...brauchte wenig Schlaf...

ganz allgemein zu Kleinkindern, ob nun aufgeweckt, klug oder hochbegabt
Clia
Beiträge: 8
Registriert: Fr 17. Mär 2006, 10:44

Re: ...brauchte wenig Schlaf...

Beitrag von Clia »

Hallo,

meine Tochter hat schon nach ein paar Wochen von zehn Uhr abends bis nächsten Tag um Fünf Uhr geschlafen. Dann war sie aber fast den ganzen Tag wach. Mit viel Glück hat sie vielleicht mal eine Stunde geschlafen. Sie hat viel geschrien. Das war sehr anstrengend.
Mit 16 Monaten hat sie den Schlaf am Tag ganz eingestellt. Das war auch sehr anstrengend.
Bei einem Test (der erst vor kurzem gemacht wurde, mittlerweile ist sie 16 Jahre) ist eine überdurchschnittliche Intelligenz festgestellt worden.
Sie ist sehr verschlossen und in sich zurückgezogen. Die Probleme fingen erst vor einem Jahr an offensichtlich zu werden. Nachdem sie angefangen hatte verstärkt die Schule zu verweigern.
LeeLa
Dauergast
Beiträge: 55
Registriert: Do 1. Mai 2003, 00:00

Re: ...brauchte wenig Schlaf...

Beitrag von LeeLa »

Hallo Rabe,

ich hatte einen Wenig-Schläfer und eine echte Siebenschläferin, kann dir aber deine Frage dennoch nicht beantworten.

Mein Sohn schlief zeitweise nur 3 Stunden, war in seinen Wachzeiten aber nur sehr selten und wenig müde (maximal zweimal täglich 5 Minuten die er sich dann still aufs Sofa legte). Nachts um 1 Uhr stand er in unserem Schlafzimmer um zu diskutieren *stöhn* Bei ihm hatte ich das Gefühl, dass er immer mehr und mehr und mehr Input brauchte und gar nicht genug erfahren konnte. Wir fingen an ihn zusätzlich auch körperlich noch stärker zu fordern (ewige Spaziergänge, Turnen, Toben) aber er wurde einfach nicht müde.

Als er Uhr und Bücher lesen konnte wurde es einfacher. Ich hing eine Uhr ins Zimmer. Es gab dann die Regel das er vor 6/7 Uhr nicht aufzustehen braucht. Er durfte in dieser Zeit dann entweder in seinem Zimmer leise spielen oder lesen. So bekam ich zumindest meinen heiligen Schlaf wieder.

Meine Tochter hingegen schlief permanent 16-17 Stunden. In ihren Wachzeiten forderte sie nur sehr wenig, übernahm eher eine beobachtende Rolle aus der sie wohl ihre Lehren zog. Bei ihr war es tatsächlich so, dass sie das ganze Drumherum aufsog und dadurch schnell ermüdete.

Ich bin auch der Meinung, dass sich die Unruhe der Eltern durchaus aufs Kind bezieht aber ob das nun permanent der Grund für Einschlafschwierigkeiten ist wage ich zu bezweifeln. Vielleicht auch Reizüberflutung? Mein Sohn hatte Einschlafschwierigkeiten (die er normalerweise nicht hatte!) wenn bsw. Kirmes war. Er konnte den Krach und die vielen Lichter nur schwer verarbeiten...

LG LeeLa
Antworten