Kluge Kinder Forum

Hallo,

mein Sohn ist zwar erst 2,5, aber ich mache mir schon Gedanken über die Einschulung - nachdem ich hier ein bisschen gelesen habe, scheinen meine Bedenken auch begründet zu sein.

Die zentrale Frage scheint hier der Zeitpunkt der Einschulung zu sein (was ja auch eigentlich die Rubrik des Bretts ist) - aber ich stelle mir auch die Frage WO ich mein Kind einschulen soll.

In einer "normalen" staatlichen Grundschule mit überfüllter Klasse und überforderten Lehrern habe ich die Befürchtung, dass er untergeht. Sollte er früher eingeschult werden, bzw. eine Klasse überspringen müssen, scheinen die daraus resultierenden Probleme eher schlimmer zu werden.

Wie reagieren denn die Lehrer so im Allgemeinen auf ein hochbegabtes Kind?

Gibt es Grundschulen, die sich besonders intensiv mit dem Thema auseinandersetzen und wo die Lehrer entsprechend geschult sind?

Sollte man vor der Einschulung einen Test machen lassen, um "etwas in der Hand" zu haben? Wenn ja, wo lässt man einen solchen Test machen? Geht das über den Kinderarzt?

Hat jemand Erfahrung mit Montessori Grundschulen und Hochbegabte?

Viele Fragen und viele Grüße

Jahrgangsgemischte Montessoriklassen sind für HB´s ein Ideal. Für Kinder die es gewohnt sind selbstständig zu arbeiten und keine Minimalisten sind. Vorher aber unbedingt hospitieren. Mehrere Tage!
In der Freiarbeit ist der Zugang zu den vorher eingeführten Materialen frei "wie der Name schon sagt" und trotzdem sollen bestimmte Wochenziele, die mit dem Kind Woche f. Woche individuell neu definiert sind, erreicht werden. an die Lehrpläne angepasst) Aus Lehrersicht:"Wie schätzt du dich ein, was kannst du leisten, bzw. ich meine diese Thematik kannst du bewältigen!" Dann wird entsprechendes Material, in der Montepäd. mit eingebauter Lösung, eingeführt...soviel nach meinem Wissen.
Allerdings sind wir momentan noch KIGA (12/02) wohnen aber neben, bzw. in einem Montessoriprojekt www.erdkinder.de Und ihr? habt jetzt schon Gedanken an die Schule??
Liebe Grüße
muckelbaer

Hallo,

vielen dank für die schnelle Antwort.
Unser Sohn ist in einem Montessori KiGa und der Trägerverein plant im kommenden Jahr eine Grundschule zu gründen. Sie wird voraussichtlich erstmal nur aus einer Klasse bestehen (Jahrgänge 1-3 oder 1-4). Das hier so oft erwähnte Überspringen von Klassen würde ja dann irgendwie wegfallen, oder? Das sehe ich als großen Vorteil - nur wie geht es dann weiter?
Ich habe oft gehört, dass Montessori Kinder es sich schwer tun sich in einer "normalen" Schule einzufügen und je später dies geschieht umso problematischer wird es wahrscheinlich. Meine Bedenken gehen dahin, dass wenn er in der 3. Klasse ist und es in der Einrichtung keine Fortführung bis zur 6. gibt - was dann?

Liebe Grüße