Meine Erfahrung ist dass Wartefristen bis zu 3-6 Monaten sein können. Also ihr müsst einfach das miteinrechnen wenn es um die Entscheidung über Frühere Einschulung geht. Was es bringt kannst du im voraus nicht wissen. Für uns war es das Schlüsselerlebnis. Meine Tochter was stark unterfordet in Kiga was zu massiven Psychosomatischen Störungen und Entwicklungsstop geführt hat mit viel Leidensdruck. Für meine Tochter war es sehr wichtig von Psychologin gesehen zu werden, erkannt zu werden, dass ihre Probleme Ernst genommen wurden. Das sie von 1000 Kinder Platz 1 bekommen hat. Ich hatte auch Gewissheit dass ich mich das nicht einfach einbilde. Ihr müsst sicher nicht jetzt testen - aber sobald es um Einschulung geht - würde ich es empfehlen.Goldfisch hat geschrieben: ↑Sa 4. Dez 2021, 16:59 Liebe Karen,
ich sehe Diagnostik als etwas, das hilft, eine Frage zu beantworten und/oder eine Entscheidung zu treffen. Jetzt im Moment steht keine Entscheidung an, daher wüsste ich nicht, wozu eine Diagnostik sinnvoll wäre. Im Zusammenhang mit der Einschulung ist mir klar, dass es - leider, aber auch verständlicherweise - hilfreich sein kann, Befunde vorzulegen, aber dort sind wir ja zeitlich gesehen noch nicht. Welchen weiteren Sinn siehst Du oder sieht sonst jemand in einer diagnostischen Abklärung?
Wahrnehmung Familie - Wahrnehmung KiGa: Übersehe ich etwas?
Re: Wahrnehmung Familie - Wahrnehmung KiGa: Übersehe ich etwas?
Re: Wahrnehmung Familie - Wahrnehmung KiGa: Übersehe ich etwas?
Danke Dir, liebe Karen, jetzt verstehe ich, was Du meinst! Ich warte mal ab, was das Begabungsförderungszentrum dazu sagt, wann das Drehtürmodell grundsätzlich eine Möglichkeit ist, und ich warte, was die Direktionen sagen, ob sie überhaupt vorzeitig Kinder aufnehmen. Dann schaue ich weiter, und eigentlich könnte dann doch alles früher nötig sein als gedacht.Karen hat geschrieben: ↑So 5. Dez 2021, 01:24
Meine Erfahrung ist dass Wartefristen bis zu 3-6 Monaten sein können. Also ihr müsst einfach das miteinrechnen wenn es um die Entscheidung über Frühere Einschulung geht. Was es bringt kannst du im voraus nicht wissen. Für uns war es das Schlüsselerlebnis. Meine Tochter was stark unterfordet in Kiga was zu massiven Psychosomatischen Störungen und Entwicklungsstop geführt hat mit viel Leidensdruck. Für meine Tochter war es sehr wichtig von Psychologin gesehen zu werden, erkannt zu werden, dass ihre Probleme Ernst genommen wurden. Das sie von 1000 Kinder Platz 1 bekommen hat. Ich hatte auch Gewissheit dass ich mich das nicht einfach einbilde. Ihr müsst sicher nicht jetzt testen - aber sobald es um Einschulung geht - würde ich es empfehlen.
Dass es Deiner Tochter so gar nicht gut ging tut mir sehr leid! Es freut mich, dass sie schließlich gesehen und (an)erkannt wurde!
Re: Wahrnehmung Familie - Wahrnehmung KiGa: Übersehe ich etwas?
Hier ein Update:
Das Begabungsförderungszentrum (bfz) hat mir erklärt, dass für das Drehtürmodell bzgl. der Aufnahme ähnliche Kriterien wie für eine vorzeitige Einschulung gelten. Das heißt, ich müsste im Jänner zu meiner Wunschschule gehen, die Schulreife überprüfen lassen und das Drehtürmodell beantragen. Ist die Schulreife gegeben, so stellt sich die Frage, ob die Schule auch einen Platz hat. Dazu werden zuerst die Plätze an Kinder, die bereits schulpflichtig sind, vergeben, und wenn dann ein Platz übrig ist, könnte meine Tochter diesen grundsätzlich bekommen. (Zusätzlich müssen noch diverse Stellen zustimmen.)
Mir war nicht bewusst, dass ein Kind, dass die Drehtür in Anspruch nimmt, einen "vollen" Schulplatz benötigt. Ich dachte, das Kind würde vielleicht zusätzlich geführt werden. Dem ist nicht so.
Nachdem beide Wunschschulen (und auch unser Plan C) sehr begehrt sind und jedes Jahr mehr InteressentInnen als Plätze haben, werden an diesen Schulen weder Drehtür noch vorzeitige Einschulung klappen. (Auch ein Sprung in die zweite Klasse - eine theoretische Option; noch nicht durchgedacht - könnte an diesen Schulen am Platzangebot scheitern.)
