UNSERE ETWAS ANDERE FAMILIE:
Verfasst: Mi 21. Sep 2011, 14:51
Hallo!
Bevor ich unsere Familie vorstelle, möchte ich euch eine tolle Geschichte auf euer Forum stellen. (Die fand ich total lieb)
Zum Nachdenken: [/b]
Auf der Wiese drüben stand ein Apfelbaum. Auf der Wiese herüben stand auch ein Apfelbaum. Zwischen den beiden Apfelbäumen war ein Zaun. Der war das Zeichen, dass die beiden Bäume je einem anderen Besitzer gehörten. Am ersten Julitag nahm der Besitzer von drüben eine Leiter, stellte sie an den Baum, stieg hinauf und pflückte die hellgelben Äpfel, die in Fülle da oben hingen. Jutesack um Jutesack wurde voll. Er füllte manche Kisten. Nach getaner Arbeit betrachtete er mit Freude die vollen Kisten, nahm einen Apfel, biss hinein. Es war ein Klarapfel. Der schmeckte besonders köstlich, da es ja der erste Apfel in diesem Erntejahr war. Dies sah der Nachbar jenseits vom Zaun. Was, der da drüben erntet Äpfel? Dann muss ich die meinen doch auch ernten. Aber die Äpfel auf seinem Baum waren winzig klein und grasgrün. Jedoch, es ging einfach nicht, dass er dem Nachbarn nach stand. So stieg er denn auch auf die Leiter, um die Äpfel zu pflücken. Doch die kleinen grünen Bollen lösten sich nicht vom Stiel. Da riss der Mann einfach mit Gewalt und riss die Zweige mit. Dann biss auch er in einen Apfel, wie es zuvor der Nachbar tat. Sein Gesicht verzog sich, denn der Apfel war bocksauer. Im Inneren waren keine Apfelkerne, nur ganz kleine weiße Pünktchen waren sichtbar.
Das sind ganz miserable Äpfel. Man kann sie nur alle wegwerfen! Das ist ein ganz miserabler Baum! Umhauen!
Es handelte sich um Boskop- Äpfel. Sie hätten noch viel Saft aus der Erde und Sonne vom Himmel gebraucht. Juli, August, September, Oktober- fast vier Monate hätten sie noch am Baum hängen müssen, dann wären sie groß, saftig, kräftig, wohlschmeckend gewesen und hätten innen braune Kerne gehabt. Man hätte sie auch lagern können, bis ins Frühjahr hinein und sie wären frisch geblieben.
Ist ein Boskopapfel denn wirklich weniger wert als ein Klarapfel? Zeit hätten diese wertvollen Äpfel nur gebraucht! Die großen Vorzüge dieser Sorte wären dann voll zur Geltung gekommen.
Doch der total „Nachbar-orientierte“, der „man-tut“ ausgelieferte Apfelbaumbesitzer gab ihnen keine Zeit und damit keine Chance zu reifen und ihre großartigen Vorzüge zu entfalten.
Liebe Eltern! Wenn Ihr Kind etwa dem gleichaltrigen Nachbarkind in irgendeiner Leistung- scheinbar oder wirklich- nachhinken sollte- bitte: Denken oder sprechen Sie nichts Nachteiliges, nichts Kränkendes, nichts Entmutigendes aus! Vielleicht ist Ihr Kind ein Boskopapfel und braucht nur noch ein paar Monate Saft und Sonne, braucht noch Zeit?!!
Jetzt fragt ihr euch, warum ich ausgerechnet diese Apfelbaumgeschichte gewählt habe.
Naja, unsere Familie ist eben anders. Ich habe 3 Kinder (2 Mädels und 1 Jungen).
Ich habe mich bei eurem Forum angemeldet, weil wir ein ganz spezielles Problem haben. Meine Älteste ist Legastheniker (grobe Probleme in Deutsch und Rechnen), Mein "Mittelkind" hat eben in der 1. Klasse angefangen und leidet ein wenig, weil... unser Jüngster wahnsinnig begabt ist und bereits schwierigere Aufgaben macht, als sie die Mittlere in der Schule, als Hausübung bekommt. Wir haben beschlossen unseren Sohnemann bei einer Kinderpsychologin testen zu lassen. Die hat unseren Verdacht auf Hochbegabung bestätigt. - Ihr Kommentar war: FREUEN SIE SICH DOCH, SIE HABEN EIN SEHR KLUGES KIND! - Ehrlich, ich hätte gerne darauf verzichtet. Natürlich bin ich stolz auf meinen Sohn. Doch ich habe auch einen Boscop-Apfel daheim. Kennt jemand dieses Problem? Wie fordere ich einen "Hochbegabten 4-jährigen, ohne meine Töchter zu FRUSTEN? http://forum.klugekinder.at/posting.php?mode=post&f=6#
Ich freue mich auf eure Antworten.
