Ich habe folgendes Problem:
Mein Sohn (4) ist sehr anstrengend! Er redet von dem moment an wo er aufsteht, bis das er abends ins Bett geht! Er hat sehr früh angefangen zu sprechen! Als andere noch Mama und Papa sagten, da benutzte er schon 2 Wort-Sätze. Er singt bei allem was er tut vor sich hin. Er benutzt Wörter und Ausdrücke bei denen ich mich manchmal frage voher er die überhaupt kennt! Er kann sich über längere Zeit gut beschäftigen, hört dabei aber ununterbrochen Kassetten und zwar tagelang ein und dieselbe! Er kann ganze Geschichten auswendig, ebenso Lieder von Musikkassetten und wenn im Kindergarten ein neues Lied oder ein neuer Vers gelernt wird, kann er ihn meistens sofort auswendig. Er macht sich über alles Gedanken und er hört immer zu, auch wenn es so aussieht als wäre er beschäftigt. Ich schaue im Fernsehen keine Nachrichten mehr, wenn er dabei ist und das Radio schalte ich während der Nachrichten aus!
Seit ein paar Monaten geht er zur musikalischen Früherziehung und ich habe das Gefühl, das die Lehrerin schon super gestresst von ihm ist, weil er immer alles machen will und sie die ganze Zeit "vollquatscht". Im Kindergarten ist es genauso. Im Stuhlkreis möchte er alles machen und immer der erste sein. Meine Mutter ist der Meinung, das er "hochbegabt" ist. Er interessiert sich für Ritter seit er etwa 2 Jahre alt ist und er weiß alles über Ritter! Heute morgen hat er uns gefragt, wann wir mal wieder ins Museum fahren! Ich habe ihn dann gefragt in welches er gehen möchte und er meinte in eins mit Rittern. Ich könnte noch super viele Dinge aufzählen, aber ich denke das reicht erst mal. Ich finde zwar auch das er in mancher Hinsicht weiter ist als andere in seinem Alter, aber ich weiß nicht ob man da schon von hochbegabt sprechen kann.
Hochbegabt?
Re: Hochbegabt?
Hallo Irena,
aufgrund dieser Informationen auf Hochbegabung zu schliessen, halte ich für ziemlich gewagt.
Hochbegabung beinhaltet mehr als nur frühes Sprechen oder ein spezifisches Interesse. Auch mehr als immer nur "an vorderster Front" zu stehen.
Meine Tochter zeigte zum Beispiel keines all dieser Merkmale. Nur ihre Art wie sie wahrnahm und interpretierte hat mich stutzig gemacht.
Die Standardantwort auf die Vermutung der Hochbegabung in jungen Jahren : Gib ihm was er braucht. Falls er
Schwierigkeiten in Kindergarten oder Schule bekommen wird , kannst du ihn immer noch testen lassen. Nicht zu früh, weil unzuverlässig.
Momentan entsteht der Verdacht auf Hochbegabung sehr schnell , und vielen wird damit ein regelrechter Floh ins Ohr gesetzt, der weder dem Kind noch den Eltern dient.
Gruss Lucie
aufgrund dieser Informationen auf Hochbegabung zu schliessen, halte ich für ziemlich gewagt.
Hochbegabung beinhaltet mehr als nur frühes Sprechen oder ein spezifisches Interesse. Auch mehr als immer nur "an vorderster Front" zu stehen.
Meine Tochter zeigte zum Beispiel keines all dieser Merkmale. Nur ihre Art wie sie wahrnahm und interpretierte hat mich stutzig gemacht.
Die Standardantwort auf die Vermutung der Hochbegabung in jungen Jahren : Gib ihm was er braucht. Falls er
Schwierigkeiten in Kindergarten oder Schule bekommen wird , kannst du ihn immer noch testen lassen. Nicht zu früh, weil unzuverlässig.
Momentan entsteht der Verdacht auf Hochbegabung sehr schnell , und vielen wird damit ein regelrechter Floh ins Ohr gesetzt, der weder dem Kind noch den Eltern dient.
Gruss Lucie
Re: Hochbegabt?
Ich weiss auch nicht genau ob mein Sohn HB ist oder nicht... was denkt Ihr ?
Hallo Ihr Lieben,
ich würde gerne Eure Meinung hören und evt. ein paar gute Ratschläge von Euch erhalten....
Also, ich weiss nicht ob mein Sohn hochbegabt ist... und eigentlich möchte ich es auch nicht wirklich aus Angst vor den Konsequenzen wissen...(nun stürzt Euch nicht gleich auf mich, ich habe einfach Angst davor bei Ihm zu versagen bzw. bereits versagt zu haben)
So nun einmal zu meinem Kleinem....
Er ist mittlerweile 7 Jahre alt und besucht die 2. Klasse einer ganz normalen Grundschule.
