ich möchte uns vorstellen!

Einfach nur über sich und seine Kinder erzählen
ahimsa83
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Re: ich möchte uns vorstellen!

Beitrag von ahimsa83 »

elboku hat geschrieben:Dann schick ich dir ebenfalls ein "Hallo" aus Wien :D

Lustig, ich hab eben gerade eine Psychologin für meine 4,5 jährige Tochter gesucht, und da hat mir jede gesagt, dass auf alle Fälle kein IQ Test gemacht wird, da das keinen Sinn hat.

Am besten du wendest dich mal an den Stadschulrat http://www.stadtschulrat.at/begabungsfoerderung/.
Die sind sehr nett und hilfsbereit.

Sonst würd ich dir empfehlen, dass du dir für deinen Sohn eine Schule mit Mehrstufenklassen suchst. Auch wenn es weiter weg ist, es lohnt sich sicher.
Oder du sprichst schon im Vorfeld mit der Direktorin/Direktor der Schule, die in Frage kommt, was denn dein Sohn für Möglichkeiten in dieser Schule hat.
Ich denke nämlich, dass deinem Sohn auch Förderung zusteht, denn er ist definitiv überdurchschnittlich begabt!

LG, Lisa
wie gesagt, uns wurde eine austestung nahe gelegt, von kiga und kiä... die kindergärtnerin hat selbst eine hochbegabte tochter (so ganz offiziell getestet und so ;) ) und sie hat mich bereits nach ein paar wochen (da war er 2,5j) zu einem gespräch gebeten, weil sie der meinung war, er wäre höchstbegabt (was auch immer das höchst heißen soll...) er eben aber einige schwierigkeiten in der gruppe bereitet. die zeit verging, die probleme wurden besser und dann wieder schlechter, da hat sie mich gebeten zu einem psychologen zu gehen und ihn testen zu lassen. das haben wir gemacht, und ohne probleme jemanden gefunden, wir hätten auch mehrere stellen gehabt, wo wir hingehen hätten können. da auch noch ein verdacht auf adhs oder einer wahrnehmungsstörung (die sich aber nicht bestätigten) im raum standen, waren wir bei einer psych, die eben auf adhs (und hb) spezialisiert ist. war kein thema, sie hat mit keinem wort erwähnt, dass er zu jung dafür wäre, oder wir später noch einen machen sollten. beim diagnosegespräch dann, hat sie eben gemeint, dass er zwar sehr wiff ist und in ausnahmslos allen bereichen an der obersten grenze ist, aber eben -mit ihren worten- weit entfernt ist von einer hochbegabung. hat mich damals stutzig gemacht, weil er eben doch nur 2 punkte entfernt war... und ich zu dem zeitpunkt kein kind kannte, das auch so drauf war wie er (und ich arbeite mit kindern). die probleme haben sich kurz nach dem test komplett gelegt. gsd.
er wird sooo unglaublich toll gefördert im kiga. ich bin so froh, dass er dort untergebracht ist...
und gleichzeitig schwingt der gedanke mit, dass ich mit einer vs wahrscheinlich nie so zufrieden sein werde, wie mit dem kiga. dass er dort nicht so gefördert wird, unglücklich wird....
mehrstufenklasse gibt es in einer der beiden schulen in unserer nähe. aber ich hab halt negatives gehört von dieser klasse... und reinkommen muss er halt erst mal, wenn sie nur 5 kinder pro jahr aufnehmen. aber dennoch ist es mein derzeitiges hauptziel.
würdet ihr jetzt schon mit der direktorin einen termin machen? ich mein ich geh zum tag der offenen tür und zum infoabend im nov. aber soll ich jetzt schon anrufen? ich mag ihm auch nicht einen stempel aufdrücken "mein kind ist ja soooo anders, nehmt euch in acht", ob das gut ist? vllt komm ich auch total hochstaplerisch rüber dann und sie wollen ihn dann nicht. er wird ja dann zur schuleinschreibung in der schule getestet, da werden sie ja selbst sehen, wie er drauf ist. ich bin so ein furchtbar unsicherer mensch, was solche dinge angeht.
und würde es tatsächlich einen unterschied machen, wenn ich bei der schuleinschreibung schwarz auf weiß eine hb vorlegen kann?
ahimsa83
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Re: ich möchte uns vorstellen!

Beitrag von ahimsa83 »

Rabaukenmama hat geschrieben:Meiner Meinung nach wird zu viel Aufheben um den Zahlenwert des IQ gemacht. Ein paar Punkte auf oder ab sind einfach Tagesverfassungssache (bei kleinen Kindern noch viel mehr als bei Erwachsenen) und in einer Gruppe "durchschnittlich begabter" Kinder wird auch kein Unterschied zwischen einem Kind mit IQ 94 oder IQ 109 gemacht. Da soll man wirklich die Kirche im Dorf lassen.

