Re: Wo bekommt man Hilfe?
Verfasst: Fr 21. Feb 2020, 16:25
...meine Tochter war so ein braves Kind, was einfach mitlief, sich nicht beschwerte, gute Noten bekam und still im Unterricht saß bzw maximal malte, wenn es sich langweilte und trotzdem gut genug aufpasste, um auf Abfrage Antwort geben zu können. Ein Traum für jeden Lehrer sozusagen - ja sogar geradezu ein Paradebeispiel ihres Erfolgs als Lehrkraft!
Bei meiner Kleinen orakele ich, dass es ähnlich laufen würde. Die weiß sich auch sehr gut zu benehmen und den an sie gestellten Erwartungen anzupassen. Außerdem geht sie gern jedem Konflikt aus dem Weg, indem sie sich einfach zurückzieht.
Unauffällige hochbegabte Kinder gibt es auf jeden Fall, aber sie sind nicht zwangsweise die, die nicht leiden. Man merkt es ihnen nur nicht unbedingt an bzw dauert es lange, ehe der Punkt erreicht ist, wo dann irgendwas dann nicht mehr läuft. Bis dahin können Jahre vergehen, in denen Lehrer und Eltern ggf. glauben, es sei doch alles bestens.
Ausreden, warum man meiner Tochter nicht das passende Extrafutter geben konnte, gab es, obwohl sie bei den Lehrern als braves Kind ja durchaus beliebt war und nicht als Störenfried empfunden wurde, trotzdem genug. Bspw dass es ja schon immer Zusatzhefter gäbe, die sie aber wohl kaum nutzte. Also unterstellte man fehlende Motivation, also konnte sie auch keine Extraförderung erwarten...
Letzten Endes sind es immer die Eltern und die Kinder selbst, die das Problem (allein) lösen sollen und/oder müssen.
Wozu natürlich im Rahmen des Unterrichts und des Schulalltages nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten zu finden sind.
Bei meiner Kleinen orakele ich, dass es ähnlich laufen würde. Die weiß sich auch sehr gut zu benehmen und den an sie gestellten Erwartungen anzupassen. Außerdem geht sie gern jedem Konflikt aus dem Weg, indem sie sich einfach zurückzieht.
Unauffällige hochbegabte Kinder gibt es auf jeden Fall, aber sie sind nicht zwangsweise die, die nicht leiden. Man merkt es ihnen nur nicht unbedingt an bzw dauert es lange, ehe der Punkt erreicht ist, wo dann irgendwas dann nicht mehr läuft. Bis dahin können Jahre vergehen, in denen Lehrer und Eltern ggf. glauben, es sei doch alles bestens.
Ausreden, warum man meiner Tochter nicht das passende Extrafutter geben konnte, gab es, obwohl sie bei den Lehrern als braves Kind ja durchaus beliebt war und nicht als Störenfried empfunden wurde, trotzdem genug. Bspw dass es ja schon immer Zusatzhefter gäbe, die sie aber wohl kaum nutzte. Also unterstellte man fehlende Motivation, also konnte sie auch keine Extraförderung erwarten...
Letzten Endes sind es immer die Eltern und die Kinder selbst, die das Problem (allein) lösen sollen und/oder müssen.
Wozu natürlich im Rahmen des Unterrichts und des Schulalltages nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten zu finden sind.