nach 2 monaten 1. klasse will sie nicht mehr in die schule.
Verfasst: Do 12. Nov 2009, 01:33
hallo
ich habe eh schon vor ein paar wochen geschrieben, dass sich der schulanfang nicht so ganz ideal entwickelt hat bei unserer 6jaehrigen.
ich habe mittlerweile 2x mit der lehrerin gesprochen.
die gruende (die ich eigentlich als normale problemchen einstufe) waren:
. meine tochter hat vor ein paar wochen in einer muehsamen arbeitsstunde in selbsterarbeiteter schreibschrift dem klassenmaskottchen einen brief geschrieben aber nie antwort erhalten. das kraenkt sie sehr.
--> kommentar lehrerin: ja, ich weiss, das nehm ich auf mich, weil ich das einfach nur weggesteckt hab.
. dann hat sie schon ein paar mal zusatzaufgaben gemacht, aber die wurden nicht angeschaut.
--> kommentar lehrerin: das wusste ich nicht, sie soll mir das zeigen, halt oefter kommen.
. nachdem ich heute wieder mit der lehrerin (die ich aber eigentlich super finde) gesprochen habe, hat diese eben gemeint:
- kind sei halt immer bei den letzten beim abgeben
- sie waere halt sooo leise und zurueckhaltend
- sie zeigt so wenig von sich
- sie denkt so lange nach
- die lehrerin konnte original KEIN gutes wort ueber meine tochter finden. ich will ja kein lobhudeln, aber nur negatives, hmmm.
- sie soll eben weiter einfach mehr machen in der schule und nicht nur zuhause, auch zeigen was sie kann. die lehrerin muss es sehen.
. nachmittags kommt dann meine tochter zu mir, und sagt mir, die lehrerin hat ihr gesagt, dass sie nicht in ihr mathebuch schreiben darf (also weiter hinten, wo tochter schwierigere aufgaben gemacht hat), dass die mama ihr was basteln soll oder ein anderes buch kaufen.
ich sags euch. ich check es jetzt nicht mehr.
was soll das?
was ist der plan?
das dritte mal wird mein kind, dass immer gebeten wird, mehr zu zeigen darauf hingewiesen, dass seine avancen falsch und deplaziert sind.
wieso kann sie ihr nicht selbst zusatzaufgeben geben?
wieso soll ich sozusagen homeschooling betreiben (mach ich eh, was bleibt mir uebrig).
momentan lernt die suesse zuhause freiwillig schreibschrift, liest ihr eigenes buch (sie liest ok, nicht wunderbar oder so, aber schon alles und nicht nur das aus der schule), sie macht jeden tag zusaetzliche rechenaufgaben und sie wuenscht sich mehr wissenschaftsunterricht in der schule. und kopmpliziertes montessorimaterial.
nein, sie ist nicht getestet. ich kann das nicht tun. ich habe ein ethisches problem damit, ich empfinde mich selbst nicht berechtigt, da so sehr in ihre intimsphaere einzutreten bzw. zu lassen. ausserdem wuerd es ja nix aendern, weil das "problem" ist ja, dass kind in der schule langsam ist (anscheinend ist neuerdings die erste klasse ein sprintwettbewerb).
ok, ich sag meiner tochter, sie soll direkter auftreten. sie soll ihre wuensche einfordern, sie soll sie durchaus jetzt mal "daneben" benehmen. weil ihre zurueckhaltung ist ja auch "falsch".
die schule in die sie geht ist uebrigens spezialisiert auf begabungsfoerderung und die lehrkraft hat ein ECHA diplom und studiert noch weiter in sachen hochbegabung.
das einzige was mir jetzt eingefallen ist, ist dass ich meiner tochter jetzt halt das mathebuch fuer die 2te klasse kaufe und wir uns im endeffekt darauf vorbereiten, dass sie springen kann. weil so geht es nicht mehr weiter.
heute sagte eben meine tochter das erste mal, dass sie nicht mehr zu ihrer lehrerin gehen will. sie will ihr nicht mehr zuhoeren, sie ist sooo enttaeuscht und so wie ich meine maus kenne, hat sie mit der lehrerin abgeschlossen, und vertraut ihr sicher nie wieder.
sorry fuer den langen text, und ich bitte um jegliche hilfe.
lg
liz
ps: wenn jemand sagt, mehr hpbby und so machen: sie macht schon eiskunstlauf und geht ins ballett mit den 8jaehrigen. klavier spielt sie zuhause (da bring ich ihr was bei) und singschule geht sie auch.
ich habe eh schon vor ein paar wochen geschrieben, dass sich der schulanfang nicht so ganz ideal entwickelt hat bei unserer 6jaehrigen.
ich habe mittlerweile 2x mit der lehrerin gesprochen.
die gruende (die ich eigentlich als normale problemchen einstufe) waren:
. meine tochter hat vor ein paar wochen in einer muehsamen arbeitsstunde in selbsterarbeiteter schreibschrift dem klassenmaskottchen einen brief geschrieben aber nie antwort erhalten. das kraenkt sie sehr.
