AlinaNeu hat geschrieben:@Meine3, weil du schreibst, bei Punkt 2, mit den Mädchen und genauer beobachten usw.. Ist es denn so, dass eine HB in einer Familie gehäuft auftritt?
Ja, das kann man so sagen. Studien besagen, dass eine Hochbegabung teils erblich, teils umweltbedingt ist (Erziehung, Förderung, etc). Weiter steht die Vermutung im Raum, dass Hochbegabung mitochondrial, also über das Erbgut der Mutter, weiter gegeben wird, das ist aber nicht bestätigt.
Ich persönlich glaube, dass der Umweltfaktor nicht so schwer wiegt wie der erbliche.
Bei uns in der Familie sind bspw. nachgewiesen 3 Menschen hochbegabt, 1 nachgewiesen so gut wie (mein Sohn) und bei vielen meiner Verwandten (meine Mutter, meine Großmutter, meine Cousine und ihr Sohn, meine Nichte...) vermute ich zumindest eine deutlich überdurchschnittliche Intelligenz oder Hochbegabung.
Hinzu kommt, dass mein Bruder und ich in „schwierigeren“ Verhältnissen groß wurden (Scheidung in frühen Jahren, verlassen eines Elternteils, Vernachlässigung, Alkoholkonsum eines Elternteils, etc.pp.). Ich kann also nicht behaupten, dass es bei uns an günstigen Umweltfaktoren lag, dass wir „fit im Kopf“ sind. Das MUSS erblich bedingt sein. Außerdem sind wir getrennt voneinander aufgewachsen.
Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Geschwister sehr oft nur um wenige IQ-Punkte auseinander liegen, auffällig war, dass einige der Geschwister-Probanden sogar EXAKT den selben IQ hatten.
Nichts desto trotz gibt es sicherlich auch Hochbegabte, die in ihrer Familie „allein“ dastehen.
Gruß
Meine3