Unterforderung in der VS - bitte Hilfe! (Achtung lange!)
Verfasst: Mo 3. Dez 2007, 13:24
hallo!
ich bin ganz neu hier und weiß nicht, ob ich/wir da überhaupt "dazu gehören". Aber ich möchte mal freundlich in die runde winken! was mit dazu bewogen hat, hier zu posten, ist das verhalten meiner 6jährigen tochter in der schule. was ich jetzt so alles über andere begabte kinder gelesen habe, frage ich mich, ob sie auch eines von ihnen sein könnte. bitte seid so lieb und lest euch den endlosthread durch und sagt mir eure meinung! ich steh jetzt nämlich echt voll an mit meinem latein.
was können wir eltern denn tun, um herauszufinden, ob katharina überdurchschnittlich begabt ist? an wen können wir uns wenden (wohnen südlich von wien), um das herauszufinden? ich möchte sie nicht hervortun, muß auch nicht ihren IQ wissen. ich möchte jedoch für sie, ihre mitschüler und die lehrkörper eine lösung für ein gutes miteinander finden. denn das hier ist unser problem:
meine tochter wurde mitte sept. 6 jahre alt und somit vorzeitig eingeschult. katharina ist offensichtlich unterfordert. sie tratscht die ganze zeit und hält somit ihre mitschüler vom aufpassen ab. sie ist nicht sonderlich interessiert daran, ob sie leise sein soll oder nicht. sie kontrolliert auch die lehrerin, was sie vorne auf ihrem schreibtisch tut und weiß genau, was welcher mitschüler tut, tun soll oder nicht tun soll. nur was sie tun soll, ist ihr eigentlich nicht so wichtig. katharina ist sehr dominant (auch zuhause) und erfindet und erzählt (während des unterrichts) geschichten, die für uns eltern nicht sehr angenehm sind, da sie die familie in ein völlig falsches und negatives bild stellen, um noch mehr ins rampenlicht zu kommen.
da sie bei der hausaufgabe und auch bei schulübungsblättern im vergleich zu anderen sehr schnell und gut ist (sie macht rechnen und schreiben selbständig in ca 20 minuten zuhause), habe ich nach gesprächen mit 2 pädagogen (1 davon ist meine tante) unsere lehrerin gefragt, ob katharina vielleicht als belohnung zusätzliche aufgaben erhalten könne. somit wäre sie beschäftigt und auch leise während des unterrichts und würde sich über die aufmerksamkeit freuen. laut lehrerin hat sie unlängst nämlich in 5 minuten 2 A4 seiten rechenaufgaben gelöst und hatte nur 2 fehler (auch die ansagen macht sie immer fehlerfrei). auf meine frage/bitte hin hat jedoch die lehrerin gemeint, soooo schnell ist sie nun auch wieder nicht (???). irgendwie hatte ich dabei das gefühl, die lehrerin hat sich in ihrer kompetenz angegriffen gefühlt. Sie hat nur immer wieder betont, wie schlampig das kind schreibt. nach gesprächen bemüht sich katharina diesbezüglich eh schon. damit sie ruhe hat und nicht genervt wird von der lehrerin und den eltern, für sie selbst aber hat das keinen wert.
irgendwie habe ich das gefühl, dass dies nicht förderlich ist für mein kind und ihr bald den spaß an der schule nehmen wird. denn auch wenn sie noch so sozial (sie war schon bei kindergarteneintritt auffällig sozial im umgang mit mitmenschen) in ihrem verhalten ist, sie wird sich irgendwann durch ihr tratschen und geschichten erfinden unbeliebt machen, was ihr dann im endeffekt den spaß nehmen wird.
dass sie und auch ihre bald 5jährigen schwestern überaus interessiert sind an allgemeinbildung, bildnerischen darstellungen und rechnen, hat sich schon sehr früh herauskristallisiert. zb konnten alle mit 4 ganz gut bis 10 kopfrechnen (zusammenzählen, abziehen) und auch selbständig einfache wörter wie mama, papa, oma, opa und die vornamen der kinder schreiben und viel früher schon logos erkennen.