Die Wahl der Schule empfinde ich unabhängig vom IQ als extrem wichtig. Da geht es um´s Kind und darum, dass es sich möglichst wohlfühlen UND zumindest den Großteil seines Potentials nützen können soll. Nur ist es mMn sehr schwer, da herauszufinden, was wirklich passend ist.

Man kann sich eh nur umfassend informieren (Tag der offenen Tür, Gespräche mit Eltern, deren Kindern schon die Schule besuchen, Gespräche mit den Lehrern und der Direktion) und dann nach Gefühl entscheiden. Und wenn sich dann herausstellen sollte, dass es doch nicht paßt, kann man immer noch in der jeweiligen Situation nach Lösungen suchen. Wir Eltern sind keine Hellseher und können nicht schon alle möglichen Probleme, die VIELLEICHT einmal auf uns zu kommen, vorhersehen.

Und selbst die Dinge, die wir vermuten (z.B. vermute ich dass sich mein Sohn mit dem normalen Schulstoff sicher langweilen wird) können wir oft nicht verhindern. In Österreich gibt´s einen Stichtag für vorzeitige Einschulung, davon ist mein Sohn genau 3 Tage entfernt. Daher wird er erst mit 6,5 Jahren eingeschult werden. Da würde auch keine Bescheinigung mit einem IQ von 150 helfen...

Für wichtiger, als immer gleich die "richtige" Entscheidung zu treffen, halte ich Flexibilität. Im Alltag mit zwei "besonderen" Kindern erlebe ich immer wieder, wie sich aus der Situation heraus Lösungen ergeben, die ich mit meinem ganzen Intellekt nicht zu finden imstande war ;) .

Aber Du kennst Deinen Sohn und seine Interessen und wirst sicher in seinem Sinn die passenden Entscheidungen treffen :) . Alles Gute!
danke für dein post! du hast das sehr gut auf den punkt gebracht...
ich glaub er hätte sogar vorzeitig eingeschult werden können, wenn ich drum gekämpft hätte. aber da ich mit dem kiga so zufrieden bin, stand das gar nicht zur diskussion...
das heißt unsere kinder kommen alle nächstes jahr in die schule? na dann können wir uns ja austauschen dann. bist du auch in wien?
welche schulen strebt ihr denn an?
shaja
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Re: ich möchte uns vorstellen!

Beitrag von shaja »

er konnte bereits mit 20mon alle buchstaben, mit 2,5jahren hat er kurze worte am pc geschrieben. mit 3 konnte er lesen. inzwischen liest er flüssig und sinnerfassend. schreiben kann er, aber natürlich nicht rechtschreiben. im kiga lernt er inzwischen die schreibschrift und englisch lesen und schreiben.
was das rechnen angeht... addieren im 10.000er bereich mit aufschreiben, subtrahieren beginnt er erst, das kleine 1x1 ebenso. und brüche mag er gern. er weiß, was gerade und ungerade zahlen sind, kann durch 2 oder 3 dividieren und weiß, was primzahlen sind.
[/quote]

Mich wundert es schon ein wenig, dass er so früh dieses konnte und dann nicht hb sein soll. :gruebel: .naja, ist ja bei kleineren Kindern nicht so einfach zu erkennen und die Entwicklung unterliegt ja noch großen Schwankungen....
eine Frage: hat er sich das alles selbst beigebracht und ohne Material oder lernt er mithilfe des Materials? ( er ist ja im Montessorikga..)

LG shaja
ahimsa83
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Re: ich möchte uns vorstellen!

Beitrag von ahimsa83 »

shaja hat geschrieben:
er konnte bereits mit 20mon alle buchstaben, mit 2,5jahren hat er kurze worte am pc geschrieben. mit 3 konnte er lesen. inzwischen liest er flüssig und sinnerfassend. schreiben kann er, aber natürlich nicht rechtschreiben. im kiga lernt er inzwischen die schreibschrift und englisch lesen und schreiben.
was das rechnen angeht... addieren im 10.000er bereich mit aufschreiben, subtrahieren beginnt er erst, das kleine 1x1 ebenso. und brüche mag er gern. er weiß, was gerade und ungerade zahlen sind, kann durch 2 oder 3 dividieren und weiß, was primzahlen sind.
Mich wundert es schon ein wenig, dass er so früh dieses konnte und dann nicht hb sein soll. :gruebel: .naja, ist ja bei kleineren Kindern nicht so einfach zu erkennen und die Entwicklung unterliegt ja noch großen Schwankungen....
eine Frage: hat er sich das alles selbst beigebracht und ohne Material oder lernt er mithilfe des Materials? ( er ist ja im Montessorikga..)

