Hallo,
ich bin heute zufällig auf diese Seite gestoßen.Möchte euch mal von meiner Tochter (gerade 3 geworden) erzählen.
Sie macht uns einige Sorgen. Sie geht seit 1 Jahr in den KiGa und hat dort Probleme. Sie spielt nicht mit gleichaltrigen Kindern, nur die Vorschulkinder "dürfen" mit ihr spielen. Von den anderen möchte sie nichts wissen, die sind ihr zu wild, sagt sie. Sie selbst spielt am liebsten allein oder eben mit älteren Kindern oder Erwachsenen. Sie kann sich extrem lange auf eine Sache konzentrieren. Spielt am liebsten "ruhige" Spiele wie puzzeln, Brettspiele usw. Malen kann sie extrem gut, ihre Bilder sehen aus wie die der Vorschulkinder. Seit sie mitbekommen hat das die Großen nun zur Schule kommen, möchte sie immer Schule mit mir spielen. Zahlen lernen, Buchstaben lernen und seit neuestem alle Verkehrsschilder erklärt haben. Sie spricht sehr gut und grammatikalisch richtig, hat aber sehr spät angefangen (mit 2,5 Jahren). Auf der anderen Seite ist sie z.B noch nicht trocken, ich glaube aber, das sie erst die Windel wegläßt wenn sie sich 100%ig sicher ist, das nichts mehr daneben geht. Sie möchte alles immer perfekt können und übt auch so lange bis es klappt. Sie kann fast schwimmen und ist motorisch sehr fit. Ich weiß nicht so recht was ich von allem halten soll. Einerseits bin ich natürlich froh das sie eine Ruhige ist (kann natürlich auch mal anders), andererseits finde ich es immer traurig wenn ich sie alleine spielen sehe. Habe auch Angst sie zu überfordern.
LG Kerstin mit Luisa (3) und Timo (1)
Einfach mal Hallo sagen
Re: Einfach mal Hallo sagen
Hallo Luisa,
na, in so kurzer Zeit eine zweite Schwimmerin mit 2 Jahren. Wow. Lies mal zwei Postings weiter unten, da gibt es auch eine Schwimmerin mit 2.
Herzlich Willkommen.
So ganz verstanden habe ich noch nicht, was Dein Anliegen ist. Wo drückt denn der Schuh?
Ein wenig kann ich deine Beschreibung auch auf meine Kleine herunter brechen. Allerdings ist sie 3,11 Jahre alt. aber auch sie fühlt sich nicht so wohl, spielt nicht mit Kindern ihres Alters, hängt lieber mit den Vorschulkindern oder den 4-5 jährigen zusammen. Am liebsten hat sie Kontakt zu den Erzieherinnen. In die Schule will sie auch, Buchstaben und Zahlen sind kein Problem. Wobei ihre Stärke im sprachlichen Bereich liegt, ganz eindeutig ihr Gebiet.
Sie kann sehr gut malen, bei der U8 fiel das auch dem Kinderarzt auf. Der Unterschied zu meinem Großen (5,11) ist da nicht mehr weit. Motorisch war sie schon immer sehr weit vorn. Fahrrad frei fahren mit 3 1/4 und sie schaffte mit 3,10 Jahren ihren Frosch, d.h. 12 m freies schwimmen im tiefen Wasser.
Überfordern kann man meines Erachtens sein Kind nicht. Meine Kinder schlaten ab wenn sie nicht mehr wollen oder können. Und sie sagen mir, was sie wollen. Ich denke mal, dazu wird Deine noch zu jung sein. Und in dem ALter brauchen Kinder eigentlich auch kein Förderprogramm, die Konzentrationsphase ist doch noch zu kurz, egal ob kluges Köpfchen oder ganz normal. Geht raus. In die Natur, Wiesen, Felder, Spielplatz, Freibad. Wenn dann die ersten Signale kommen, Mama, ich will das und das machen, dann hört hin und bietet an. Geht in die Bibliotheken, unsere bieten hier auch Vorlesungen an. Habt ihr ein Museum? Unsere bieten hier "Führungen" ab 3 Jahren an. Echt witzig und vor allem kostenlos!!! Und vor allem. Wartet ab. Bei aufmerksamen Eltern verhungert kein Kind, auch nicht kognitiv. LG
na, in so kurzer Zeit eine zweite Schwimmerin mit 2 Jahren. Wow. Lies mal zwei Postings weiter unten, da gibt es auch eine Schwimmerin mit 2.

