Verhalten + Sprachentwicklung
Verfasst: Mi 21. Sep 2005, 16:10
Hallo,
ich hatte schon mal im April hier gepostet, da wir unseren Sohn (4J. 2M.) auch zumindest für "weiter" als andere Kinder in seinem Alter halten. Als er mit knapp 3 J. in den KiGa kam, sagte uns die Erzieherin schon nach ca. 2 Wochen, dass es sehr erstaunlich sei, dass Samuel so gut mit den "Schulkindern" spielen kann. Körperlich ist er zwar deutlich unterlegen (wen wundert das?), aber geistig könnte er ohne Probleme mithalten usw. Aber darum geht es mir nicht. Wir haben ihn nicht testen lassen und das auch nicht vor (noch nicht), sondern wollen ihm eine möglichst "normale" Kindheit bescheren, aber ihn dennoch dort fördern, wo er Interesse zeigt.
Nun, mit gut 4 J. ist er aber in einer (für uns außergewöhnlich) schwierigen Phase, die man vielleicht am besten mit Frühpubertät am besten bezeichnen kann. Er war ansonsten immer ein sehr pflegeleichtes Kind, wenn man mal von seinem Essverhalten (sehr, sehr Wenigesser) absieht. Seit einigen Wochen hört er überhaupt nicht mehr auf uns. Im Gegenteil, er ignoriert so ziemlich alles, worum wir ihn bitten. Teilweise lügt er uns auch mal an (allerdings so schlecht, dass wir es immer sofort bemerken) und er hat auch schon mal etwas mitgehen lassen (Spielzeugauto im Kiga) und das, obwohl ihm bei uns sicherlich an nichts mangelt. Wir haben das zum Glück sofort bemerkt und er musste das Spielzeug am nächsten Tag sofort zurückgeben (was er jedoch heimlich tat, ohne offizielle Entschuldigung), aber trotzdem ist es beunruhigend. Hören tut er momentan weder auf uns, noch auf die Erzieherinnen im Kiga. Aber auf die Schulkinder im Kiga schon, die ihn unserer Meinung nach ein wenig ausnutzen, in dem sie ihn zu Dinge verleiten, von dem sie genau wissen, dass es verboten ist (z.B. eine Raupe töten (angeblich war sie giftig), über den Zaun im Kiga klettern, Früchte aus dem angrenzenden Garten essen, obwohl verboten u.ä.)
Ist das jetzt eine normale Trotzphase in dem Alter oder müssen wir tiefer forschen, um die Gründe herauszufinden?
Was uns auch beunruhigt, ist, dass er seit ca. einem halben Jahr viel undeutlicher spricht als vorher. Eigentlich müsste sich das Sprachverhalten ja positiv entwickeln, bei ihm ist es eher umgekehrt: auf einmal falsche Grammatik, unvollständig ausgesprochene Wörter oder Sätze. Dinge, die wir von ihm nicht kannten. Teilweise verstehen sogar wir als Eltern ihn mehr schlecht als recht.
Im Moment wissen wir nicht weiter. Weiß vielleicht jemand Rat?
ich hatte schon mal im April hier gepostet, da wir unseren Sohn (4J. 2M.) auch zumindest für "weiter" als andere Kinder in seinem Alter halten. Als er mit knapp 3 J. in den KiGa kam, sagte uns die Erzieherin schon nach ca. 2 Wochen, dass es sehr erstaunlich sei, dass Samuel so gut mit den "Schulkindern" spielen kann. Körperlich ist er zwar deutlich unterlegen (wen wundert das?), aber geistig könnte er ohne Probleme mithalten usw. Aber darum geht es mir nicht. Wir haben ihn nicht testen lassen und das auch nicht vor (noch nicht), sondern wollen ihm eine möglichst "normale" Kindheit bescheren, aber ihn dennoch dort fördern, wo er Interesse zeigt.
Nun, mit gut 4 J. ist er aber in einer (für uns außergewöhnlich) schwierigen Phase, die man vielleicht am besten mit Frühpubertät am besten bezeichnen kann. Er war ansonsten immer ein sehr pflegeleichtes Kind, wenn man mal von seinem Essverhalten (sehr, sehr Wenigesser) absieht. Seit einigen Wochen hört er überhaupt nicht mehr auf uns. Im Gegenteil, er ignoriert so ziemlich alles, worum wir ihn bitten. Teilweise lügt er uns auch mal an (allerdings so schlecht, dass wir es immer sofort bemerken) und er hat auch schon mal etwas mitgehen lassen (Spielzeugauto im Kiga) und das, obwohl ihm bei uns sicherlich an nichts mangelt. Wir haben das zum Glück sofort bemerkt und er musste das Spielzeug am nächsten Tag sofort zurückgeben (was er jedoch heimlich tat, ohne offizielle Entschuldigung), aber trotzdem ist es beunruhigend. Hören tut er momentan weder auf uns, noch auf die Erzieherinnen im Kiga. Aber auf die Schulkinder im Kiga schon, die ihn unserer Meinung nach ein wenig ausnutzen, in dem sie ihn zu Dinge verleiten, von dem sie genau wissen, dass es verboten ist (z.B. eine Raupe töten (angeblich war sie giftig), über den Zaun im Kiga klettern, Früchte aus dem angrenzenden Garten essen, obwohl verboten u.ä.)
Ist das jetzt eine normale Trotzphase in dem Alter oder müssen wir tiefer forschen, um die Gründe herauszufinden?
Was uns auch beunruhigt, ist, dass er seit ca. einem halben Jahr viel undeutlicher spricht als vorher. Eigentlich müsste sich das Sprachverhalten ja positiv entwickeln, bei ihm ist es eher umgekehrt: auf einmal falsche Grammatik, unvollständig ausgesprochene Wörter oder Sätze. Dinge, die wir von ihm nicht kannten. Teilweise verstehen sogar wir als Eltern ihn mehr schlecht als recht.
Im Moment wissen wir nicht weiter. Weiß vielleicht jemand Rat?