LG shaja[/quote]

ich hab halt lange gedacht, mein kind ist halt bissl schräg, interessiert sich sooo früh für zahlen und buchstaben... aber es sind ja auch nur symbole, die er halt auswendig lernt, genauso wie ein bild von einem hund halt ein hund ist. ausgetauscht hab ich mich mit anderen müttern auch nicht, weil ich ein einziges mal gefragt hab in einer gruppe gleichaltriger kinder, ob sich ihre auch für buchstabieren interessieren, da wurde ich ja fast schon verachtet. dann hab ich meinen mund gehalten und mir gedacht, die die ihn kennenlernen, merkens eh irgendwann und die die ihn nicht kennenlernen müssens auch nicht wissen.
selbst beigebracht, teils teils. natürlich lernt er im kiga mit material, aber er hat alles sofort heraußen... in der zeit vorm kiga, das hat er selbst gemacht. so mit einem jahr wollte er immer wissen, welche zahl auf den hippgläschen steht (die altersangabe), kurze zeit später -da konnte er grad mal halbwegs reden- hat er mir alle hausnummern vorgelesen beim spazieren gehen. da hatte er zb sofort selbst heraußen, dass wenn es 23 (also dreiundzwanzig) heißt, es wohl auch 43 (dreiundvierzig) heißen wird. also er hat sich an einem beispiel hergeleitet, wie man alle anderen 2stelligen zahlen liest. da war er eben ca 18mon. gleichzeitig hat es angefangen, dass er die buchstaben genannt haben wollte, wenn er welche entdeckt hat und mit 20mon konnte er plötzlich alle richtig nennen und zuordnen. dann wollte er selbst schreiben, seine feinmotorik hat da aber noch nicht so mitgespielt, wie er wollte... also hat er seinen namen, oma, opa, mama, papa am pc getippt.
so ca zu seinem 3. geb.tag bin ich draufgekommen, dass er lesen kann. er stand vor der waschmaschine und hat mir die tasten vorgelesen (ein, aus, tür, start)... und so ging das weiter...
geübt hab ich das nie mit ihm. ich hab seine fragen beantwortet und mehr nicht. interessanterweise "kann" er gar nicht richtig lesen. also er liest nie buchstabe für buchstabe bis er das wort hat. er sagt er "sieht" das wort... ich weiß nicht, wie man das richtig nennt, was ich meine. aber wenn ich ihm jetzt ein wort wie desoxyribonukleinsäure hinhalte, könnte er es auch nicht buchstabe für buchstabe "lesen", er kennt das wort nicht, und somit kann er es nicht "erkennen"...
shaja
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Re: ich möchte uns vorstellen!

Beitrag von shaja »

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ch hab halt lange gedacht, mein kind ist halt bissl schräg, interessiert sich sooo früh für zahlen und buchstaben... aber es sind ja auch nur symbole, die er halt auswendig lernt, genauso wie ein bild von einem hund halt ein hund ist. ausgetauscht hab ich mich mit anderen müttern auch nicht, weil ich ein einziges mal gefragt hab in einer gruppe gleichaltriger kinder, ob sich ihre auch für buchstabieren interessieren, da wurde ich ja fast schon verachtet. dann hab ich meinen mund gehalten und mir gedacht, die die ihn kennenlernen, merkens eh irgendwann und die die ihn nicht kennenlernen müssens auch nicht wissen.
selbst beigebracht, teils teils. natürlich lernt er im kiga mit material, aber er hat alles sofort heraußen... in der zeit vorm kiga, das hat er selbst gemacht. so mit einem jahr wollte er immer wissen, welche zahl auf den hippgläschen steht (die altersangabe), kurze zeit später -da konnte er grad mal halbwegs reden- hat er mir alle hausnummern vorgelesen beim spazieren gehen. da hatte er zb sofort selbst heraußen, dass wenn es 23 (also dreiundzwanzig) heißt, es wohl auch 43 (dreiundvierzig) heißen wird. also er hat sich an einem beispiel hergeleitet, wie man alle anderen 2stelligen zahlen liest. da war er eben ca 18mon. gleichzeitig hat es angefangen, dass er die buchstaben genannt haben wollte, wenn er welche entdeckt hat und mit 20mon konnte er plötzlich alle richtig nennen und zuordnen. dann wollte er selbst schreiben, seine feinmotorik hat da aber noch nicht so mitgespielt, wie er wollte... also hat er seinen namen, oma, opa, mama, papa am pc getippt.
so ca zu seinem 3. geb.tag bin ich draufgekommen, dass er lesen kann. er stand vor der waschmaschine und hat mir die tasten vorgelesen (ein, aus, tür, start)... und so ging das weiter...
geübt hab ich das nie mit ihm. ich hab seine fragen beantwortet und mehr nicht. interessanterweise "kann" er gar nicht richtig lesen. also er liest nie buchstabe für buchstabe bis er das wort hat. er sagt er "sieht" das wort... ich weiß nicht, wie man das richtig nennt, was ich meine. aber wenn ich ihm jetzt ein wort wie desoxyribonukleinsäure hinhalte, könnte er es auch nicht buchstabe für buchstabe "lesen", er kennt das wort nicht, und somit kann er es nicht "erkennen"...
[/quote]

