemfeld sondern die ganz normal Eingeschulten und Eltern, die eine gesonderte Entscheidung treffen ob spät oder sehr früh, die haben sich in der Regel viel mehr darüber ihre Gedanken gemacht, als Eltern, die normale Einschulungen durchlaufen. Lasst euch nicht verunsichern.
Und was die Vorschularbeit betrifft: Meine Tochter hat damals mitgemacht und ich erklärte ihr immer dazu, dass nicht klar ist ob die Schule Sie nimmt. Ich habe im Kindergarten darauf bestanden, dass Sie teilnimmt. Und Sie wurde dann auch eingeschult mit 5 1/2 und das war vor 15 Jahren eine Sensation.....
ich möchte dir jetzt mal Mut machen. Meine Tochter ist März 2004 geboren und nach einigen Terminen(staatl. Schulamt/Schuldirektor), wäre Sie eingeschult worden nach den Herbstferien. Sie wäre dann gerade 5 1/2 gewesen und alle waren vollkommen erstaunt, dass wir es dann doch nicht machten. Alle waren einstimmig dafür unser Kind einzuschulen(nach anfänglicher Skepsis und Verständnislosigkeit). Wir haben uns dagegen entschieden, da wir doch die jahrgangsübergreifende Lösung für die bessere Alternative halten. Das betrifft aber nur mich, wenn ihr der Meinung seid, dass A. es schaffen wird, dann geht den Weg. Erzieherinnen sind in der Regel dagegen und kommen immer mit der sozialen Komponente. Nicht von der Hand zu weisen, trotzdem sollte man jedes Kind als Einzelfallentscheidung behandeln und nicht pauschalisieren lassen. Ich habe diesen Weg anfangs gewählt, da nicht klar war, ob unsere Maus den Montessoriplatz bekommt. Wenn dies nicht der Fall sein wird und wir bis Anfang Dezember nicht endlich die Verträge haben, dann gehe ich den Weg vielleicht noch. Ich habe volles Verständnis, wenn man ein sehr wissbegieriges Kind hat, welches unbedingt in die Schule will und auch das notwendige Rüstzeug mitbringt, dann stehe ich Früh-Einschulungen genauso positiv gegenüber, wie auch Späteinschulungen bei Defiziten. Als Lerntherapeutin sehe ich viele Kinder und in der Regel sind nicht die Früheingeschulten das Problemfeld sondern die ganz normal Eingeschulten und Eltern, die eine gesonderte Entscheidung treffen ob spät oder sehr früh, die haben sich in der Regel viel mehr darüber ihre Gedanken gemacht, als Eltern, die normale Einschulungen durchlaufen. Lasst euch nicht verunsichern.
Und was die Vorschularbeit betrifft: Meine Tochter hat damals mitgemacht und ich erklärte ihr immer dazu, dass nicht klar ist ob die Schule Sie nimmt. Ich habe im Kindergarten darauf bestanden, dass Sie teilnimmt. Und Sie wurde dann auch eingeschult mit 5 1/2 und das war vor 15 Jahren eine Sensation.....
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Re: Kiga -- Einschulung - Wie ???
Ja es ist schon sehr komisch was man alles so negatives im Kiga gesagt bekommt. Ich habe mich vor kurzem mit ner Mutter unterhalten wo das Kind auch im Sommer 2010 geht. Er ist zwar jetzt schon 6 Jahre, aber er hat gewisse Ähnlichkeiten mit unserem Sohn. So diese fehlende soziale Kompetenz......Wenn man die Erzieherinnen darauf anspricht, versuchen diese sofort auszuweichen.
Es ist Schade das man so wenig Hilfe hat, außer hier natürlich. Und da bin ich euch echt dankbar
lg Maria
Es ist Schade das man so wenig Hilfe hat, außer hier natürlich. Und da bin ich euch echt dankbar

lg Maria
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Re: Kiga -- Einschulung - Wie ???
HalloMama20052007 hat geschrieben:Ja es ist schon sehr komisch was man alles so negatives im Kiga gesagt bekommt.
Es scheint aber "normal" zu sein, dass erst mal (wenn negatives erhört wurde) das Negative gefördert bzw. daraus Schlüsse gezogen werden.
Denn der Kiga ist mehr zur Förderung ausgebildet.Aber da wo Schwächen bestehen.
Ich hatte heute auch ein kigagespräch ganz spontan, da ich unsere Maus überreden konnte, es nochmal im Kiga zu versuchen.