Vorgeschichte:
Als Säugling war A. schon sehr aufgeweckt, brauchte sehr wenig Schlaf und beobachtete sein Umfeld schon recht gut. Mit 11 Monaten fing er das laufen an, wobei er das krabbeln mehr oder minder weggelassen hat. Mit 1,5 Jahren war er Tagsüber sauber mit ca.2 Jahren auch Nachts. An seinem 1 Geburtstag konnte er bereits deutliche 3 Wort Sätze sprechen.Mit ca. 2 3/4 fing er an sich für Buchstaben zu Interessieren und fragte uns alle möglichen Löcher in den Bauch. Mit 3 konnte er das Komplette ABC. Dann der erste TIEFSCHLAG: Er kam in den Kindergarten und fing dort relativ schnell an die gelernten Buchstaben in Wörter zusammenzufassen.. Z.B. OMA, MAMA.... eben alles spielerisch in irgendwelchen Zeichnungen mit drin....Die Leiterin der KITA nahm uns beiseite und eröffnete uns, das unser Sohn ein sehr starkes Defizit habe und es für seine weitere Entwicklung sehr bedenklich seie, wenn er in seinem Alter schon das ABC könne aber nicht in der Lage sei, einen Menschen zu malen... nunja, sie riet uns dazu, Ihm alles was mit Buchstaben, Zahlen ect. zu tun hatte abzunehmen... UND WIR IDIOTEN waren SO DUMM es zu tun...Es begann für uns alle ein langer Leidensweg.. A. wurde ungeduldig, quenelig, aufsässig... einfach unerträglich...Nach einem Jahr haben wir gesagt das es so nicht weitergehen kann und haben Ihm alles wieder erlaubt.Aber die Lust und die Liebe zu diesen Dingen ist NIE wirklich zurückgekehrt.... Mit 4,5 Jahren brachte er sich selber das Lesen bei. Noch vor der Einschulung mit 6 konnte er im Zahlenraum bis 20 sehr sicher rechnen, schrieb leichte Sätze und Briefchen nach Gehör. In der 1. Klasse gab es für Ihn nichts, was sie ihm dort hätten vermitteln können, wir sind aber bei der Lehrerin auf taube Ohren gestossen.Seine Arbeitshaltung ist zwar sehr ordentlich schon fast zu präzise, ABER er arbeitet in der Schule sehr langsam und unkonzentriert, schwatzt lieber mit anderen Kindern oder träumt vor sich hin. (Bekommt aber nach Aussage der Lehrerin alles mit). In der Schule braucht er z.B. 15 Minuten für einen Text abzuschreiben, den er hier zu Hause in 5 Min. erledigt. Nun ist er in der 2. Klasse und ausser der Schreibschrift.. ist es Ihm wieder sehr langweilig dort.... Mal und geteilt haben sie gerade angefangen und während alle anderen Kinder noch mit Plättchen arbeiten, rechnet er die Aufgaben schon im Kopf. Wir können uns über seine Schulischen Leistungen also nicht beklagen. Allerdings lässt sein Sozialverhalten im Moment wieder stark zu wünschen übrig...(laut aussage der Schule) er wird immer öfter in Konflikte mit seinen Mitschülern verwickelt, die auch zu Schlägereien ausarten, allerdings ist er immer derjenige der den Kürzeren zieht, da er nicht selber zuschlägt.Hier Zuhause und auch in unserem privatem Umfeld kennen wir Ihn nur als liebevollen, hilfsbereiten und freunlichen kleinen Kerl, der zwar immer wieder versucht seinen Willen durchzusetzten und andere zu dominieren
und auch einen relativ starken Hang zum Egoismus hat, aber durch viel Freiraum bzw. Gespräche mit ihm, haben wir keine ernstern Probleme.
Das er in einigen Bereichen weiter ist als in anderen, sehen wir selber auch im Vergleich zu seiner jüngeren Schwester (4).Aber steckt da wirklich hochbegabung hinter ? Oder ist er einfach nur ein bisserl pfiffiger ?Was uns so verunsichert sind seine Defizite, so kann er z.b. immer noch nicht essen ohne sich zu bekleckern
),von Ordnung in seinem Zimmer kann keine Rede sein, auch zieht er sich immer an, als wäre er ein kleiner Schlunz...(z.b.Unterhemd schaut aus der hose, Jacke hängt krumm und schieff.. so Sachen eben) im Sport ist er mehr oder weniger eine Niete, als Kleinkind war er schon motorisch immer hinter den anderen hinterher.. er hatte schon 5 löcher im Kopf weil er immer so viel gefallen ist.
Er interessiert sich für nichts mehr, stellt kaum noch Fragen und würde am liebsten den ganzen Tag lang vor dem Fernseher oder dem Computer verbringen. Was sollen wir tun ?Bitte helft uns auch mit den Erfahrungen die Ihr gemacht habt.
Lieben Gruß Doreen
Hallo Ihr Lieben,
ich würde gerne Eure Meinung hören und evt. ein paar gute Ratschläge von Euch erhalten....
Also, ich weiss nicht ob mein Sohn hochbegabt ist... und eigentlich möchte ich es auch nicht wirklich aus Angst vor den Konsequenzen wissen...(nun stürzt Euch nicht gleich auf mich, ich habe einfach Angst davor bei Ihm zu versagen bzw. bereits versagt zu haben)
So nun einmal zu meinem Kleinem....
