Neu hier
Verfasst: Mi 28. Jan 2009, 16:22
Bin zufällig beim googln auf dieses Forum gestossen und freue mich das es für dieses Thema ein extra Forum gibt. Bin eigentlich auch nicht die große Schreiberin, aber ich versuche mich und meine Familie mal kurz vorzustellen:
Wir sind eine Familie aus Berlin, Papa 38, ich 34 und unsere beiden Töchter 6 und 3 Jahre alt. Wo fange ich an zu schreiben? Also es geht um meine große Tochter ( 6 ), sie ist letzten Sommer in die Schule gekommen und ist schon immer unser "Sorgenkind". Das Thema HB/ Begabung war für mich früher überhaupt kein Thema, doch seit meine Große auf der Welt ist mache ich mir oft Gedanken darüber.
Sie kam 2002 zur Welt und war unser absolutes Wunschkind, doch kaum hatte sie das Licht der Welt erblickt gingen die Probleme los. Sie war nur am schreien, wollte nicht gestillt werden, es gab massivste Essprobleme und sie war übernervös, viel am zappeln. Schlafen wollte sie auch nur sehr wenig, was heute noch so ist. Schon mit 6 Wochen war sie total "wach" und wollte ständig spielen und beschäftigt werden.
Mich brachte das an den Rand des Wahnsinns! So anstrengend hatte ich mir Babys nicht vorgestellt.
Als sie älter wurde legte sich das mit dem vielen schreien, wandelte sich in extreme Bock und Wutanfälle und einer unzufriedenheit um, das es kaum auszuhalten war. Dann hat sie einen enormen Bewegungsdrang. Sie ist eigentlich immer in aktion und braucht keine Ruhephasen. Sie ist in ihrer Entwicklung immer gleichaltrigen im voraus.
Ihr Sozialverhalten lies früher sehr zu wünschen übrig, hatte wenn dann nur Jungsfreundschaften.
Es kam auf Grund ihres Verhaltens,der vielen Energie und des sehr wenigen schlafbdürfnisses mit ca. 4,5 J. der Verdacht wegen ADHS auf. Wir haben es im SPZ überprüfen lassen, was sehr viele Monate an Zeit gekostet hat. Erst hiess es ja sie hat ADHS, musste dann auch an einer Psychomotorikgruppe teilnehmen, die ca. ein halbes Jahr lief, bis man mir im letzten Herbst mitteilte, nein, meine Tochter habe doch kein ADHS.
Weil sie in der Feinmotorik grawierende Schwächen aufweist, lief diese Therapie noch einige Zeit weiter.
Mein Mann musste parallel in diesem Zeitraum beruflich zu einem Belastungstest beim Psychologen. Dort kam nach einigen Sitzungen raus, das mein Mann HB ist. Nur so nebenbei angemerkt, will das nicht unbedingt an die große Glocke hängen!
Daraufhin habe ich mich etwas mehr mit HB bei Kindern beschäftigt und vieles was ich so gelesen habe trifft mehr oder weniger auch auf meine Tochter zu.
Sie hat seit ihrem 4 Lebensjahr Tics bekommen, die mir große Sorgen machen, zum Glück habe ich das nur bei uns zu Hause beobachtet.
Weil mich das alles so sehr beschäftigt und ich natürlich meiner Tochter auch helfen möchte, wird sie im nächsten Monat vom SPZ noch einmal mit einem neueren Test auf HB getestet.
Sie hatte früher schon einmal den K- ABC-Test gemacht, der allerdings keine HB ergab. Sie war in einigen Dingen überdurchschnittlich oder durchschnittlich.
In der Schule ist sie super, hat sehr schnell lesen gelernt und kappiert rasch. Sie ist mittlerweile Klassenbeste.
Ich hoffe das das kein Forum ist, wo man mit seinen Problemen nicht für voll genommen oder gar ausgegrenzt wird, weil wir noch keine HB nachweislich schwarz auf weiss haben? Das habe ich schon mal durch und habe mich deshalb mit Beiträgen zu HB stark zurückgezogen. Vielleicht finde ich hier die Antworten und nette Leute die mich mit all den Problemen und Sorgen verstehen können und vielleicht ähnliches durchgemacht haben?