Habe berichtet mit Einschulung .............................
Aber ,dass sie emotional und soziale Schwächen hat.
Mein Fehler,denn:
Alles wurde versucht um es mit dieser Schwäche zu erklären.
Zb, sagte ich, dass sich unsere Maus bechwert, die Kinder seien so komisch und es ist langweillig.
Antwort der Erzieherin: Das kann auch die soziale und emotionale Schwäche sein..................................
Klar kann es.Aber diese Aussage hat andere Gründe.
Da sie unsere Maus im Kiga komplett anders sehen und rein gar nichts merken, erst als ich Beispiele nannte, hat es wohl doch noch klick gemacht.
Zwar nicht überzeugt aber die Erzieherin hat sich Gedanken gemacht.
Sie möchten jetzt im Team besprechen was sie unserer Maus anbieten können usw.
Vorschule geht aber trotzdem nicht, wäre eine Ausnahme.
Alternativ würden sie ihr andere Blätter geben und sie kann sie alleine am Tisch bearbeiten

Ja, damit würde sie ausgegrenzt werden.
Ich denke höre einfach auf Dein Bauchgefühl und lass die im Kiga bei Ihrer Meinung.
Diskutieren etc bringt eh nichts, ich denke dann versucht man die Kinder zu "testen" um herauszufinden ob es wirklich so ist, wie man es als Mutter hinstellt.
Was für das Kind nicht so toll ist.
wir haben heute den letzten Versuch mit Kiga gestartet, sollte unsere Maus sich wieder total unwohl fühlen, Bauchschmerzen , dpressiv verstimmt etc, werden wir sie vom Kiga abmelden.Es ist zwar schade, allein wegen der sozialen Seite.
Aber wir werden für zu Hause Alternativen suchen und sie so zu Hause fordern oder fördern.
Manchmal hat man das Gefühl, dass man wirklich "allein gegen Rest der Welt" kämpfen muss.
Ich kann Dich sehr gut verstehen.
Kopf hoch, es wird schon.
Alles Gute
Elli
Man braucht nicht geistreich zu sein, um zu beweisen, dass man begabt ist. Aber man braucht viel Geist, um zu verbergen, dass man keine Begabung hat.
"Marcel Achard"
"Marcel Achard"
Re: Kiga -- Einschulung - Wie ???
Hi,
UND bitte lasst euch nicht einreden, eure Kinder haben soziale/emotionale Schwächen, ja kann schon sein, manchmal, aber eure Kinder können wahrscheinlich mit älteren Kindern super spielen und es fällt ihnen einfach schwerer, weil sie eben weiter sind, aber das ist doch kein Defizit!??
Mein Sohn wird auch ständig kritisiert, aber wenn er zB. mit älteren Kindern spielt, hat er soziale Kompetenzen und das "Babyverhalten" ist nicht mehr vorhanden.
Ich hoffe ihr findet einen Kiga der wenigstens halbwegs versteht worum es geht, einen perfekten Kiga gibt es nicht aber wenn die Probleme überhand nehmen, dann nichts wie raus da!
Wir haben auch gewechselt, es ist nicht das Gelbe vom Ei, aber viel besser als vorher!
Wünsche euch alles Gute,
lg
Heidi
ich weiß, wie mühsam es ist mit den meisten Erzieherinnen, aber eines ist leider absolut unumgänglich, du musst leider vielen Erzieherinnen Honig ums Maul schmieren, es ist leider so! Wenn Du ihr sagst Deiner Tochter ist langweilig, fühlen sich die Erzieherinnen sofort persönlich angegriffen und glauben Du kritisierst ihre Arbeit! Es ist leider oft so, ich musste mich auch total umstellen, aber es funktioniert jetzt besser. Du musst es irgendwie anders formulieren und ihnen immer das Gefühl geben, dass sie ganz toll sind.... leider!phantasieelli hat geschrieben:Zb, sagte ich, dass sich unsere Maus bechwert, die Kinder seien so komisch und es ist langweillig.
Antwort der Erzieherin: Das kann auch die soziale und emotionale Schwäche sein..................................
UND bitte lasst euch nicht einreden, eure Kinder haben soziale/emotionale Schwächen, ja kann schon sein, manchmal, aber eure Kinder können wahrscheinlich mit älteren Kindern super spielen und es fällt ihnen einfach schwerer, weil sie eben weiter sind, aber das ist doch kein Defizit!??