Bevor ich unsere Familie vorstelle, möchte ich euch eine tolle Geschichte auf euer Forum stellen. (Die fand ich total lieb)
Zum Nachdenken: [/b]
Auf der Wiese drüben stand ein Apfelbaum. Auf der Wiese herüben stand auch ein Apfelbaum. Zwischen den beiden Apfelbäumen war ein Zaun. Der war das Zeichen, dass die beiden Bäume je einem anderen Besitzer gehörten. Am ersten Julitag nahm der Besitzer von drüben eine Leiter, stellte sie an den Baum, stieg hinauf und pflückte die hellgelben Äpfel, die in Fülle da oben hingen. Jutesack um Jutesack wurde voll. Er füllte manche Kisten. Nach getaner Arbeit betrachtete er mit Freude die vollen Kisten, nahm einen Apfel, biss hinein. Es war ein Klarapfel. Der schmeckte besonders köstlich, da es ja der erste Apfel in diesem Erntejahr war. Dies sah der Nachbar jenseits vom Zaun. Was, der da drüben erntet Äpfel? Dann muss ich die meinen doch auch ernten. Aber die Äpfel auf seinem Baum waren winzig klein und grasgrün. Jedoch, es ging einfach nicht, dass er dem Nachbarn nach stand. So stieg er denn auch auf die Leiter, um die Äpfel zu pflücken. Doch die kleinen grünen Bollen lösten sich nicht vom Stiel. Da riss der Mann einfach mit Gewalt und riss die Zweige mit. Dann biss auch er in einen Apfel, wie es zuvor der Nachbar tat. Sein Gesicht verzog sich, denn der Apfel war bocksauer. Im Inneren waren keine Apfelkerne, nur ganz kleine weiße Pünktchen waren sichtbar.
Das sind ganz miserable Äpfel. Man kann sie nur alle wegwerfen! Das ist ein ganz miserabler Baum! Umhauen!
Es handelte sich um Boskop- Äpfel. Sie hätten noch viel Saft aus der Erde und Sonne vom Himmel gebraucht. Juli, August, September, Oktober- fast vier Monate hätten sie noch am Baum hängen müssen, dann wären sie groß, saftig, kräftig, wohlschmeckend gewesen und hätten innen braune Kerne gehabt. Man hätte sie auch lagern können, bis ins Frühjahr hinein und sie wären frisch geblieben.
Ist ein Boskopapfel denn wirklich weniger wert als ein Klarapfel? Zeit hätten diese wertvollen Äpfel nur gebraucht! Die großen Vorzüge dieser Sorte wären dann voll zur Geltung gekommen.
Doch der total „Nachbar-orientierte“, der „man-tut“ ausgelieferte Apfelbaumbesitzer gab ihnen keine Zeit und damit keine Chance zu reifen und ihre großartigen Vorzüge zu entfalten.
Liebe Eltern! Wenn Ihr Kind etwa dem gleichaltrigen Nachbarkind in irgendeiner Leistung- scheinbar oder wirklich- nachhinken sollte- bitte: Denken oder sprechen Sie nichts Nachteiliges, nichts Kränkendes, nichts Entmutigendes aus! Vielleicht ist Ihr Kind ein Boskopapfel und braucht nur noch ein paar Monate Saft und Sonne, braucht noch Zeit?!!
Jetzt fragt ihr euch, warum ich ausgerechnet diese Apfelbaumgeschichte gewählt habe.
Naja, unsere Familie ist eben anders. Ich habe 3 Kinder (2 Mädels und 1 Jungen).
Ich habe mich bei eurem Forum angemeldet, weil wir ein ganz spezielles Problem haben. Meine Älteste ist Legastheniker (grobe Probleme in Deutsch und Rechnen), Mein "Mittelkind" hat eben in der 1. Klasse angefangen und leidet ein wenig, weil... unser Jüngster wahnsinnig begabt ist und bereits schwierigere Aufgaben macht, als sie die Mittlere in der Schule, als Hausübung bekommt. Wir haben beschlossen unseren Sohnemann bei einer Kinderpsychologin testen zu lassen. Die hat unseren Verdacht auf Hochbegabung bestätigt. - Ihr Kommentar war: FREUEN SIE SICH DOCH, SIE HABEN EIN SEHR KLUGES KIND! - Ehrlich, ich hätte gerne darauf verzichtet. Natürlich bin ich stolz auf meinen Sohn. Doch ich habe auch einen Boscop-Apfel daheim. Kennt jemand dieses Problem? Wie fordere ich einen "Hochbegabten 4-jährigen, ohne meine Töchter zu FRUSTEN? http://forum.klugekinder.at/posting.php?mode=post&f=6#
Ich freue mich auf eure Antworten.