Hochbegabt oder was ist los mit diesem Kind?
Verfasst: Mi 31. Mär 2004, 14:58
Hallo!
Ich bin neu im Forum, obwohl ich die Klugen Kinder Seiten schon seit einiger Zeit voll Interesse lese.
Ich habe einen knapp 3-jährigen Sohn, der in seinem Verhalten irgendwie anstrengender ist als das "Durchschnittskind". Es fing damit an, daß er in den ersten Monaten viel schrie und nie mehr als 2 mal 15 Minuten am Tag schlief (glücklicherweise ist das inzwischen anders geworden). Er hatte immer einen rießigen Bewegungsdrang - im Musikkindergarten ist er der einzige der ständig herumflitzen will. Andererseits kann er sich lange ruhig mit etwas beschäftigen. Kurz gesagt: ich bin oft ziemlich fertig. Das ist auch das eigentliche Problem. Er hat einen starken Willen und wir beide neigen zu Machtkämpfen, die meiner Meinung nach stärker sind als bei anderen Kindern in diesem Alter.
Irgendwann bin ich auf diese Seiten gestoßen und habe viele Eigenschaften von HB-Kindern bei meinem Sohn gefunden. Seitdem beschäftigt mich, ob er hb ist und ob sein Temperament damit zusammenhängt.
Auch andere Fragen haben mich seither beschäftigt: Bin ich eine "Eislaufmutter"? Mein Sohn begann z.B. mit 18 Monaten einige Eigennamen zu lesen und er hörte einige Monate später wieder ganz damit auf. Zur Zeit lernt er mit einem Kinder-PC die Buchstaben, die er nach ca. 2 Wochen auch alle findet und inzwischen auch überall sonst liest.
Er fragt und wir Eltern fördern ihn auch in diese Richtung, ich hoffe aber, daß wir seinen Bedürfnissen nachgehen und nicht unsere auf ihn aufoktroieren.
Er kann mehr als andere Kinder in seinem Alter, kann aber auch nicht alles, was ich mir so von einem HB-Kind vorstelle. Er ist oft ein ganz normaler Dreijähriger.
Mit meiner Umgebung kann ich diese Fragen kaum diskutieren. Ich hatte vor einem Jahr fast schon Probleme damit, daß er "zu gut" sprach und andere Mütter deswegen gestreßt und ablehnend reagierten. Wenn ich das Thema vorsichtig anspreche, heißt es dann, es ist ja noch Zeit genug, nimm es nicht so wichtig, ... .
So bleibe ich dann mit meinen Fragen (Mache ich es richtig; Ist es normal, wie er sich verhält, ... ; ....) alleine. Irgendwie würde es für mich aber erleichternd sein, sagen zu können, er ist so, weil er hb oder was auch immer ist.
Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.
Schon mal Danke und lG
Schmobbie
Ich bin neu im Forum, obwohl ich die Klugen Kinder Seiten schon seit einiger Zeit voll Interesse lese.
Ich habe einen knapp 3-jährigen Sohn, der in seinem Verhalten irgendwie anstrengender ist als das "Durchschnittskind". Es fing damit an, daß er in den ersten Monaten viel schrie und nie mehr als 2 mal 15 Minuten am Tag schlief (glücklicherweise ist das inzwischen anders geworden). Er hatte immer einen rießigen Bewegungsdrang - im Musikkindergarten ist er der einzige der ständig herumflitzen will. Andererseits kann er sich lange ruhig mit etwas beschäftigen. Kurz gesagt: ich bin oft ziemlich fertig. Das ist auch das eigentliche Problem. Er hat einen starken Willen und wir beide neigen zu Machtkämpfen, die meiner Meinung nach stärker sind als bei anderen Kindern in diesem Alter.
Irgendwann bin ich auf diese Seiten gestoßen und habe viele Eigenschaften von HB-Kindern bei meinem Sohn gefunden. Seitdem beschäftigt mich, ob er hb ist und ob sein Temperament damit zusammenhängt.
Auch andere Fragen haben mich seither beschäftigt: Bin ich eine "Eislaufmutter"? Mein Sohn begann z.B. mit 18 Monaten einige Eigennamen zu lesen und er hörte einige Monate später wieder ganz damit auf. Zur Zeit lernt er mit einem Kinder-PC die Buchstaben, die er nach ca. 2 Wochen auch alle findet und inzwischen auch überall sonst liest.
Er fragt und wir Eltern fördern ihn auch in diese Richtung, ich hoffe aber, daß wir seinen Bedürfnissen nachgehen und nicht unsere auf ihn aufoktroieren.
Er kann mehr als andere Kinder in seinem Alter, kann aber auch nicht alles, was ich mir so von einem HB-Kind vorstelle. Er ist oft ein ganz normaler Dreijähriger.
Mit meiner Umgebung kann ich diese Fragen kaum diskutieren. Ich hatte vor einem Jahr fast schon Probleme damit, daß er "zu gut" sprach und andere Mütter deswegen gestreßt und ablehnend reagierten. Wenn ich das Thema vorsichtig anspreche, heißt es dann, es ist ja noch Zeit genug, nimm es nicht so wichtig, ... .
So bleibe ich dann mit meinen Fragen (Mache ich es richtig; Ist es normal, wie er sich verhält, ... ; ....) alleine. Irgendwie würde es für mich aber erleichternd sein, sagen zu können, er ist so, weil er hb oder was auch immer ist.
Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.
Schon mal Danke und lG
Schmobbie