Mein Sohn wird auch ständig kritisiert, aber wenn er zB. mit älteren Kindern spielt, hat er soziale Kompetenzen und das "Babyverhalten" ist nicht mehr vorhanden.
Ich hoffe ihr findet einen Kiga der wenigstens halbwegs versteht worum es geht, einen perfekten Kiga gibt es nicht aber wenn die Probleme überhand nehmen, dann nichts wie raus da!
Wir haben auch gewechselt, es ist nicht das Gelbe vom Ei, aber viel besser als vorher!
Wünsche euch alles Gute,
lg
Heidi
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Re: Kiga -- Einschulung - Wie ???
Hallo Heike,
genau das wurde mir im Kiga auch gesagt......Die soziale Kompentenz wäre doch so wichtig und sie stellen sie genauso dar wie eure Erzieherinnen. Ich bin einfach viel zu ehrlich um den Erzieherinnen am A.......zu l............ Wenn ich andere Mütter sehe die denen Geschenke für Weihnachten, Ostern und Geburtstag mitbringen verstehe ich die Welt nicht und diese Kinder haben es leichter
Das werde ich wohl niemals verstehen.
Das Thema Einschulung wird nun total ignoriert. Mir wurde ja gesagt das sie gar nichts davon halten, er nicht zur Vorschulgruppe darf..........wir werden es sehen.
Ich werde ihn anmelden, egal was sonst jemand sagt. Überlasse der Schule das jetzt.
lg Maria
genau das wurde mir im Kiga auch gesagt......Die soziale Kompentenz wäre doch so wichtig und sie stellen sie genauso dar wie eure Erzieherinnen. Ich bin einfach viel zu ehrlich um den Erzieherinnen am A.......zu l............ Wenn ich andere Mütter sehe die denen Geschenke für Weihnachten, Ostern und Geburtstag mitbringen verstehe ich die Welt nicht und diese Kinder haben es leichter

Das Thema Einschulung wird nun total ignoriert. Mir wurde ja gesagt das sie gar nichts davon halten, er nicht zur Vorschulgruppe darf..........wir werden es sehen.
Ich werde ihn anmelden, egal was sonst jemand sagt. Überlasse der Schule das jetzt.
lg Maria
Re: Kiga -- Einschulung - Wie ???
Hallo Mama20052007,
die soziale Kompetenz wurde auch unserer Tochter abgesprochen. Sie sei auf dem Stand einer normalen 4 jährigen. Dazu sagte ich nur, daß mir das für die Einschulung reiche, da alles andere für eine Einschulung sprach. Nach dem Gespräch (10/08) hat keine Erzieherin mehr mit uns über das Thema geredet. Selbst zum Schulspiel erschien die Erzieherin ohne Absprache mit uns.
Bei uns in der 1. Klasse werden nun auch Kinder abgeholt, wo die Eltern beim Anziehen helfen müssen. Auch unsere Maus kann nicht alle Reisverschlüsse alleine schließen. Na und, dann bittet sie eben den Lehrer. Sie wachsen in diesem Jahr noch so sehr.
Gruß JOJO
die soziale Kompetenz wurde auch unserer Tochter abgesprochen. Sie sei auf dem Stand einer normalen 4 jährigen. Dazu sagte ich nur, daß mir das für die Einschulung reiche, da alles andere für eine Einschulung sprach. Nach dem Gespräch (10/08) hat keine Erzieherin mehr mit uns über das Thema geredet. Selbst zum Schulspiel erschien die Erzieherin ohne Absprache mit uns.
Bei uns in der 1. Klasse werden nun auch Kinder abgeholt, wo die Eltern beim Anziehen helfen müssen. Auch unsere Maus kann nicht alle Reisverschlüsse alleine schließen. Na und, dann bittet sie eben den Lehrer. Sie wachsen in diesem Jahr noch so sehr.
Gruß JOJO
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Re: Kiga -- Einschulung - Wie ???
Hallo Jojo,
dieses Engstirnige der Erzieherinnen macht mich echt sauer. Ich bin so froh das ich dieses Forum gefunden habe. Die antworten bestärken einen und man fühlt sich nicht so alleine und traut es sich einfach.
Ich hatte selbst soviele Zweifel nach dem Gespräch im Kiga. Wenn er es nicht schaffen sollte , dann macht er es halt nochmal. Hauptsache es geht Aaron gut.
Dieses kämpfen der Eltern dürfte eigentlich nicht sein oder ?
