Kluge Kinder Forum

alibaba, unsere Jungs dürften ja im selben Alter sein und auch beide bislang gut mit der: ich schwimme schulisch unauffällig im Mainstream mit und verwirkliche mich in meinen Hobbies. Und letzten Sommer ist er ganz von selbst gekommen, dass er doch jetzt springen möchte und auch einen längeren Auslandaufenthalt anstrebt. Er hat jetzt nicht viel über seine Beweggründe gesagt, aber es kam schon raus, dass in dem Alter bei vielen Klassenkameraden eine arge Null Bock Haltung vorhanden ist, was schulisches angeht, was in wenn es dann aufs Abi zugeht doch wieder etwas besser wird. Außerdem sind durch neue Klasseneinteilungen und immer mehr jahrgangsübergreifende Sachen die Freundschaften immer mehr unabhängig von der aktuellen Klasse.

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alibaba hat geschrieben:

Bliss hat geschrieben:alibaba, unsere Jungs dürften ja im selben Alter sein und auch beide bislang gut mit der: ich schwimme schulisch unauffällig im Mainstream mit und verwirkliche mich in meinen Hobbies. Und letzten Sommer ist er ganz von selbst gekommen, dass er doch jetzt springen möchte und auch einen längeren Auslandaufenthalt anstrebt. Er hat jetzt nicht viel über seine Beweggründe gesagt, aber es kam schon raus, dass in dem Alter bei vielen Klassenkameraden eine arge Null Bock Haltung vorhanden ist, was schulisches angeht, was in wenn es dann aufs Abi zugeht doch wieder etwas besser wird. Außerdem sind durch neue Klasseneinteilungen und immer mehr jahrgangsübergreifende Sachen die Freundschaften immer mehr unabhängig von der aktuellen Klasse.

Ich denke, das Sohn im Großen und Ganzen zufrieden ist. Er hat ja durchaus fordernde Hobbys und schwimmt ganz gut mit. Aber irgendetwas muss ihn beschäftigen. Man sieht das ja als Mutter (finde ich) und er kommt auch und erzählt, mal kurz, mal länger. Ich denke schon, dass er gerade etwas Einordnungsschwierigkeiten hat. Wo stehe ich, wer bin ich, was will ich. Würde ja zum Alter passen.

Null Bock der Klasse - allgemeingültig ist das sicherlich nicht, aber er erzählt ab und zu mal, dass er das Gefühl hat, der Alleinunterhalter zu sein. Was ihn dann beschäftigt, sind die Noten die er dafür bekommt. Eine 3 in Englisch, mit der Begründung weil er zu schnell reden würde und die Grammatik auch noch fehlerhaft sei. Hallo?! Es tröstet ihn dann nicht wirklich, das die Note 3 noch die beste Note der Klasse war. Freundschaften sind definitiv unabhängig von der Klasse. Aber da verband ihn eh noch nie wirklich etwas Wichtiges. Sohn sucht etwas ……. ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll.

Er sucht den Grund, warum er sich anders fühlt. Hat er denn schonmal Bücher zum Thema Hochsensibilität oder Hochbegabgung gelesen? Er würde sich da vielleicht/wahrscheinlich wieder finden. Mir wäre es so gegangen und es hätte mir gut getan. Es tut mir JETZT grade gut ...

Meine3 - warum hat ihr ihm nicht erklärt um was es geht? Du muss ja nicht den Begriff HB verwenden. Ich habe meine damals 5.5 Jahrige gefragt ob sie will zu einer Ärtztin gehen die mit ihr verschiedene Aufgaben lösen muss um zu rausfinden was sie gut kann, was ihr spass macht usw. Damit wir nacher in Kiga besser schauen können was wir machen können damit ihr nicht so langweilig ist. Meine Tochter war begeistert von dieser Idee. Wenn sie den Sinn nicht gesehen hätte, hätte sie vermutlich auch nicht überall gleicht mitgemacht. Ich finde speziell die schlaue Kinder machen oft dann mit wenn sie sinn dahinter sehen.

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Karen hat geschrieben:Meine3 - warum hat ihr ihm nicht erklärt um was es geht? Du muss ja nicht den Begriff HB verwenden. Ich habe meine damals 5.5 Jahrige gefragt ob sie will zu einer Ärtztin gehen die mit ihr verschiedene Aufgaben lösen muss um zu rausfinden was sie gut kann, was ihr spass macht usw. Damit wir nacher in Kiga besser schauen können was wir machen können damit ihr nicht so langweilig ist. Meine Tochter war begeistert von dieser Idee. Wenn sie den Sinn nicht gesehen hätte, hätte sie vermutlich auch nicht überall gleicht mitgemacht. Ich finde speziell die schlaue Kinder machen oft dann mit wenn sie sinn dahinter sehen.

Das ist sehr vom Kind abhängig. Bei meinem älteren Sohn war die Entwicklungsdiagnostik (ohne IQ als Zahlenwert) ja schon mit 4 Jahren, aber da habe ich grundsätzlich ähnlich vorweg erklärt, was gemacht wird, wie du es getan hast. Das hat er gut verstanden er hat auch überall gut mitgemacht. Vielleicht wäre das ohne vorangegangene Erklärung dassselbe gewesen, aber das weiß ich nicht.