Er ist mittlerweile 7 Jahre alt und besucht die 2. Klasse einer ganz normalen Grundschule.
Vorgeschichte:
Als Säugling war A. schon sehr aufgeweckt, brauchte sehr wenig Schlaf und beobachtete sein Umfeld schon recht gut. Mit 11 Monaten fing er das laufen an, wobei er das krabbeln mehr oder minder weggelassen hat. Mit 1,5 Jahren war er Tagsüber sauber mit ca.2 Jahren auch Nachts. An seinem 1 Geburtstag konnte er bereits deutliche 3 Wort Sätze sprechen.Mit ca. 2 3/4 fing er an sich für Buchstaben zu Interessieren und fragte uns alle möglichen Löcher in den Bauch. Mit 3 konnte er das Komplette ABC. Dann der erste TIEFSCHLAG: Er kam in den Kindergarten und fing dort relativ schnell an die gelernten Buchstaben in Wörter zusammenzufassen.. Z.B. OMA, MAMA.... eben alles spielerisch in irgendwelchen Zeichnungen mit drin....Die Leiterin der KITA nahm uns beiseite und eröffnete uns, das unser Sohn ein sehr starkes Defizit habe und es für seine weitere Entwicklung sehr bedenklich seie, wenn er in seinem Alter schon das ABC könne aber nicht in der Lage sei, einen Menschen zu malen... nunja, sie riet uns dazu, Ihm alles was mit Buchstaben, Zahlen ect. zu tun hatte abzunehmen... UND WIR IDIOTEN waren SO DUMM es zu tun...Es begann für uns alle ein langer Leidensweg.. A. wurde ungeduldig, quenelig, aufsässig... einfach unerträglich...Nach einem Jahr haben wir gesagt das es so nicht weitergehen kann und haben Ihm alles wieder erlaubt.Aber die Lust und die Liebe zu diesen Dingen ist NIE wirklich zurückgekehrt.... Mit 4,5 Jahren brachte er sich selber das Lesen bei. Noch vor der Einschulung mit 6 konnte er im Zahlenraum bis 20 sehr sicher rechnen, schrieb leichte Sätze und Briefchen nach Gehör. In der 1. Klasse gab es für Ihn nichts, was sie ihm dort hätten vermitteln können, wir sind aber bei der Lehrerin auf taube Ohren gestossen.Seine Arbeitshaltung ist zwar sehr ordentlich schon fast zu präzise, ABER er arbeitet in der Schule sehr langsam und unkonzentriert, schwatzt lieber mit anderen Kindern oder träumt vor sich hin. (Bekommt aber nach Aussage der Lehrerin alles mit). In der Schule braucht er z.B. 15 Minuten für einen Text abzuschreiben, den er hier zu Hause in 5 Min. erledigt. Nun ist er in der 2. Klasse und ausser der Schreibschrift.. ist es Ihm wieder sehr langweilig dort.... Mal und geteilt haben sie gerade angefangen und während alle anderen Kinder noch mit Plättchen arbeiten, rechnet er die Aufgaben schon im Kopf. Wir können uns über seine Schulischen Leistungen also nicht beklagen. Allerdings lässt sein Sozialverhalten im Moment wieder stark zu wünschen übrig...(laut aussage der Schule) er wird immer öfter in Konflikte mit seinen Mitschülern verwickelt, die auch zu Schlägereien ausarten, allerdings ist er immer derjenige der den Kürzeren zieht, da er nicht selber zuschlägt.Hier Zuhause und auch in unserem privatem Umfeld kennen wir Ihn nur als liebevollen, hilfsbereiten und freunlichen kleinen Kerl, der zwar immer wieder versucht seinen Willen durchzusetzten und andere zu dominieren
und auch einen relativ starken Hang zum Egoismus hat, aber durch viel Freiraum bzw. Gespräche mit ihm, haben wir keine ernstern Probleme.
Das er in einigen Bereichen weiter ist als in anderen, sehen wir selber auch im Vergleich zu seiner jüngeren Schwester (4).Aber steckt da wirklich hochbegabung hinter ? Oder ist er einfach nur ein bisserl pfiffiger ?Was uns so verunsichert sind seine Defizite, so kann er z.b. immer noch nicht essen ohne sich zu bekleckern

Er interessiert sich für nichts mehr, stellt kaum noch Fragen und würde am liebsten den ganzen Tag lang vor dem Fernseher oder dem Computer verbringen. Was sollen wir tun ?Bitte helft uns auch mit den Erfahrungen die Ihr gemacht habt.
Lieben Gruß Doreen
Re: Hochbegabt?
Hallo Doreen,
ich finde es Schade, wenn niemand geantwortet hat. Falls sie hier reinschauen, geben ich ihnen folgende Adresse:
www.dghk.de
Sie ergänzen die Arbeit dieser Seite mit der persönlichen Beratung.
Wie geht es Ihren Sohn?
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Wie geht es Ihren Sohn?