katharina konnte bereits vor der schule einfache rechnungen multiplizieren (3x3, 2x4...). vor dem schuleintritt habe ich ihr zb auch den einkaufszettel angesagt. mit einfachen worten wie brot, milch, butter.... dabei habe ich jedes wort jedoch buchstabiert und notfalls den buchstaben aufgeschrieben. im kindergarten konnte sie das lesen lernen in der schule nicht erwarten, um alle unsere bücher zu lesen. ihr fotografisches gedächtnis und ihr langzeitgedächtnis verblüffen und erstaunen mich immer wieder. für ihr alter ist sie zu meinem leidwesen viel zu bedacht und erwachsen, hängt "erwachsenengedanken" nach, philosophiert (nicht ihrem alter entsprechend) über den tod, gott und das leben danach (wir sind keine gläubigen menschen und konfrontieren unsere kinder auch nicht damit). ihr allgemeinwissen und ihr wissensdurst liegt meiner meinung nach über dem von gleichaltrigen (weiß zb, wieviele bundesländer österreich hat und wie die heissen, welche tiere aus welchen ländern kommen und wo diese länder sind, wusste sie teilweise schon mit 3,5). sie schaut lieber bücher über "urzeitmenschen" als über prinzessinnen (obwohl sie daran natürlich auch interesse hat) bereits vor dem kindergarten hat sie zu meinem erstaunen mal mit duplosteinen und einem stock einen bedienungshebel/fernbdienung (so hat sie mir das erklärt) gebaut, obwohl wir sie mit sowas nie konfrontiert haben. statt barbiepuppen wünscht sie sich vom christkind nähzeug, zum geburtstag war ihr sehnlichster wunsch ein neuer kinderglobus. bezüglich lesen lernen liegt sie im normalen bereich, will aber schon immer kapitel voraus lesen. sportlich ist sie eher unbegabt. sie geht einmal in der woche in eine tanz- und spielegruppe und sporadisch reiten. gitarre klimpert sie zuhause, da sie erst mit 7 jahren in der musikschule richtigen unterricht nehmen kann. singen liebt sie über alles. kann es sein, dass sie "hochbegabt" ist?
ich danke euch vielmals fürs lesen und für eure meinung!
lg. kasovi
ich bin ganz neu hier und weiß nicht, ob ich/wir da überhaupt "dazu gehören". Aber ich möchte mal freundlich in die runde winken! was mit dazu bewogen hat, hier zu posten, ist das verhalten meiner 6jährigen tochter in der schule. was ich jetzt so alles über andere begabte kinder gelesen habe, frage ich mich, ob sie auch eines von ihnen sein könnte. bitte seid so lieb und lest euch den endlosthread durch und sagt mir eure meinung! ich steh jetzt nämlich echt voll an mit meinem latein.
was können wir eltern denn tun, um herauszufinden, ob katharina überdurchschnittlich begabt ist? an wen können wir uns wenden (wohnen südlich von wien), um das herauszufinden? ich möchte sie nicht hervortun, muß auch nicht ihren IQ wissen. ich möchte jedoch für sie, ihre mitschüler und die lehrkörper eine lösung für ein gutes miteinander finden. denn das hier ist unser problem:
meine tochter wurde mitte sept. 6 jahre alt und somit vorzeitig eingeschult. katharina ist offensichtlich unterfordert. sie tratscht die ganze zeit und hält somit ihre mitschüler vom aufpassen ab. sie ist nicht sonderlich interessiert daran, ob sie leise sein soll oder nicht. sie kontrolliert auch die lehrerin, was sie vorne auf ihrem schreibtisch tut und weiß genau, was welcher mitschüler tut, tun soll oder nicht tun soll. nur was sie tun soll, ist ihr eigentlich nicht so wichtig. katharina ist sehr dominant (auch zuhause) und erfindet und erzählt (während des unterrichts) geschichten, die für uns eltern nicht sehr angenehm sind, da sie die familie in ein völlig falsches und negatives bild stellen, um noch mehr ins rampenlicht zu kommen.