Gruß Nadine aus Berlin
Wir sind eine Familie aus Berlin, Papa 38, ich 34 und unsere beiden Töchter 6 und 3 Jahre alt. Wo fange ich an zu schreiben? Also es geht um meine große Tochter ( 6 ), sie ist letzten Sommer in die Schule gekommen und ist schon immer unser "Sorgenkind". Das Thema HB/ Begabung war für mich früher überhaupt kein Thema, doch seit meine Große auf der Welt ist mache ich mir oft Gedanken darüber.
Sie kam 2002 zur Welt und war unser absolutes Wunschkind, doch kaum hatte sie das Licht der Welt erblickt gingen die Probleme los. Sie war nur am schreien, wollte nicht gestillt werden, es gab massivste Essprobleme und sie war übernervös, viel am zappeln. Schlafen wollte sie auch nur sehr wenig, was heute noch so ist. Schon mit 6 Wochen war sie total "wach" und wollte ständig spielen und beschäftigt werden.
Mich brachte das an den Rand des Wahnsinns! So anstrengend hatte ich mir Babys nicht vorgestellt.
Als sie älter wurde legte sich das mit dem vielen schreien, wandelte sich in extreme Bock und Wutanfälle und einer unzufriedenheit um, das es kaum auszuhalten war. Dann hat sie einen enormen Bewegungsdrang. Sie ist eigentlich immer in aktion und braucht keine Ruhephasen. Sie ist in ihrer Entwicklung immer gleichaltrigen im voraus.
Ihr Sozialverhalten lies früher sehr zu wünschen übrig, hatte wenn dann nur Jungsfreundschaften.
Es kam auf Grund ihres Verhaltens,der vielen Energie und des sehr wenigen schlafbdürfnisses mit ca. 4,5 J. der Verdacht wegen ADHS auf. Wir haben es im SPZ überprüfen lassen, was sehr viele Monate an Zeit gekostet hat. Erst hiess es ja sie hat ADHS, musste dann auch an einer Psychomotorikgruppe teilnehmen, die ca. ein halbes Jahr lief, bis man mir im letzten Herbst mitteilte, nein, meine Tochter habe doch kein ADHS.
Weil sie in der Feinmotorik grawierende Schwächen aufweist, lief diese Therapie noch einige Zeit weiter.
Mein Mann musste parallel in diesem Zeitraum beruflich zu einem Belastungstest beim Psychologen. Dort kam nach einigen Sitzungen raus, das mein Mann HB ist. Nur so nebenbei angemerkt, will das nicht unbedingt an die große Glocke hängen!
Daraufhin habe ich mich etwas mehr mit HB bei Kindern beschäftigt und vieles was ich so gelesen habe trifft mehr oder weniger auch auf meine Tochter zu.
Sie hat seit ihrem 4 Lebensjahr Tics bekommen, die mir große Sorgen machen, zum Glück habe ich das nur bei uns zu Hause beobachtet.
Weil mich das alles so sehr beschäftigt und ich natürlich meiner Tochter auch helfen möchte, wird sie im nächsten Monat vom SPZ noch einmal mit einem neueren Test auf HB getestet.
Sie hatte früher schon einmal den K- ABC-Test gemacht, der allerdings keine HB ergab. Sie war in einigen Dingen überdurchschnittlich oder durchschnittlich.
In der Schule ist sie super, hat sehr schnell lesen gelernt und kappiert rasch. Sie ist mittlerweile Klassenbeste.
Ich hoffe das das kein Forum ist, wo man mit seinen Problemen nicht für voll genommen oder gar ausgegrenzt wird, weil wir noch keine HB nachweislich schwarz auf weiss haben? Das habe ich schon mal durch und habe mich deshalb mit Beiträgen zu HB stark zurückgezogen. Vielleicht finde ich hier die Antworten und nette Leute die mich mit all den Problemen und Sorgen verstehen können und vielleicht ähnliches durchgemacht haben?
Gruß Nadine aus Berlin