Für mich klingt das schon sehr nach HB-mein Sohn hat sich sein Wissen auf ähnliche Weise angeeignet.....allerdings hat er später damit begonnen: Er hat mit 18 Monaten erste Buchstaben entdeckt ("U", das ""E"), dann ruhte das bis er 3 Jahre alt war. Da zumindest fiel mir eine enorme Begeisterung für Buchstaben auf-er erkannte vertraute Worte wie:" REWE", "LIDL", ALDI", "IKEA".......er sah überall Buchstaben und Zahlen, auch im Sand , in Hölzern(die ich ihm zum Spielen gab), er begann mit 3 Jahren, erste Worte zu legen, merkte, dass er Fehler machte , hörte auf. Allerdings stellte meine Freundin (auch Lehrerin wie ich) zufällig fest, dass er doch schon lesen konnte, er konnte es aber nicht erklären, wie er das machte-ist das so bei deinem?
Inzwischen liest er schon jahrelang sehr sehr gut und er erklärte mir, dass er die Wörter oft als Bilder sehe, also nicht Buchstabe für Buchstabe entziffert, und deshalb Fantasiewörter langsamer lese. (ABer er kann jedes Wort lesen, nur eben langsamer , auch englische übrigens)DAs kenne ich auch von mir, ich glaube ab einem gewissen Punkt erkennt man die Wörter und liest sie nicht mehr...


Ist es so bei deinem SOhn oder kann er gar nicht Fantasiewörter lesen?


LG shaja
ahimsa83
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Re: ich möchte uns vorstellen!

Beitrag von ahimsa83 »

ja so ist das bei ihm auch!
er kann schon fantasiewörter lesen, aber er mag es nicht gern, weil es ihn anscheinend anstrengt... er ist dann auch recht ungenau, da kommt schon so ziemlich das wort raus, aber eventuell fehlt ein buchstabe oder einer kommt dazu. also er kann es nicht wirklich gut. normale wörter erkennt er einfach (soweit sie in seinem wortschatz halt schon vorkommen), er kann zb tom turbo-bücher flüssig lesen (auch wenn er das gern vertuscht, weil er lieber vorgelesen bekommt im bett).
mit englisch lesen hat er vor kurzem begonnen. im sommer waren wir im spielzeuggeschäft und er stand vor einem regal und meinte plötzlich "mama, was sind bright bugs?, darf ich das haben?", er kannte das spielzeug vorher nicht und hat auch niemanden den namen vorlesen gehört... es war aber korrekt englisch ausgesprochen. im kiga liest er angeblich schon englische geschichten. ich bin da nicht dabei, ich weiß nicht, was das für geschichten sind...
elboku
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Re: ich möchte uns vorstellen!

Beitrag von elboku »

