Und wieder mal die Schule....
Verfasst: Fr 18. Jan 2013, 09:35
Hallo an alle,
ich habe die Probleme meines Sohnes (8) ja hier schon geschildert, hochbegabt mit IQ 134, nach Vorschule nun in 1. Klasse, einen Schulwechsel schon hinter sich wegen Aggressionen und jetzt ein weiterer Dreh. Seit drei Monaten ist er in der neuen Schule, dass er andere schlägt, wenn er sich ärgert, die Mitarbeiter weitgehend verweigert und ausfällig wird, das kennen wir ja schon. Die Therapie greift nur langsam, wenn mein Sohn in Rage gerät (und das passiert leicht, vor allem, wenn er was machen soll, was ihm gerade nicht passt), dann wird er wirklich unangenehm. Gestern hatte ich einen runden Tisch in der Schule, der in Wahrheit einem Tribunal näher kam. Zum Glück hatte ich die behandelnde Psychologin meines Sohnes an meiner Seite, die einiges erklärt und auch relativiert hat. Klarerweise regen sich die Eltern der Klassenkameraden auf, das verstehe ich ja. Ich kann mein Kind aber nicht von einem Tag auf den anderen ändern, er macht ja Therapie. Ich darf auch nicht in den Unterricht kommen, also muss ich es wohl oder übel der Schule überlassen. Die Klassenlehrerin hat sowieso ihre eigenen Meinung (Schuld ist die Mutter, weil sie nie "nein" sagt und keine Grenzen setzt - was NICHT stimmt". Sie ignoriert sämtliche Diagnosen und Gutachten und weiß es offenbar besser....Was ich aber eigentlich sagen wollte: in diesen gesamten eineinhalb Stunden ging es KEIN EINZIGES MAL darum, wie man meinen Sohn besser motivieren könnte. Es ging nur darum ihn möglichst "anzupassen", "einzugliedern", "sozial zu schulen". Ich kann nicht viel daran ändern, außer ich lasse ihn privat unterrichten und das kann ich mir nicht leisten. Kleinstgruppen gibt es nicht, obwohl es ein Gutachten gibt, das meinem Sohn dazu raten würde. So doktort man an einem ohnehin schon frustrierten, gelantweilten Kind herum, damit es irgendwann mal ins Schema passt. Ich bin momentan so frustriert, ich darf meinen Sohn das ja nicht merken lassen, sonst ist es ganz vorbei mit ihm. Zuhause arbeitet er mit mir super, rechnet, schreibt und liest. Mit ihm alleine gibt es keine Probleme - aber wehe, es ist eine Gruppe rund um ihn herum, dann flippt er aus.
ich habe die Probleme meines Sohnes (8) ja hier schon geschildert, hochbegabt mit IQ 134, nach Vorschule nun in 1. Klasse, einen Schulwechsel schon hinter sich wegen Aggressionen und jetzt ein weiterer Dreh. Seit drei Monaten ist er in der neuen Schule, dass er andere schlägt, wenn er sich ärgert, die Mitarbeiter weitgehend verweigert und ausfällig wird, das kennen wir ja schon. Die Therapie greift nur langsam, wenn mein Sohn in Rage gerät (und das passiert leicht, vor allem, wenn er was machen soll, was ihm gerade nicht passt), dann wird er wirklich unangenehm. Gestern hatte ich einen runden Tisch in der Schule, der in Wahrheit einem Tribunal näher kam. Zum Glück hatte ich die behandelnde Psychologin meines Sohnes an meiner Seite, die einiges erklärt und auch relativiert hat. Klarerweise regen sich die Eltern der Klassenkameraden auf, das verstehe ich ja. Ich kann mein Kind aber nicht von einem Tag auf den anderen ändern, er macht ja Therapie. Ich darf auch nicht in den Unterricht kommen, also muss ich es wohl oder übel der Schule überlassen. Die Klassenlehrerin hat sowieso ihre eigenen Meinung (Schuld ist die Mutter, weil sie nie "nein" sagt und keine Grenzen setzt - was NICHT stimmt". Sie ignoriert sämtliche Diagnosen und Gutachten und weiß es offenbar besser....Was ich aber eigentlich sagen wollte: in diesen gesamten eineinhalb Stunden ging es KEIN EINZIGES MAL darum, wie man meinen Sohn besser motivieren könnte. Es ging nur darum ihn möglichst "anzupassen", "einzugliedern", "sozial zu schulen". Ich kann nicht viel daran ändern, außer ich lasse ihn privat unterrichten und das kann ich mir nicht leisten. Kleinstgruppen gibt es nicht, obwohl es ein Gutachten gibt, das meinem Sohn dazu raten würde. So doktort man an einem ohnehin schon frustrierten, gelantweilten Kind herum, damit es irgendwann mal ins Schema passt. Ich bin momentan so frustriert, ich darf meinen Sohn das ja nicht merken lassen, sonst ist es ganz vorbei mit ihm. Zuhause arbeitet er mit mir super, rechnet, schreibt und liest. Mit ihm alleine gibt es keine Probleme - aber wehe, es ist eine Gruppe rund um ihn herum, dann flippt er aus.