Hochbegabung, Faulheit und die Verantwortung der Eltern
Verfasst: Mo 24. Apr 2017, 17:35
Hallo liebes Forum,
Ich wollte eine Frage in den Raum stellen, die nicht unbedingt neu ist, die mich aber gerade wieder sehr umtreibt.
Ist es die Pflicht der Eltern,ihre trägen Kinder anzutreiben, wenn diese über sehr große Begabungen verfügen oder beginnt irgendwann die Selbstverantwortung der Kinder?
Naja, irgendwann beginnt sie natürlich nur wann?
Mein 10jähriger (wird im Juni 11) ist extrem uninteressiert an allem schulischen, liest zu Hause nur Comics ,denkt so vor sich hin, spricht mit uns kaum, ist viel bei seinem Freund und mit seinen diversen Freizeitaktivitäten beschäftigt.
Ich sehe ihn sowieso kaum und wenn, ist er wenig mitteilsam.
Sein Mathetalent viel sehr früh auf und ist erstaunlich.
NUR, es interessiert ihn nicht!
Aus sich selbst heraus, würde er sich niemals freiwillig mit Mathe beschäftigen.
Früher hat er an unserer Uni an einem Projekt für mathebegabte Kinder mitgemacht, ohne Leidenschaft.
So nun meine konkrete Frage,
es gibt ab nächstem Schuljahr (Klasse 7 bis zum Abi) wieder die Möglichkeit von Matheförderung an der Uni, Zielgruppe sind eindeutig mathematisch höchstbegabte Kinder, das Testverfahren ist "knackig".
Wir haben alle Anmeldeunterlagen da, ich weiß nicht, ob wir ihn nun verbindlich für das Auswahlverfahren anmelden sollen.
Ich habe einfach keine Lust mehr ihn anzutreiben!!!!
Er müsste sich auf den Test vorbereiten, die Vorbereitungsaufgaben sind ansspruchsvoll und setzten Anstrengungsbereitschaft voraus.
Mein Sohn ist bis jetzt noch nie an seine Grenzen gestoßen, bzw. hat vorher abgebrochen.
Ist es nicht unsere Aufgabe als Eltern, ihn nun zu drängen, damit er die Erfahrung machen kann, doch noch Freude an seinem Talent zu entwickeln?
Oder ist diese Hoffnung utopisch?
Aufrgrund einer leichten Asperger-Symptomatik ist Selbstorganistion und die Fähigkeit zur Selbstmotivation etwas eingeschränkt.
Ach manno,
mein Mann will ihn da gerne "reinhaben", hofft wohl auf Kontaktpflege ( na, das kann er bei unserem kleinen "Aspie" vergessen )
Wie macht ihr das mit euren Kindern.
Drängt ihr sie auch mal oder laßt ihr sie völlig frei entscheiden?
Ihn drängen, hieße nicht, ihn zu zwingen.
Wenn sein Papa sich mit ihm hinsetzt, um sich die Aufgaben anzuschauen ist er mit Sicherheit nach kurzer Zeit voller Begeisterung dabei.
Aber von ihm aus kommt
NICHTS!
Ich wollte eine Frage in den Raum stellen, die nicht unbedingt neu ist, die mich aber gerade wieder sehr umtreibt.
Ist es die Pflicht der Eltern,ihre trägen Kinder anzutreiben, wenn diese über sehr große Begabungen verfügen oder beginnt irgendwann die Selbstverantwortung der Kinder?
Naja, irgendwann beginnt sie natürlich nur wann?
Mein 10jähriger (wird im Juni 11) ist extrem uninteressiert an allem schulischen, liest zu Hause nur Comics ,denkt so vor sich hin, spricht mit uns kaum, ist viel bei seinem Freund und mit seinen diversen Freizeitaktivitäten beschäftigt.
Ich sehe ihn sowieso kaum und wenn, ist er wenig mitteilsam.
Sein Mathetalent viel sehr früh auf und ist erstaunlich.
NUR, es interessiert ihn nicht!
Aus sich selbst heraus, würde er sich niemals freiwillig mit Mathe beschäftigen.
Früher hat er an unserer Uni an einem Projekt für mathebegabte Kinder mitgemacht, ohne Leidenschaft.
So nun meine konkrete Frage,
es gibt ab nächstem Schuljahr (Klasse 7 bis zum Abi) wieder die Möglichkeit von Matheförderung an der Uni, Zielgruppe sind eindeutig mathematisch höchstbegabte Kinder, das Testverfahren ist "knackig".
Wir haben alle Anmeldeunterlagen da, ich weiß nicht, ob wir ihn nun verbindlich für das Auswahlverfahren anmelden sollen.
Ich habe einfach keine Lust mehr ihn anzutreiben!!!!
Er müsste sich auf den Test vorbereiten, die Vorbereitungsaufgaben sind ansspruchsvoll und setzten Anstrengungsbereitschaft voraus.
Mein Sohn ist bis jetzt noch nie an seine Grenzen gestoßen, bzw. hat vorher abgebrochen.
Ist es nicht unsere Aufgabe als Eltern, ihn nun zu drängen, damit er die Erfahrung machen kann, doch noch Freude an seinem Talent zu entwickeln?
Oder ist diese Hoffnung utopisch?
Aufrgrund einer leichten Asperger-Symptomatik ist Selbstorganistion und die Fähigkeit zur Selbstmotivation etwas eingeschränkt.
Ach manno,
mein Mann will ihn da gerne "reinhaben", hofft wohl auf Kontaktpflege ( na, das kann er bei unserem kleinen "Aspie" vergessen )
Wie macht ihr das mit euren Kindern.
Drängt ihr sie auch mal oder laßt ihr sie völlig frei entscheiden?
Ihn drängen, hieße nicht, ihn zu zwingen.
Wenn sein Papa sich mit ihm hinsetzt, um sich die Aufgaben anzuschauen ist er mit Sicherheit nach kurzer Zeit voller Begeisterung dabei.
Aber von ihm aus kommt
NICHTS!