ahimsa83 hat geschrieben: wie gesagt, uns wurde eine austestung nahe gelegt, von kiga und kiä... die kindergärtnerin hat selbst eine hochbegabte tochter (so ganz offiziell getestet und so ;) ) und sie hat mich bereits nach ein paar wochen (da war er 2,5j) zu einem gespräch gebeten, weil sie der meinung war, er wäre höchstbegabt (was auch immer das höchst heißen soll...) er eben aber einige schwierigkeiten in der gruppe bereitet. die zeit verging, die probleme wurden besser und dann wieder schlechter, da hat sie mich gebeten zu einem psychologen zu gehen und ihn testen zu lassen. das haben wir gemacht, und ohne probleme jemanden gefunden, wir hätten auch mehrere stellen gehabt, wo wir hingehen hätten können. da auch noch ein verdacht auf adhs oder einer wahrnehmungsstörung (die sich aber nicht bestätigten) im raum standen, waren wir bei einer psych, die eben auf adhs (und hb) spezialisiert ist. war kein thema, sie hat mit keinem wort erwähnt, dass er zu jung dafür wäre, oder wir später noch einen machen sollten. beim diagnosegespräch dann, hat sie eben gemeint, dass er zwar sehr wiff ist und in ausnahmslos allen bereichen an der obersten grenze ist, aber eben -mit ihren worten- weit entfernt ist von einer hochbegabung. hat mich damals stutzig gemacht, weil er eben doch nur 2 punkte entfernt war... und ich zu dem zeitpunkt kein kind kannte, das auch so drauf war wie er (und ich arbeite mit kindern). die probleme haben sich kurz nach dem test komplett gelegt. gsd.
er wird sooo unglaublich toll gefördert im kiga. ich bin so froh, dass er dort untergebracht ist...
und gleichzeitig schwingt der gedanke mit, dass ich mit einer vs wahrscheinlich nie so zufrieden sein werde, wie mit dem kiga. dass er dort nicht so gefördert wird, unglücklich wird....
mehrstufenklasse gibt es in einer der beiden schulen in unserer nähe. aber ich hab halt negatives gehört von dieser klasse... und reinkommen muss er halt erst mal, wenn sie nur 5 kinder pro jahr aufnehmen. aber dennoch ist es mein derzeitiges hauptziel.
würdet ihr jetzt schon mit der direktorin einen termin machen? ich mein ich geh zum tag der offenen tür und zum infoabend im nov. aber soll ich jetzt schon anrufen? ich mag ihm auch nicht einen stempel aufdrücken "mein kind ist ja soooo anders, nehmt euch in acht", ob das gut ist? vllt komm ich auch total hochstaplerisch rüber dann und sie wollen ihn dann nicht. er wird ja dann zur schuleinschreibung in der schule getestet, da werden sie ja selbst sehen, wie er drauf ist. ich bin so ein furchtbar unsicherer mensch, was solche dinge angeht.
und würde es tatsächlich einen unterschied machen, wenn ich bei der schuleinschreibung schwarz auf weiß eine hb vorlegen kann?
@ Schule: Da würd ich wirklich zuerst mit der Begabtenförderstelle reden. Die können dir sicher sagen, welche Schulen in deiner Nähe gut sind, und ob es Sinn macht, wenn du bei einem ToT oder beim Einschreibetermin schon über die fast HB deines Sohnes redest.

Kann dir der Kiga eine Schule empfehlen?

Meine Tochter kommt nächstes Jahr noch nicht regulär in die Schule, da sie 2 Wochen nach dem Stichtag geboren ist (März 2010). Somit ist mal das Drehtürmodell zwischen Kiga und Schule angedacht. Ob daraus wirklich was wird, weiß ich erst nach dem Auswertegespräch der Testung, aber das haben wir erst am 22.10.

@ Lesen: In meinem Bekanntenkreis gibt es einen Buben, der konnte auch mit 5 Jahren lesen - zumindest dachten das alle. In Wirklichkeit hat er nur sehr viele (und ich meine sehr viele) Wörter vom Wortbild auswendig gelernt. Gemerkt hat man das daran, dass er eben nicht bzw. nur sehr schwer Fantasiewörter lesen konnte. Das aber nur so als Denkanstoß. Soll nicht heißen, dass dein Sohn nicht lesen kann.
Ich merke es nur bei meiner Tochter, dass sie die Wörter schon herlautet, v.a. wenn sie länger sind. Kurze Wörter gehen schnell.

Alles Gute,
Lisa
Rabaukenmama
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Re: ich möchte uns vorstellen!

Beitrag von Rabaukenmama »

ahimsa83 hat geschrieben:[
ich hab halt lange gedacht, mein kind ist halt bissl schräg, interessiert sich sooo früh für zahlen und buchstaben... aber es sind ja auch nur symbole, die er halt auswendig lernt, genauso wie ein bild von einem hund halt ein hund ist. ausgetauscht hab ich mich mit anderen müttern auch nicht, weil ich ein einziges mal gefragt hab in einer gruppe gleichaltriger kinder, ob sich ihre auch für buchstabieren interessieren, da wurde ich ja fast schon verachtet.

geübt hab ich das nie mit ihm. ich hab seine fragen beantwortet und mehr nicht. interessanterweise "kann" er gar nicht richtig lesen. also er liest nie buchstabe für buchstabe bis er das wort hat. er sagt er "sieht" das wort... ich weiß nicht, wie man das richtig nennt, was ich meine. aber wenn ich ihm jetzt ein wort wie desoxyribonukleinsäure hinhalte, könnte er es auch nicht buchstabe für buchstabe "lesen", er kennt das wort nicht, und somit kann er es nicht "erkennen"...
Bei meinem Sohn war auch sehr früh Ineresse für Buchstaben und Zahlen da. Mit 2 Jahren konnte er korrekt buchstabieren (bevor er noch seinen eigenen Namen aussprechen konnte). Ich erinnere mich noch an die erstaunten Gesichter als ich (gerade wieder schwanger) im Labor wegen des Zuckerbelastungstests war. Wir waren 2 Stunden im Wartezimmer und in der Zeit hat er von den dort aufliegenden Zeitschriften die Titel buchstabiert: PROFIL, NEWS, AUTO-MOTOR-SPORT, BRIGITTE,...