Ich frage mich nur wie solche Erzieherinnen mit den 2 Jährigen klar kommen wollen, die werden ja jetzt auch immer mehr.
lg Maria
dieses Engstirnige der Erzieherinnen macht mich echt sauer. Ich bin so froh das ich dieses Forum gefunden habe. Die antworten bestärken einen und man fühlt sich nicht so alleine und traut es sich einfach.
Ich hatte selbst soviele Zweifel nach dem Gespräch im Kiga. Wenn er es nicht schaffen sollte , dann macht er es halt nochmal. Hauptsache es geht Aaron gut.
Dieses kämpfen der Eltern dürfte eigentlich nicht sein oder ?
Ich frage mich nur wie solche Erzieherinnen mit den 2 Jährigen klar kommen wollen, die werden ja jetzt auch immer mehr.
lg Maria
Re: Kiga -- Einschulung - Wie ???
Diese Definition von "sozialer Kompetenz" seitens des Kiga differierte rückblickend am meisten mit den Erfordernissen des schulischen Kompetenzgefüges. Jene Kinder, die sich im Kiga am vehementesten in der Gruppe "behauptet" hatten, rasselten nachher am ehesten mit der Lehrerin zusammen, weil sie mit ihr trotzig um die soziale Stellung in der Klasse rangelten. Ruhige, empfindsame und empathische Mäuse wie unsere Tochter wurden im Kiga als "sozial zurückgeblieben" eingeschätzt, behaupteten sich dann aber in der Schule am besten sowohl im Freundeskreis, als auch gegenüber den Anforderungen des Unterrichts.Heikew hat geschrieben:Warum müssen sich Kinder behaupten und was heisst das?
Kopfschütteln von
Neckri
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Re: Kiga -- Einschulung - Wie ???
Halloheikew hat geschrieben:Ein eher introvertiertes Kind was sich vlt. nicht so gut behaupten kann gegenüber einem KInd was einen Kopf größer ist oder einer Gruppe solcher, eckt also nicht so schnell mit der Lehrerin an.
also mir wurde es so erklärt, dass ein eher zurückhaltendes Kind einfach nicht belastbar ist.
Sei es durch Hänseleien etc.
Es würde leicht ein "Opfer" werden und psychische Belastungen würden das Kind zu sehr beschäftigen , am Selbstvertreuen nagen und dadurch auch beim Lernen behindern.
Mag ja alles richtig sein, aber ich denke auch, dass ein Kind in der Schule auch noch richtig reift.
Im Kiga lernt es bereits in der Gruppe miteinander auszukommen , manchmal zumindest.
Wenn es sich dann "behauptet" und sogar stärker wäre als die anderen, wäre es schon wieder zu dominant.
Also ich denke soziale Kompetenz ist relativ.
Und daß es bei den HBchen eher die Harmoniebedürftigkeit ist, und sich denkt, was soll ich da rumstreiten.
Es heisst doch, der Klügere gibt nach.
Und vlt. ist das Zurückhaltende auch einfach eine Höflichkeitsform, den anderen den ersten Schritt machen lassen.

Für den anderen wirkt es schüchtern....................................
Oder ist der Jenige, der es als schüchtern bewertet, einfach ein unhöflicher Mensch, weil er nicht mal daran denkt, dass es auch Höflichkeit ist???????

Ich finde es einfach nur Kataloggedacht, wie (nicht alle) so von den Pädagogen teilweise beurteilt wird.
LG
Elli
Man braucht nicht geistreich zu sein, um zu beweisen, dass man begabt ist. Aber man braucht viel Geist, um zu verbergen, dass man keine Begabung hat.
"Marcel Achard"
"Marcel Achard"
Re: Kiga -- Einschulung - Wie ???
Ich stimme Phantasieelli und Neckri zu. Uns wurde auch gesagt, dass es unsere Tochter in der Schule schwer haben würde, weil sie so zurückhaltend ist. Das war aus Sicht des Kindergartens das Haupargument gegen eine frühe Einschulung. Da wir das aber für einen Wesenszug halten, haben wir sie trotzdem mit 5 Jahren eingeschult.
