Die treiben mich noch in den Wahnsinn!

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Und den - alibaba - löst Du eben nicht, indem Du dem Kind sagst: "Setzt Dich mal auf Deinen Hosenboden und mach erstmal was man von Dir verlangt, dann sehen wir weiter"

Das ist aber unser Leben, liebe mussmal. Das ist unser Schulsystem. Erst die Pflicht, dann die Kür. Gilt auch im Berufsleben. Ich gebe keinem einen veranwortungsvolleren Posten, wenn er sich auf dem lapidaren nicht bewährt. Ich lasse keinen springen, der denkt, er kann alles. Es kann keiner aufs Gymnasium wenn er "nur" 3er in 4 Jahren schreibt. Ist die bittere Realität.

Und, man muss sofort etwas machen und danach handeln. Als Sohn nichts mehr in der Schule machte, war ich beim Psychologen. Eindeutig mathematische Begabung - ist eigentlich allen klar -sogar der Lehrerin (die aber gar nicht das Testergebnis weiß). Minderleister in der Schule -Test war aber positiv. Eindeutig Unterforderung. Aber trotzdem muss man den richtigen Rechenweg aufschreiben, sich an Regeln halten, konzentrieren, nichts schnell schnell machen, einfach rechnen. Hat man das erledigt, kann man was Anderes machen. Ist so.......nützt nichts. Ich denke, die Buben können da noch viel von den Mädchen lernen. Wie sagt meine Kleine (4,9) "Mach es doch einfach...".

Mein Sohn kann auch nicht alles sofort. Das muss erst mal erklärt werden. aber dann versteht er es und kann es anwenden. Wie dein Sohn mussmal. Er hat sicherlich nach etwas Zeit kein Problem mehr mit den Rechenmauern gehabt, oder? Mein Sohn rechnete 9+7= 16, ist doch logo. Aber mit 9+_+_ konnte er nichts anfangen. Schmiss mir das Buch um die Ohren. Warum den Umweg also 9+1+6=16. Toll. Nützte nichts, musste er trotzdem machen.......so ist das gesamte Leben.

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.. Ebenso ausgeschlossen ist, das beim ersten Test (wenn da nicht wirklich sehr grobe Fehler gemacht wurden) ein viel zu hoher Wert ermittelt wurde, das ist nicht möglich.

Doch, Heiner, es ist möglich. Nämlich dann, wenn ein Test der nur bis Vorschulalter geeignet ist, auch darüberhinaus angweandt wird. Stapf testet nicht mit dem HAWIVA, denn sie bemerkten bei eigenen Testungen, das die Kinder höher als im K-ABC abschnitten. Da aber der K-ABC zum HAWIK ganz gut passt, wurde beschlossen, den HAWIVA nicht anzuwenden, sondern beim K-ABC zu bleiben. Allerdings nicht für Schulkinder. Hier werden schlicht weg und einfach zu hohe Ergebnisse erreicht. Und wenn ich mich nicht irre, deckelt der Test bei 150. ein Wert von 168(?) ist gar nicht ermittelbar. Und agnz unabhängig davon, wie kann ich bei einem 2.klässler den K-ABC nehmen? Warum überprüfe ich diese extrem hohen Werte nicht? Warum schicke ich das Kind dann nicht sofort auf eine Spezialschule? Denn diese hohen Werte sind krass und sehr aussergewöhnlich. Das hätte überprüft werden müssen, erst Recht im Zusammenhang mit den "Minderleistungen".

Ich behaupte auch mal frech , ein Kind mit solchen Werten, fällt auas dem Rahmen und fällt, alleine schon durch seine Denkweise, auf. Es artikuliert sich anders, es benimmt sich anders, es denkt anders, ...nein, sorry ich glaub nicht an diese Theorie mit dem unerkannten Minderleister.

Mein Sohn mit nicht so einem IQ der alleine fällt schon auf und wird für hb gehalten. Alleine nur weil er recht viel weiß, ganz ohne Mathe und Deutsch. Weil er sich anders ausdrückt als andere Kinder. Weil er anders Interesse zeigt.