Einmal wurde ich beim Babytreff von einer anderen Mutter angesprochen, als er beim spielen immer die korrekten Buchstaben der Buchstabenwürfel genannt hat. Diese Mutter meinte, das sei sehr ungewöhnlich mit 20 Monaten und war ganz begeistert - also keine negative sondern eine positive Reaktion :) .

Tja, und dann gibt´s immer noch "Besserwisser", die meinen, mein Sohn könne gar nicht lesen, er merke sich die Wörte einfach als ganzes auswendig. An sich auch plausibel und mit Markenlogos war das früher auch so (mit 2-3 Jahren), aber jetzt liest er alles mögliche, in Groß- und Kleinbuchstaben und teilweise sogar Zierschriften. Und so Plakat-Aufschriften wie "Sind Sie geschützt?" (beim Zeckenimpfungsplaket) hat er in dem Zusammenhang vorher sicher noch nicht so gehört.

Mein Sohn kann beides - sowohl ganze Wörter "erkennen" als auch buchstabierend lesen, bei Wörtern, die er nicht kennt, z.B. Eigennamen. An "Desoxyrobonukleinsäure" würde er aber scheitern. Dafür liest er einfach geschriebene Bücher problemlos und sinnerfassend.

ahimsa83 hat geschrieben: ich glaub er hätte sogar vorzeitig eingeschult werden können, wenn ich drum gekämpft hätte. aber da ich mit dem kiga so zufrieden bin, stand das gar nicht zur diskussion...
das heißt unsere kinder kommen alle nächstes jahr in die schule? na dann können wir uns ja austauschen dann. bist du auch in wien?
welche schulen strebt ihr denn an?
Ja, wir wohnen auch in Wien, aber da mein Sohn erst 4,7 Jahre alt ist wird er erst 2016 eingeschult. Im Moment ist das nicht so schlimm weil es ihm sehr gut im Kindergarten gefällt. Er erzählt mir immer alles vom Kindergarten (bis auf die Dinge, die er angestellt hat :mrgreen: ): dass die neuen Zwillingsbuben unterschiedlich lang Mittagsschlaf halten, dass die kleine V..... schon viel besser sprechen kann als die S.... oder der P....., obwohl die doch alle etwa gleich alt sind, welche Farben die Schultaschen der Kinder haben, die vor 6 Wochen eingeschult wurden, dass die L.... jetzt als Schulkind schon Taschengeld bekommt und dafür eine rosa Hello-Kitty-Geldbörse hat, dass er einem 1 Jahr älteren Kind erklären mußte, wie die Farbe "beige" aussieht, usw.

Als sie bei einem Ausflug mal einen Film gesehen hatten nannte er mir nachher den korrekten Titel, den er im Vorspann gelesen hatte, und erzählte auch gleich die Handlung.

Wegen der Schulwahl bin ich noch sehr unsicher...gut, ich habe auch noch fast 2 Jahre Zeit :gruebel: . Da der kleine Bruder gehörlos ist wäre natürlich die Volksschule im BIG eine Möglichkeit. Da könnte mein "Großer" auch gleich seine sozialen Kompetenzen zeigen, denn er "kümmert" sich gerne um kleinere Kinder und mag auch seinen Bruder sehr (zumindest meistens ;) ). Nur ist da der Schwerpunkt natürlich auf Kindern mit Förderbedarf und nicht auf kluge Kinder. Bin daher gerade dabei, mich von der Vorstellung zu verabschieden, meine Buben könnten mal eine gemeinsame Schule besuchen :(.

Ansonsten gibt´s in meiner Nähe einige Schulen, die mir vom Leitbild und von der Homepage her gefallen - nur sind die meisten davon privat und sehr teuer. Da wir insgesamt für die Förderung und "Horchi-Technik" des Kleinen sehr viel Geld brauchen wird der Besuch so einer Schule für uns zum finanziellen Kraftakt werden. Nicht mißverstehen - wenn´s wirklich besser ist als eine Regelschule dann wird es machbar sein.