Das bfz meinte, am ehesten funktioniert die Drehtür an Schulen mit dem Campus-Modell (KiGa und Schule arbeiten recht eng zusammen; sind am selben Standort) oder mit privaten Volksschulen. Wir sind an keinem Campus (haben auch keinen in der Nähe) und möchten auch keine private VS. (Wir schauen uns zwar welche an, bevorzugen aber derzeit noch immer öffentliche VS.)
Hm.
Das Begabungsförderungszentrum (bfz) hat mir erklärt, dass für das Drehtürmodell bzgl. der Aufnahme ähnliche Kriterien wie für eine vorzeitige Einschulung gelten. Das heißt, ich müsste im Jänner zu meiner Wunschschule gehen, die Schulreife überprüfen lassen und das Drehtürmodell beantragen. Ist die Schulreife gegeben, so stellt sich die Frage, ob die Schule auch einen Platz hat. Dazu werden zuerst die Plätze an Kinder, die bereits schulpflichtig sind, vergeben, und wenn dann ein Platz übrig ist, könnte meine Tochter diesen grundsätzlich bekommen. (Zusätzlich müssen noch diverse Stellen zustimmen.)
Mir war nicht bewusst, dass ein Kind, dass die Drehtür in Anspruch nimmt, einen "vollen" Schulplatz benötigt. Ich dachte, das Kind würde vielleicht zusätzlich geführt werden. Dem ist nicht so.
Nachdem beide Wunschschulen (und auch unser Plan C) sehr begehrt sind und jedes Jahr mehr InteressentInnen als Plätze haben, werden an diesen Schulen weder Drehtür noch vorzeitige Einschulung klappen. (Auch ein Sprung in die zweite Klasse - eine theoretische Option; noch nicht durchgedacht - könnte an diesen Schulen am Platzangebot scheitern.)
Das bfz meinte, am ehesten funktioniert die Drehtür an Schulen mit dem Campus-Modell (KiGa und Schule arbeiten recht eng zusammen; sind am selben Standort) oder mit privaten Volksschulen. Wir sind an keinem Campus (haben auch keinen in der Nähe) und möchten auch keine private VS. (Wir schauen uns zwar welche an, bevorzugen aber derzeit noch immer öffentliche VS.)
Hm.
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Re: Wahrnehmung Familie - Wahrnehmung KiGa: Übersehe ich etwas?
Hat die Beratungsstelle keinen Rat für euch? Wenn die staatlichen Schulen keinen Platz haben, könnt ihr das Kind fürs 1. Schuljahr in eine Privatschule schicken. Sobald sie schulpflichtig wird, wechselt sie zu einer staatlichen Schule. Dann muss die Schule vor Ort einen Platz für sie finden, und zwar ihrer Klassenstufe entsprechend.
Re: Wahrnehmung Familie - Wahrnehmung KiGa: Übersehe ich etwas?
An diese Variante habe ich noch gar nicht gedacht! Danke für Deinen Input!Katze_keine_Ahnung hat geschrieben: ↑Di 7. Dez 2021, 15:21 Wenn die staatlichen Schulen keinen Platz haben, könnt ihr das Kind fürs 1. Schuljahr in eine Privatschule schicken. Sobald sie schulpflichtig wird, wechselt sie zu einer staatlichen Schule.
Es ist halt die Frage, wo dann ein Platz frei ist. Wenn in meinen Wunschschulen im Jahr x für eine vorzeitige Einschulung in eine erste Klasse kein Platz frei ist, dann ist die Frage, ob im Jahr darauf an den Wunschschulen ein Platz in einer zweiten Klasse frei ist. Dazu müsste jemand während oder nach der ersten weggehen/wiederholen und es dürfte niemand die zweite wiederholen müssen.
Irgendwo würde sie wohl einen Platz bekommen (oder heißt es dann: "Sie haben eh einen Platz in einer privaten Schule; Sie haben kein Recht auf einen öffentlichen Platz!"?), aber ich muss mal herausfinden, welche Schulen dafür übrigbleiben.
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Re: Wahrnehmung Familie - Wahrnehmung KiGa: Übersehe ich etwas?
In Deutschland hat man immer Recht auf einen Platz in der Sprengelschule. Sie können ein dazu gehörendes schulpflichtiges Kind nicht abweisen. Ein Platz in einer Privatschule ist keine Entschuldigung, um das Kind nicht aufzunehmen. Wie das in Ö. geregelt ist, weiß ich nicht. Bei uns herrscht auch relativ viel Fluktuation. Famiien ziehen um, Kinder wiederholen die Klassen, wechseln Schulen etc.
Re: Wahrnehmung Familie - Wahrnehmung KiGa: Übersehe ich etwas?
Ich lebe in Wien, und ganz Wien ist ein (1) Sprengel. (Die Wohnadresse wird zwar mehr oder weniger berücksichtigt, aber theoretisch kann mein Kind irgendwo in Wien einen Platz zugeteilt bekommen.)Katze_keine_Ahnung hat geschrieben: ↑Di 7. Dez 2021, 21:13 In Deutschland hat man immer Recht auf einen Platz in der Sprengelschule.