--> kommentar lehrerin: ja, ich weiss, das nehm ich auf mich, weil ich das einfach nur weggesteckt hab.
. dann hat sie schon ein paar mal zusatzaufgaben gemacht, aber die wurden nicht angeschaut.
--> kommentar lehrerin: das wusste ich nicht, sie soll mir das zeigen, halt oefter kommen.
. nachdem ich heute wieder mit der lehrerin (die ich aber eigentlich super finde) gesprochen habe, hat diese eben gemeint:
- kind sei halt immer bei den letzten beim abgeben
- sie waere halt sooo leise und zurueckhaltend
- sie zeigt so wenig von sich
- sie denkt so lange nach
- die lehrerin konnte original KEIN gutes wort ueber meine tochter finden. ich will ja kein lobhudeln, aber nur negatives, hmmm.
- sie soll eben weiter einfach mehr machen in der schule und nicht nur zuhause, auch zeigen was sie kann. die lehrerin muss es sehen.
. nachmittags kommt dann meine tochter zu mir, und sagt mir, die lehrerin hat ihr gesagt, dass sie nicht in ihr mathebuch schreiben darf (also weiter hinten, wo tochter schwierigere aufgaben gemacht hat), dass die mama ihr was basteln soll oder ein anderes buch kaufen.
ich sags euch. ich check es jetzt nicht mehr.
was soll das?
was ist der plan?
das dritte mal wird mein kind, dass immer gebeten wird, mehr zu zeigen darauf hingewiesen, dass seine avancen falsch und deplaziert sind.
wieso kann sie ihr nicht selbst zusatzaufgeben geben?
wieso soll ich sozusagen homeschooling betreiben (mach ich eh, was bleibt mir uebrig).
momentan lernt die suesse zuhause freiwillig schreibschrift, liest ihr eigenes buch (sie liest ok, nicht wunderbar oder so, aber schon alles und nicht nur das aus der schule), sie macht jeden tag zusaetzliche rechenaufgaben und sie wuenscht sich mehr wissenschaftsunterricht in der schule. und kopmpliziertes montessorimaterial.
nein, sie ist nicht getestet. ich kann das nicht tun. ich habe ein ethisches problem damit, ich empfinde mich selbst nicht berechtigt, da so sehr in ihre intimsphaere einzutreten bzw. zu lassen. ausserdem wuerd es ja nix aendern, weil das "problem" ist ja, dass kind in der schule langsam ist (anscheinend ist neuerdings die erste klasse ein sprintwettbewerb).
ok, ich sag meiner tochter, sie soll direkter auftreten. sie soll ihre wuensche einfordern, sie soll sie durchaus jetzt mal "daneben" benehmen. weil ihre zurueckhaltung ist ja auch "falsch".
die schule in die sie geht ist uebrigens spezialisiert auf begabungsfoerderung und die lehrkraft hat ein ECHA diplom und studiert noch weiter in sachen hochbegabung.
das einzige was mir jetzt eingefallen ist, ist dass ich meiner tochter jetzt halt das mathebuch fuer die 2te klasse kaufe und wir uns im endeffekt darauf vorbereiten, dass sie springen kann. weil so geht es nicht mehr weiter.
heute sagte eben meine tochter das erste mal, dass sie nicht mehr zu ihrer lehrerin gehen will. sie will ihr nicht mehr zuhoeren, sie ist sooo enttaeuscht und so wie ich meine maus kenne, hat sie mit der lehrerin abgeschlossen, und vertraut ihr sicher nie wieder.
sorry fuer den langen text, und ich bitte um jegliche hilfe.
lg
liz
ps: wenn jemand sagt, mehr hpbby und so machen: sie macht schon eiskunstlauf und geht ins ballett mit den 8jaehrigen. klavier spielt sie zuhause (da bring ich ihr was bei) und singschule geht sie auch.