So ganz verstanden habe ich noch nicht, was Dein Anliegen ist. Wo drückt denn der Schuh?
Ein wenig kann ich deine Beschreibung auch auf meine Kleine herunter brechen. Allerdings ist sie 3,11 Jahre alt. aber auch sie fühlt sich nicht so wohl, spielt nicht mit Kindern ihres Alters, hängt lieber mit den Vorschulkindern oder den 4-5 jährigen zusammen. Am liebsten hat sie Kontakt zu den Erzieherinnen. In die Schule will sie auch, Buchstaben und Zahlen sind kein Problem. Wobei ihre Stärke im sprachlichen Bereich liegt, ganz eindeutig ihr Gebiet.
Sie kann sehr gut malen, bei der U8 fiel das auch dem Kinderarzt auf. Der Unterschied zu meinem Großen (5,11) ist da nicht mehr weit. Motorisch war sie schon immer sehr weit vorn. Fahrrad frei fahren mit 3 1/4 und sie schaffte mit 3,10 Jahren ihren Frosch, d.h. 12 m freies schwimmen im tiefen Wasser.
Überfordern kann man meines Erachtens sein Kind nicht. Meine Kinder schlaten ab wenn sie nicht mehr wollen oder können. Und sie sagen mir, was sie wollen. Ich denke mal, dazu wird Deine noch zu jung sein. Und in dem ALter brauchen Kinder eigentlich auch kein Förderprogramm, die Konzentrationsphase ist doch noch zu kurz, egal ob kluges Köpfchen oder ganz normal. Geht raus. In die Natur, Wiesen, Felder, Spielplatz, Freibad. Wenn dann die ersten Signale kommen, Mama, ich will das und das machen, dann hört hin und bietet an. Geht in die Bibliotheken, unsere bieten hier auch Vorlesungen an. Habt ihr ein Museum? Unsere bieten hier "Führungen" ab 3 Jahren an. Echt witzig und vor allem kostenlos!!! Und vor allem. Wartet ab. Bei aufmerksamen Eltern verhungert kein Kind, auch nicht kognitiv. LG
Re: Einfach mal Hallo sagen
Du hast recht, so richtig auf den Punkt gekommen bin ich nicht
Ich weiß auch nicht so recht wo ich anfangen und wo aufhören soll. Es ist einfach die Tatsache das sie anders ist, inwiefern kann ich nicht genau aufzählen, da würde ich bestimmt wieder die Hälfte vergessen. Ich habe Angst das sie genauso hochbegabt ist wie ich und das niemand es "feststellt". Bei mir hat es ewig gedauert bis man die Gründe für manche meiner Verhaltensweisen gefunden hat. Ich war auch schon im KiGa auffällig und das hat sich durch die ganze Grundschule gezogen, bis dann endlich ein Test gemacht wurde. Naja, gebracht hat es eigentlich nicht viel, ich weiß jetzt das ich einen hohen IQ habe, aber geändert hat es nichts. Ich möchte es eigentlich meiner Tochter ersparen
, tolle Idee, weil das ja nicht geht. Ich möchte ihr einfach helfen mit ihrem "Anderssein" zurechtzukommen. Sie ist total eingeschüchtert, aber nur gegenüber anderen (gleichaltrigen) Kindern.
Ist alles schwer zu beschreiben, ich will ja auch nicht alles aufzählen was sie schon kann, das erinnert mich immer an dressierte Hunde
Alles was sie kann hat sie sich selbst beigebracht oder durch ständiges Fragen erlernt. Sie studiert jeden Morgen den Wetterbericht in der Zeitung und informiert die Erzieherin wann das nächste Gewitter oder Regen ansteht
Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken, habe hier grad Junior auf mir herumklettern
LG Kerstin


Ist alles schwer zu beschreiben, ich will ja auch nicht alles aufzählen was sie schon kann, das erinnert mich immer an dressierte Hunde



LG Kerstin
Re: Einfach mal Hallo sagen
Hallo Luisa,
ich kann Dich sehr gut verstehen. Auch ich frage mich, sollte ich nicht doch die Kleine testen lassen, aber dann frage ich mich was es ändern würde. Für den Kiga - nichts! Vielleicht für einen frühzeitige Einschulung, aber das wird zur rechten Zeit kommen. Ich glaube, das früher eine andere Zeit war. Heutzutage schenkt man den Kindern mehr Aufmerksamkeit und bedenke, Du bist sensibilisiert. Das ist doch die besten Voraussetzung. Höre auf die Signale, unterstütze und sei da, dann klappt das auch. Ich würde erst bei größeren Problemem testen.
Was ein Kind kann, finde ich, ist schon wichtig, auch wenn man dann anfängt zu vergleichen und/oder es wie eine Dressur klingt. Natürlich sind alle Kinder verschieden, auch die klugen Kinder. Was das eine macht, gefällt dem anderen gar nicht und umgedreht. Wir haben hier ein befreundetes kluges (getestetes) Kind und trotzdem ist er und mein Großer (fast gleichalt) so total unterschiedlich -aber gibt es dann wieder jede Menge Gemeinsamkeiten.
Wenn Dich also der Schuh drückt, heul Dich ruhig mal aus. VLG
ich kann Dich sehr gut verstehen. Auch ich frage mich, sollte ich nicht doch die Kleine testen lassen, aber dann frage ich mich was es ändern würde. Für den Kiga - nichts! Vielleicht für einen frühzeitige Einschulung, aber das wird zur rechten Zeit kommen. Ich glaube, das früher eine andere Zeit war. Heutzutage schenkt man den Kindern mehr Aufmerksamkeit und bedenke, Du bist sensibilisiert. Das ist doch die besten Voraussetzung. Höre auf die Signale, unterstütze und sei da, dann klappt das auch. Ich würde erst bei größeren Problemem testen.
Was ein Kind kann, finde ich, ist schon wichtig, auch wenn man dann anfängt zu vergleichen und/oder es wie eine Dressur klingt. Natürlich sind alle Kinder verschieden, auch die klugen Kinder. Was das eine macht, gefällt dem anderen gar nicht und umgedreht. Wir haben hier ein befreundetes kluges (getestetes) Kind und trotzdem ist er und mein Großer (fast gleichalt) so total unterschiedlich -aber gibt es dann wieder jede Menge Gemeinsamkeiten.
Wenn Dich also der Schuh drückt, heul Dich ruhig mal aus. VLG