da sie bei der hausaufgabe und auch bei schulübungsblättern im vergleich zu anderen sehr schnell und gut ist (sie macht rechnen und schreiben selbständig in ca 20 minuten zuhause), habe ich nach gesprächen mit 2 pädagogen (1 davon ist meine tante) unsere lehrerin gefragt, ob katharina vielleicht als belohnung zusätzliche aufgaben erhalten könne. somit wäre sie beschäftigt und auch leise während des unterrichts und würde sich über die aufmerksamkeit freuen. laut lehrerin hat sie unlängst nämlich in 5 minuten 2 A4 seiten rechenaufgaben gelöst und hatte nur 2 fehler (auch die ansagen macht sie immer fehlerfrei). auf meine frage/bitte hin hat jedoch die lehrerin gemeint, soooo schnell ist sie nun auch wieder nicht (???). irgendwie hatte ich dabei das gefühl, die lehrerin hat sich in ihrer kompetenz angegriffen gefühlt. Sie hat nur immer wieder betont, wie schlampig das kind schreibt. nach gesprächen bemüht sich katharina diesbezüglich eh schon. damit sie ruhe hat und nicht genervt wird von der lehrerin und den eltern, für sie selbst aber hat das keinen wert.
irgendwie habe ich das gefühl, dass dies nicht förderlich ist für mein kind und ihr bald den spaß an der schule nehmen wird. denn auch wenn sie noch so sozial (sie war schon bei kindergarteneintritt auffällig sozial im umgang mit mitmenschen) in ihrem verhalten ist, sie wird sich irgendwann durch ihr tratschen und geschichten erfinden unbeliebt machen, was ihr dann im endeffekt den spaß nehmen wird.
dass sie und auch ihre bald 5jährigen schwestern überaus interessiert sind an allgemeinbildung, bildnerischen darstellungen und rechnen, hat sich schon sehr früh herauskristallisiert. zb konnten alle mit 4 ganz gut bis 10 kopfrechnen (zusammenzählen, abziehen) und auch selbständig einfache wörter wie mama, papa, oma, opa und die vornamen der kinder schreiben und viel früher schon logos erkennen.
katharina konnte bereits vor der schule einfache rechnungen multiplizieren (3x3, 2x4...). vor dem schuleintritt habe ich ihr zb auch den einkaufszettel angesagt. mit einfachen worten wie brot, milch, butter.... dabei habe ich jedes wort jedoch buchstabiert und notfalls den buchstaben aufgeschrieben. im kindergarten konnte sie das lesen lernen in der schule nicht erwarten, um alle unsere bücher zu lesen. ihr fotografisches gedächtnis und ihr langzeitgedächtnis verblüffen und erstaunen mich immer wieder. für ihr alter ist sie zu meinem leidwesen viel zu bedacht und erwachsen, hängt "erwachsenengedanken" nach, philosophiert (nicht ihrem alter entsprechend) über den tod, gott und das leben danach (wir sind keine gläubigen menschen und konfrontieren unsere kinder auch nicht damit). ihr allgemeinwissen und ihr wissensdurst liegt meiner meinung nach über dem von gleichaltrigen (weiß zb, wieviele bundesländer österreich hat und wie die heissen, welche tiere aus welchen ländern kommen und wo diese länder sind, wusste sie teilweise schon mit 3,5). sie schaut lieber bücher über "urzeitmenschen" als über prinzessinnen (obwohl sie daran natürlich auch interesse hat) bereits vor dem kindergarten hat sie zu meinem erstaunen mal mit duplosteinen und einem stock einen bedienungshebel/fernbdienung (so hat sie mir das erklärt) gebaut, obwohl wir sie mit sowas nie konfrontiert haben. statt barbiepuppen wünscht sie sich vom christkind nähzeug, zum geburtstag war ihr sehnlichster wunsch ein neuer kinderglobus. bezüglich lesen lernen liegt sie im normalen bereich, will aber schon immer kapitel voraus lesen. sportlich ist sie eher unbegabt. sie geht einmal in der woche in eine tanz- und spielegruppe und sporadisch reiten. gitarre klimpert sie zuhause, da sie erst mit 7 jahren in der musikschule richtigen unterricht nehmen kann. singen liebt sie über alles. kann es sein, dass sie "hochbegabt" ist?
ich danke euch vielmals fürs lesen und für eure meinung!
lg. kasovi