Sie hat in ihrer Klasse (wo sie nur einen Jungen vorher kannte) sehr schnell und gut Anschluss gefunden, hat einige Freundinnen und ist sehr zufrieden und ausgeglichen. Inzwischen ist sie 7 Jahre alt und in der 3. Klasse. Die Klasse ist recht groß (29 Schüler) und es gibt wohl einige Chaoten, so dass es oft recht laut ist. Ihr Kommentar dazu: wenn diejenigen, die den anderen sagen, sie sollen still sein, damit aufhören, wäre es schon viel ruhiger in der Klasse. Andere Eltern berichten davon, dass ihre Kinder häufig Probleme mit einigen speziellen Kindern (als Chaoten abgestempelten) haben, wobei ich persönlich inzwischen glaube, dass diese Kinder die Probleme selbst verursachen, weil sie die anderen (als Chaoten abgestempelten Kinder) provozieren.
Die später eingeschulten größeren Mädchen in der Klasse, die "sich von Anfang an gut behaupten" konnten, haben es bisher nicht geschafft engere Freundinnen zu finden und ecken tatsächlich auch bei den Lehrern eher an.
Wichtig ist für unsere Tochter aber immer noch, morgens möglichst früh in die Schule zu kommen, wenn noch nicht so viele Kinder da sind. Das gibt ihr mehr Sicherheit. Wenn wir spät dran sind und die anderen schon im Klassenraum sind, soll ich sie bis zur Klasse bringen, das braucht sie dann einfach und ich tue das auch (obwohl die Lehrer das nicht so toll finden). Ansosnten fahre ich sie zu einen Treffpunkt, wo sich einige Kinder aus der Schule sammeln und dann gemeinsam zur Schule laufen. (Komplett zu laufen ist zu weit zumal aus unserer Richtung auch keine anderen Kinder kommen, mit denen sie zusammen laufen könnte. Außerdem liegt es für mich auf dem Weg zur Arbeit).
Wenn man als Eltern den Eindruck hat, das Kind wäre in der Schule richtig und die Schule ist bereit, dass Kind aufzunehmen, dann sollte man diesen Weg auch gehen. Erzieherinnen in Kindergärten sind oft generell gegen frühe Einschulung. Aber die Kindheit ist nicht mit der Einschulung vorbei und die Kinder reifen in der Schule auch weiter.
Gruß
Sigma
Sie hat in ihrer Klasse (wo sie nur einen Jungen vorher kannte) sehr schnell und gut Anschluss gefunden, hat einige Freundinnen und ist sehr zufrieden und ausgeglichen. Inzwischen ist sie 7 Jahre alt und in der 3. Klasse. Die Klasse ist recht groß (29 Schüler) und es gibt wohl einige Chaoten, so dass es oft recht laut ist. Ihr Kommentar dazu: wenn diejenigen, die den anderen sagen, sie sollen still sein, damit aufhören, wäre es schon viel ruhiger in der Klasse. Andere Eltern berichten davon, dass ihre Kinder häufig Probleme mit einigen speziellen Kindern (als Chaoten abgestempelten) haben, wobei ich persönlich inzwischen glaube, dass diese Kinder die Probleme selbst verursachen, weil sie die anderen (als Chaoten abgestempelten Kinder) provozieren.
Die später eingeschulten größeren Mädchen in der Klasse, die "sich von Anfang an gut behaupten" konnten, haben es bisher nicht geschafft engere Freundinnen zu finden und ecken tatsächlich auch bei den Lehrern eher an.
Wichtig ist für unsere Tochter aber immer noch, morgens möglichst früh in die Schule zu kommen, wenn noch nicht so viele Kinder da sind. Das gibt ihr mehr Sicherheit. Wenn wir spät dran sind und die anderen schon im Klassenraum sind, soll ich sie bis zur Klasse bringen, das braucht sie dann einfach und ich tue das auch (obwohl die Lehrer das nicht so toll finden). Ansosnten fahre ich sie zu einen Treffpunkt, wo sich einige Kinder aus der Schule sammeln und dann gemeinsam zur Schule laufen. (Komplett zu laufen ist zu weit zumal aus unserer Richtung auch keine anderen Kinder kommen, mit denen sie zusammen laufen könnte. Außerdem liegt es für mich auf dem Weg zur Arbeit).
Wenn man als Eltern den Eindruck hat, das Kind wäre in der Schule richtig und die Schule ist bereit, dass Kind aufzunehmen, dann sollte man diesen Weg auch gehen. Erzieherinnen in Kindergärten sind oft generell gegen frühe Einschulung. Aber die Kindheit ist nicht mit der Einschulung vorbei und die Kinder reifen in der Schule auch weiter.
Gruß
Sigma