stressfaktor hochbegabung - muss unbedingt gefördert werden?!
Verfasst: Mo 10. Mär 2008, 00:44
Hallo
Ich möchte mich auch einreihen hier. allerdings weiß ich nicht, ob ich richtig bin. mein sohn, er wird in zwei monaten vier, ist seit fast zwei jahren im visier der erzieherinnen im kindergarten, da sie bei ihm eventuell hochbegabung vermuten. er besucht seit seinem fünften lebensmonat die kita und konnte folglich schon früh sehr gut sprechen. da mir zu hause auch immer wichtig war, viel mit meinem sohn zu reden, ihn aussprechen zu lassen etc. war es mir nie suspekt, dass er "auffallend" gut sprechen konnte. überhaupt ist er für einen jungen wohl außergewöhnlich fit in allem, was mit sprache zusammen hängt: er singt gerne und deutlich, verbessert andere kinder (was mir total unangenehm ist, da es so altklug rüberkommt), kennt seit zwei jahren alle buchstaben (liest allerdings nur ganz kurze wörter wie zoo, mama, oma, papa...), konnte mit zwei jahren französische kinderlieder nachsingen, die er auf cd gehört hat, kann alle farben auf französisch und deutsch, zählt fehlerfrei bis 30 auf deutsch und bis zwanzig auf französisch (wir sind keine franzosen
, ich mag nur die sprache sehr), sodass er seit einem jahr ein französischangebot für vorschulkinder besucht einmal in der woche für eine stunde. für mich ist das aber keine hochbegabung, ich tue mich sehr schwer mit diesem etikett. ich habe nur versucht, seinen interessen nachzugehen, wie gesagt viel mit ihm geredet, aber alles andere war seine natürliche neugier. ich würde ihn auch nie früher einschulen oder ihm versuchen etwas beizubringen, wie lesen oder rechnen, weil ich angst habe, dass er sich dann in der schule langweilt. allerdings rechnet er mittlerweile schon selbst, stellt etwa fest, dass 13 weniger ist als 15 oder "berechnet" instinktiv, dass sein freund, der jetzt fünf ist, also zwei jahre älter als er, ja schon 10 ist, wenn er selbst 8 ist.
ist das aber nicht einfach normal?! die erzieherinnen heben auch sein "puzzle" talent hervor. mein sohn macht schon lange puzzle, die eigentlich für schulkinder gedacht sind. aber er übt sie ja auch täglich und ist deswegen vielleicht so gut?! seit einer woche, deswegen bin ich überhaupt hier, fällt mein sohn jedenfalls etwas negativ im kindergarten auf. er zerstört spielzeug, animiert die anderen kinder zum quatschmachen und ist unruhiger. die erzieherinnen meinen, er würde sich langweilen und sei mittlerweile vielleicht unterfordert. Kennt jemand diese Situation? Ich weiß gar nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich möchte ein normales Kind. Und halte mein Kind für normal. Aber was jetzt? ich freue mich auf Antwort!


ist das aber nicht einfach normal?! die erzieherinnen heben auch sein "puzzle" talent hervor. mein sohn macht schon lange puzzle, die eigentlich für schulkinder gedacht sind. aber er übt sie ja auch täglich und ist deswegen vielleicht so gut?! seit einer woche, deswegen bin ich überhaupt hier, fällt mein sohn jedenfalls etwas negativ im kindergarten auf. er zerstört spielzeug, animiert die anderen kinder zum quatschmachen und ist unruhiger. die erzieherinnen meinen, er würde sich langweilen und sei mittlerweile vielleicht unterfordert. Kennt jemand diese Situation? Ich weiß gar nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich möchte ein normales Kind. Und halte mein Kind für normal. Aber was jetzt? ich freue mich auf Antwort!