Kind soll hochbegabt sein
Verfasst: Mi 23. Jul 2014, 15:51
Hallo,
ich versuche, mich kurz zu fassen, daher werde ich nicht alles haarklein niederschreiben. Bin aber für Fragen offen.
Mein Sohn wird im November 3 Jahre alt.
Schon immer war er irgendwie "anders" und deutlich anstrengender im Vergleich mit anderen Babys/Kindern in seinem Alter. Er kam per Not-KS 3 Wochen zu früh auf die Welt und litt unter dem KISS-Syndrom. Darauf wurde er dann behandelt und bekam einige Monate Krankengymnastik. Motorisch war er daher erst etwas zurück. Drehte sich zb. später als andere, holte dann aber schnell auf, sodass er mit 11 Monaten dann frei lief. Seitdem ist er ununterbrochen in Bewegung, kommt kaum zur Ruhe. Wenig geschlafen hat er schon immer, seit ca. 4 Monaten macht er keinen Mittagsschlaf mehr und ist gute 14 Stunden am Stück wach.
Als Baby fing er an, sich selbst zu verletzen. Es begann damit, dass er seinen Kopf überall gegenschlug, zwischendurch beisst und kneift er sich. Macht er auch heute noch. Die Situationen sind ganz unterschiedlich, für mich sind auch nicht immer Auslöser erkennbar. Mittlerweile kann er aber immerhin sagen, dass ihm langweilig ist, wenn ich ihn frage, warum er sich wehtut.
Er fing recht früh schon an, ganz stark zu trotzen, hatte bis vor kurzem auch einige Verhaltensweisen, wo ich überlegt habe, ob er hochsensibel ist oder eine Wahrnehmungsstörung hat. Die Kinderärztin nimmt mich mit seinen ganzen "Eigenarten" nicht ernst, spielt alles runter. So habe ich mich dann selbst an eine heilpädagogische Ambulanz gewandt, die mir aber nicht so recht weiterhelfen konnte, weil sie die Probleme nicht richtig einordnen konnte und verwies mich zur Frühförderung. Dort wurde dann der ET6-6 sowie die Münchner Funktionelle Entwicklungsdiagnostik durchgeführt. Dort verweigerte das Kind teilweise, letztendlich war das Ergebnis: oberes Mittelfeld. Beim Clearingtermin der Frühförderstelle hiess es dann, dass mein Sohn sehr wahrscheinlich hochbegabt sei. Er malt Bilder, die nicht altersgemäss sind; dort einen Bagger und mich (richtig mit allen Körperteilen). Die Art, wie er sich ausdrücken würde, seine Auffassungsgabe, wie schnell er Zusammenhänge erfasst und Verbindungen herstellt, wie er Rollenspiele spielt, etc.
In der KiTa waren die Auffälligkeiten auch immer mal Thema, als ich der Leiterin von dem Clearingtermin erzählte, meinte sie auch nur lachend, dass sie sich schon dachte, dass er hochbegabt sei.
Nun weiß ich nicht, inwieweit eine Förderung in dem Alter überhaupt sinnvoll/nötig ist und wie glaubwürdig diese Aussage ist. Ich überlege, inwieweit sich sein Vorsprung im Laufe der nächsten Monate/Jahre relativiert und er auf dem gleichen Stand seiner Altersgenossen ist. Oder ob das wirklich die ersten Anzeichen einer Hochbegabung sind.
Mir fehlt einfach der Austausch mit Eltern von hochbegabten Kleinkindern.
ich versuche, mich kurz zu fassen, daher werde ich nicht alles haarklein niederschreiben. Bin aber für Fragen offen.
Mein Sohn wird im November 3 Jahre alt.
Schon immer war er irgendwie "anders" und deutlich anstrengender im Vergleich mit anderen Babys/Kindern in seinem Alter. Er kam per Not-KS 3 Wochen zu früh auf die Welt und litt unter dem KISS-Syndrom. Darauf wurde er dann behandelt und bekam einige Monate Krankengymnastik. Motorisch war er daher erst etwas zurück. Drehte sich zb. später als andere, holte dann aber schnell auf, sodass er mit 11 Monaten dann frei lief. Seitdem ist er ununterbrochen in Bewegung, kommt kaum zur Ruhe. Wenig geschlafen hat er schon immer, seit ca. 4 Monaten macht er keinen Mittagsschlaf mehr und ist gute 14 Stunden am Stück wach.
Als Baby fing er an, sich selbst zu verletzen. Es begann damit, dass er seinen Kopf überall gegenschlug, zwischendurch beisst und kneift er sich. Macht er auch heute noch. Die Situationen sind ganz unterschiedlich, für mich sind auch nicht immer Auslöser erkennbar. Mittlerweile kann er aber immerhin sagen, dass ihm langweilig ist, wenn ich ihn frage, warum er sich wehtut.
Er fing recht früh schon an, ganz stark zu trotzen, hatte bis vor kurzem auch einige Verhaltensweisen, wo ich überlegt habe, ob er hochsensibel ist oder eine Wahrnehmungsstörung hat. Die Kinderärztin nimmt mich mit seinen ganzen "Eigenarten" nicht ernst, spielt alles runter. So habe ich mich dann selbst an eine heilpädagogische Ambulanz gewandt, die mir aber nicht so recht weiterhelfen konnte, weil sie die Probleme nicht richtig einordnen konnte und verwies mich zur Frühförderung. Dort wurde dann der ET6-6 sowie die Münchner Funktionelle Entwicklungsdiagnostik durchgeführt. Dort verweigerte das Kind teilweise, letztendlich war das Ergebnis: oberes Mittelfeld. Beim Clearingtermin der Frühförderstelle hiess es dann, dass mein Sohn sehr wahrscheinlich hochbegabt sei. Er malt Bilder, die nicht altersgemäss sind; dort einen Bagger und mich (richtig mit allen Körperteilen). Die Art, wie er sich ausdrücken würde, seine Auffassungsgabe, wie schnell er Zusammenhänge erfasst und Verbindungen herstellt, wie er Rollenspiele spielt, etc.
In der KiTa waren die Auffälligkeiten auch immer mal Thema, als ich der Leiterin von dem Clearingtermin erzählte, meinte sie auch nur lachend, dass sie sich schon dachte, dass er hochbegabt sei.
Nun weiß ich nicht, inwieweit eine Förderung in dem Alter überhaupt sinnvoll/nötig ist und wie glaubwürdig diese Aussage ist. Ich überlege, inwieweit sich sein Vorsprung im Laufe der nächsten Monate/Jahre relativiert und er auf dem gleichen Stand seiner Altersgenossen ist. Oder ob das wirklich die ersten Anzeichen einer Hochbegabung sind.
Mir fehlt einfach der Austausch mit Eltern von hochbegabten Kleinkindern.