Aber bunte Homepages mit Leitbildern, die sich toll anhören, gestalten, ist eben nicht genug. So Sachen, wie Sportunterricht oder ein Instrument lernen werden dann aus Kostengründen gar nicht mehr möglich sein (außer es stellt sich unerwartet ein Geldsegen ein). In Wirklichkeit steht und fällt im eigentlichen Unterricht alles mit der Kompetenz und dem Einfühlungsvermögen der jeweiligen Lehrperson. Daher will ich im folgenden Jahr beginnen, mal die Lehrer der in den in Frage kommenden Schulen, die 2016 eine erste Klasse übernehmen, ein bißchen kennenzulernen. Keine Ahnung ob und wie das klappen kann, aber so ist vorläufig mal mein Plan.
ahimsa83 hat geschrieben: würdet ihr jetzt schon mit der direktorin einen termin machen? ich mein ich geh zum tag der offenen tür und zum infoabend im nov. aber soll ich jetzt schon anrufen? ich mag ihm auch nicht einen stempel aufdrücken "mein kind ist ja soooo anders, nehmt euch in acht", ob das gut ist? vllt komm ich auch total hochstaplerisch rüber dann und sie wollen ihn dann nicht. er wird ja dann zur schuleinschreibung in der schule getestet, da werden sie ja selbst sehen, wie er drauf ist. ich bin so ein furchtbar unsicherer mensch, was solche dinge angeht.
und würde es tatsächlich einen unterschied machen, wenn ich bei der schuleinschreibung schwarz auf weiß eine hb vorlegen kann?
Ich würde das Ganze viel lockerer angehen. Wenn es sich im Gespräch ergibt kannst Du ja sagen dass er ein kluges Kind an der Grenze zur Hochbegabung ist - wenn du das Gefühl hast, es passt gerade her. Ansonsten würde ich nicht viel sagen - gute Pädagogen merken sehr schnell selbst was ein Kind drauf hat und machen sich sowieso ein eigenes Bild von jedem Kind.

Und dass Eltern oft überbesorgt darauf bedacht sind, dass ihr Kind ja "richtig" behandelt wird, damit müssen Pädagogen heutzutage ohnehin umgehen können ;). Würde nicht gerade von Kompetenz zeugen wenn sie das Kind deswegen anders behandeln...

Ob es einen Unterschied macht ob dein Kind einen IQ von UNTER oder ÜBER 130 hat kommt auch auf die Lehrer an. Vor allem aber kommt es darauf an, ob die Lehrperson bereit ist, dem Kind z.B. ein paar Extra-Aufgaben zu geben, damit es sich nicht so langweilt. Und das ist meiner Beobachtung nach unabhängig vom IQ.

Wie bereits gesagt - ich würde eine Anders-Behandlung eines Kindes mit IQ 132 im Gegensatz zu einem Kind mit IQ 128 sehr seltsam finden. Der Unterschied zwischen den Kindern mit IQ 92 und 109 ist ja wesentlich höher (und vermutlich auch auffälliger) und ich empfände es ohnehin als sehr traurig, wenn die Qualität der Betreuung mit der Höhe des IQs steigen würde. Tatsächlich ist das nur ein KLEINER Aspekt einer Persönlichkeit. Im Schulalltag sind mMn soziale Kompetenzen, Konzentrationsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit, gutes Zeitmanagement und Motivation in Summe viel wichtiger als der IQ-Wert.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
ahimsa83
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Re: ich möchte uns vorstellen!

Beitrag von ahimsa83 »

elboku hat geschrieben: @ Schule: Da würd ich wirklich zuerst mit der Begabtenförderstelle reden. Die können dir sicher sagen, welche Schulen in deiner Nähe gut sind, und ob es Sinn macht, wenn du bei einem ToT oder beim Einschreibetermin schon über die fast HB deines Sohnes redest.

Kann dir der Kiga eine Schule empfehlen?

Meine Tochter kommt nächstes Jahr noch nicht regulär in die Schule, da sie 2 Wochen nach dem Stichtag geboren ist (März 2010). Somit ist mal das Drehtürmodell zwischen Kiga und Schule angedacht. Ob daraus wirklich was wird, weiß ich erst nach dem Auswertegespräch der Testung, aber das haben wir erst am 22.10.

@ Lesen: In meinem Bekanntenkreis gibt es einen Buben, der konnte auch mit 5 Jahren lesen - zumindest dachten das alle. In Wirklichkeit hat er nur sehr viele (und ich meine sehr viele) Wörter vom Wortbild auswendig gelernt. Gemerkt hat man das daran, dass er eben nicht bzw. nur sehr schwer Fantasiewörter lesen konnte. Das aber nur so als Denkanstoß. Soll nicht heißen, dass dein Sohn nicht lesen kann.
Ich merke es nur bei meiner Tochter, dass sie die Wörter schon herlautet, v.a. wenn sie länger sind. Kurze Wörter gehen schnell.