VLG

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Hätte Einstein in der modernen Schule auch nur 1. gehabt? da bin ich mir gar nicht sicher.

Einstein war ein schlechter Schüler, aber er fiel auf, ob seiner Andersartigkeit. Erst neulich verglich unsere Lehrerin meinen Sohn mit ihm.

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@urmelis

Was war der Grund für so eine schlechte Schulzeit für deinen Bruder. Was lief da anders als bei Dir? Da muss es etwas geben..................

Kein Kind kann mit Schulnote 3 auf ein Gymnasium. Ist so. Test hin, Test her. Und kein Schulpsychologe hilft einem, wenn der Test "nur" 100 angezeigt hat und die Noten das bestätigen. Keiner kann sich auf seinem IQ ausruhen noch darauf berufen. Es müssen Taten folgen. Keiner wird als Chef so angestellt, sei denn er hat sich hochgearbeitet (also sich erkämpft) oder durch ein Studium sich diesen Platz erarbeitet( also auch erkämpft).

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Der Lehrer sagt ganz offen, dass er das Kind nicht versteht. Also es ist ihm doch aufgefallen, dass das kind anders ist.

Nach 4 Jahren sollte etwas mehr zusagen sein, als "ich verstehe das Kind nicht". Oder?

[mussmal]

alibaba : da unterscheidet sich unsere lebenseinstellung grundsätzlich. ich denke da anders.
und mein sohn muss gsd keine rechenwege aufschreiben - es geht auch ohne.

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alibaba : da unterscheidet sich unsere lebenseinstellung grundsätzlich. ich denke da anders.
und mein sohn muss gsd keine rechenwege aufschreiben - es geht auch ohne.

musmal, das hat nichts mit der Lebenseinstellung zu tun. Das lässt sich leider in der Realität nicht vermeiden. Rechenwege muss er aufschreiben, sonst hat er einen Punktabzug. Ist so -zumindest an den Schulen die ich kenne.

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es könnte ja sein, dass der leherer sich schon vor 4 jahren entschieden hat, dass das kind einfach faul ist, und mag seine einstellung nicht ändern.

Keine Ahnung - kann ich nicht beurteilen. Ich gehe aber erst einmal davon aus, das kein Lehrer einem Kind etwas Böses will und es absichtlich ins Messer laufen lässt.

für mich hat das thema auch mehr fragen als antworten.

Ja, so sehe ich das auch.

[mamma42]

Hallo ALibaba,

ich bin auch nicht der Meinung, dass bestimmte REchenwege eingehalten werden müssen, wissen, verstanden haben und dann ist gut so.
UNd andersherum sollte natürlich ein eigener Rechenweg nachvollziehbar sein, aber in diesem Bereich hat Dein Sohn wahrscheinlich alles im Kopf abgespeichert, das sollte die Lehrerin auch einmal verstanden haben.
Ich finde es jedenfalls Quälerei, Lernziele derart stupide über alle abzufragen, würde mir auch gegen den Strich gehen.

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@alibaba:
Dass dein Sohn einen "Durchhänger" in der Schule hatte, macht ihn noch nicht zum klassischen Underachiever. Er war vielleicht auf dem Weg dorthin und ihr habt zum Glück die richtigen Ansprechpartner gefunden und konntet erfolgreich frühzeitig steuernd eingreifen.

Glück - ja, aber ob das Glück ist? Es ist bei uns wie in einer Achterbahn, fängt steil an, fällt steil ab, geht wieder den Berg hinauf und wieder runter. Saß erst vor einer Woche wieder bei der Lehrerin, sind nämlich wieder im Tal angekommen. Glück nur insofern, das mein Mann genug Geld verdient, so das ich intensiv am Ball bleiben kann. Es funktioniert nur, weil wir hier direkt miteinander arbeiten. Müssste ich auch noch von 7-16 Uhr schaffen, sähe das Ganze mit hoher Wahrscheinlichkeit viel schlimmer aus.