Jedenfalls ist meinem jüngeren Sohn (6 Jahre) so eine Erklärung so egal, wie wenn in Peking ein Fahrrad umfällt. Der macht das, was er will und was ihm Spaß macht - vermutlich auch, weil ihm durch seinen Autismus die Perspektivenübernahme komplett fehlt. Bei IQ-Test vor einem Jahr hat er in manchen Teilbereichen deutlich SCHLECHTER abgeschnitten als beim gleichen Test 18 Monate davor. Und das waren Bereiche, von denen ich mit Sicherheit weiß, dass er es GEKONNT hätte - nur hat er es eben nicht gezeigt. Dahe waren seine schlechtesten Teilergebnisse unter IQ60, während seine besten über 130 waren. Das ist ja auch einer der Gründe, warum die Testergebnisse bei EINIGEN Kindern mit Wahrnehmungsstörung falsch sind und dann "IQ nicht ermittelbar" drin steht.

Wenn die Werte der einzelnen Teilbereiche eher homogen sind und nur die VG ist deutlich schlechter als der Rest (das kann bei hoch- oder höchstbegabten Kindern auch heißen: durchschnittlich!) kann das ein Hinweis auf ADHS oder AVWS sein. Desinteresse (an Teilbereichen des Tests) zeigt sich bei einem generellen Berg- und Talbahn-Profil - wie bei meinem jüngeren Sohn.

Karen hat geschrieben:Meine3 - warum hat ihr ihm nicht erklärt um was es geht? Du muss ja nicht den Begriff HB verwenden. Ich habe meine damals 5.5 Jahrige gefragt ob sie will zu einer Ärtztin gehen die mit ihr verschiedene Aufgaben lösen muss um zu rausfinden was sie gut kann, was ihr spass macht usw. Damit wir nacher in Kiga besser schauen können was wir machen können damit ihr nicht so langweilig ist. Meine Tochter war begeistert von dieser Idee. Wenn sie den Sinn nicht gesehen hätte, hätte sie vermutlich auch nicht überall gleicht mitgemacht. Ich finde speziell die schlaue Kinder machen oft dann mit wenn sie sinn dahinter sehen.

Liebe Karen,

NTürlich haben wir unserem
Sohn etwas dazu erklärt . Wir haben gesagt, wir gehen mit ihm
zur Psychologin, weil es ihm im Kindergarten ja grade nicht so gut geht und sie uns helfen kann, herauszufinden, wie es ihm
besser geht. Dass sie uns auch bei der Entscheidung hilft, welche Schule besser sei für ihn und dass sie ihm dafür Aufgaben stellen wird, die ihr helfen herauszufinden wo seine Stärken und Schwächen liegen und was er allgemein schon so kann...

Meine Tochter hätte sich mit dieser Erklärung sicher voll ins Zeug gelegt und alles gegeben! Unser Sohn war auch motiviert, aber lediglich bei den Dingen, die ihm Spaß machen. Er hat auch „kooperiert“ bei den Dingen, die er doof fand, da war aber dann deutlich zu merken, dass er es schnell hinter sich haben will und die konzentration dich das fehlende Interesse leidet... wie gesagt, erzählte er so Sachen wie:“ ich hatte keine Lust mehr und wollte lieber spielen und der Frau XY hat es ja auch gereicht.“ . Er ist einfach so. Wird auch in der Schule hin und wieder problematIsch bei fehlendem Interesse geht er nach dem minimalprinzip. Wir hätten ihm vielleicht sagen müssen, dass es wichtig ist, dass er wirklich alles zeigt, was er kann, auch wenn es nicht so Viel Spaß macht. Aber wir wollten halt auch keinen unnötigen Druck machen...

Heute hat er übrigens den Atlas zum menschlichen Körper in die Finger gekriegt und ich musste eine Stunde alles über den Blutkreislauf und das Herz vorlesen. Danach hat er kurz zusammen gefasst, was er verstanden hat (mehr als ich ), also wenn’s interessiert dann hat er eine sehr gute Auffassungsgabe und konzentrationsfähigkeit. Aber mit :
„Symbole in andere Symbole auf Zeit malen“, mit sowas kriegt man ihn halt nicht begeistert.

Hätte ich ihm klar gesagt, es wird getestet wie schlau du bist, und das musst du auch zeigen, auch wenn du keine Lust fast, dann wäre der Test sicher anders gelaufen .

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Naja ……

immerhin kostet der Test bei Mensa nur 60 €, bei einem Psychologen deiner Wahl von 300-400 €. Da hat wohl Mensa noch das geringste Interesse einen zu locken. Wenn man generell bei Online-Tests von seriös sprechen kann, finde ich den Test bei Mensa ja wenigsten noch "ehrlich verkauft". Sie weisen ja immerhin mal drauf hin, dass es ein "Spiel" ist und nur ein offizieller Test Klarheit bringt und sie sagen auch keinen IQ-Wert.

Hier bekommst du einen Termin beim Schulpsychologen in einem halben Jahr. Das bringt mir nichts. Außerdem testen die nur mit einem Grund.

Meine Anfragen bei anderen spezialisierten Psychologen ergab Wartezeiten bis zu Oktober.

Ich hab jetzt einen in 100 km Entfernung gefunden.

Nix ist einfach.