Alles Gute,
Lisa
der kiga würde eine schule für gut befinden, die wirklich sehr sehr sehr weit weg ist. aber die wär halt super :mrgreen: .
eine andere (nicht allzu weit weg) wäre vom pädagogischen konzept und dem eindruck, den ich hatte von der direktorin, eine super sache. aber die kommt aus diversen gründen für mich nicht in frage. also eher aus organisatorisch/logistischen gründen, aber die wiegen zu schwer.
wie funktioniert das drehtürmodell?
@lesen: ja, das ist ein interessanter ansatz und nicht außer acht zu lassen. es spricht ja theoritsch schon die gabe sich 100te wortbilder zu merken für eine gute intelligenz :mrgreen:... aber im ernst, ich kanns nicht ganz einschätzen, ob das bei ihm so ist. heute hab ich ihn gebeten "reversi" zu lesen. er hat angefangen es herzulauten... re-ver.... und dann kam ein "reveris" (oder so ähnlich, ich weiß jetzt nimmer... es war jedenfalls ein dreher drin.), es ist ganz offensichtlich, dass er es nicht mag, wenn er das wort nicht sofort erkennt. naja und er hatte es noch nie so mit der motivation. also er beginnt, merkt dann, das ist ihm zu blöd und haut dann irgendeine silbe hinterher, die ähnlich ist. ich denke aber, dass er es könnte, wenn er wollte... genauso wie er sich eigentlich selbständig umziehen kann, aber es tunlichst vermeidet, wenn er irgendwen findet, der ihm die socken anzieht (zeitdruck ist ihm da ein liebes mittel um an sein ziel zu kommen :x ).
aber ja... es ist auch ein grund, warum der gedanke die 1.klasse zu überspringen für mich nicht passt.
Rabaukenmama
Dauergast
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Registriert: So 8. Dez 2013, 21:24

Re: ich möchte uns vorstellen!

Beitrag von Rabaukenmama »

ahimsa83 hat geschrieben: @lesen: ja, das ist ein interessanter ansatz und nicht außer acht zu lassen. es spricht ja theoritsch schon die gabe sich 100te wortbilder zu merken für eine gute intelligenz :mrgreen:... aber im ernst, ich kanns nicht ganz einschätzen, ob das bei ihm so ist. heute hab ich ihn gebeten "reversi" zu lesen. er hat angefangen es herzulauten... re-ver.... und dann kam ein "reveris" (oder so ähnlich, ich weiß jetzt nimmer... es war jedenfalls ein dreher drin.), es ist ganz offensichtlich, dass er es nicht mag, wenn er das wort nicht sofort erkennt. naja und er hatte es noch nie so mit der motivation. also er beginnt, merkt dann, das ist ihm zu blöd und haut dann irgendeine silbe hinterher, die ähnlich ist. ich denke aber, dass er es könnte, wenn er wollte... genauso wie er sich eigentlich selbständig umziehen kann, aber es tunlichst vermeidet, wenn er irgendwen findet, der ihm die socken anzieht (zeitdruck ist ihm da ein liebes mittel um an sein ziel zu kommen :x ).
Mein Sohn ist da sehr ähnlich. Bei Wörtern, deren Bedeutung er nicht kennt, "verdreht" er auch manchmal die Buchstaben oder "liest" einfach ein anderes, ähnliches Wort. Das sehe ich aber nicht als "alles-auswendig-können" sondern einfach als Teil der Phase des lesen-lernens. Da gab´s vor etwa einem halben Jahr mal eine lustige Situation. Mein Sohn las die Endstation der Haltestelle korrekt von der Anzeigetafel ab "WIEN OPER". Nach kurzem Überlegen meinte er, dass das Wort Opa da falsch geschrieben steht. Der Begriff "Oper" war ihm noch nicht bekannt, daher dachte er dass die Endstation bei einem OPA in Wien sein müsse :lol: .

Mein Sohn ist in Sachen anziehen übrigens auch eher faul, aber jetzt, wo ich morgens keinen großen Zeitdruck mehr habe, kommt er nicht umhin, sich kompett selbst anzuziehen. Und siehe da - es klappt jeden Tag ein bißchen besser :) . Nur die Socken sind bei uns immer wieder ein Problem, nicht weil er sie nicht anziehen kann, sondern schlichtweg weil er sie zu Hause nicht tragen will (und auch keine Hausschuhe). Da wir in einer kühlen Erdgeschosswohnung leben und teilweise Fliesenböden haben kommt barfuß rumlaufen aber bestenfalls im Sommer in Frage. Daher sind die Socken bei uns oft Ursache von Konflikten.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
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