ich möchte mich vorstellen

[peoplez]

hallo,
ich bin auf der Suche nach Menschen, die wie ich mit dem Thema Hochbegabung, Hochsensibilität und Hochsensitivität vertraut sind.
Wir sind eine Familie mit zwei Kindern, ein Kind 13 Jahre getestet mit dem Ergebnis Hochbegabung mit Tendenz Höchstbegabung und zudem Hochsensibel und Hochsensitiv.
Unser Kleiner ist 6 Jahre alt und war von Anfang an anders. Bei ihm ist die sensitive und sensible Seite sehr stark ausgeprägt. Lange haben wir geglaubt, er habe eine Wahrnehmungsstörung.
Doch wir sind mittlerweile seit Jahren tief mit dem Thema verbunden, ausserdem bin ich als Mutter ebenfalls augestattet mit diesen Gaben, um heute zu wissen, er wird den gleichen Weg wie unser Großer gehen.
Und doch ist er im Wesen anders. Er kann sich nicht an Regeln halten, bekommt heftige Wutanfälle, er fühlt so intensiv und ist den ganzen Tag einer Reizüberflutung ausgesetzt, so daß er viele Situationen nicht kompensieren kann.
Ich wollte lange nicht wahr haben, dass er auch hochbegabt sein könnte. Er hat immer nach dem Kindergarten in die Hose gemacht, deshalb war für uns eine Einschulung dieses Jahr ausgeschlossen.
Erst jetzt wo ich Gleichgesinnte in der DGHK gefunden habe, und dort festgestellt habe, mein Sohn ist unterfordert und wir ihn unterstützen und fordern, hat es aufgehört.

Er bringt sich selber Rechnen und Schreiben bei und nun unterstütze ich ihn. Ich lese ihm Geschichten vor, die nicht seinem Alter entsprechen, sondern für 7-8 jährige. Aber plötzlich hört er zu.
Und seit ein paar Wochen geht er zum Tea Kwon Do, genau wie sein großer Bruder und mein von allen als ADHS empfundenes Kind schafft es an zwei Tagen in der Woche abends gut einzuschlafen.
Für uns ist jeder Tag eine neue Herausforderung, denn ein Leben als hochsensible und hochsensitive, mit zwei mehrfach außergwöhnlichen Kindern ist nicht leicht.
Unser Großer ist ein underachiever und verweigert im Moment öfters die Mitarbeit in der Schule, weil er sich permanent ungerecht behandelt fühlt.
Ich glaube wir sind tolerante Eltern, und ich bin überzeugt, dass wir unsere Kinder nicht unter Druck setzen, und doch fühlt sich unser Großer ständig unter Druck gesetzt und bringt dann keine Leistung mehr.
Wenn wir ihm versichern, wir wollen das es ihm gut geht, entnimmt er daraus, er muss super Noten schreiben.
Ich hofffe, in diesem Forum Menschen zu treffen, die sich ebenfalls mit dem Thema Hochsensitivität und Hochsensibilität auseinander setzen und freue mich euch kennen zu lernen.

[Rabaukenmama]

Hallo, herzlich willkommen hier !

Ich bin ebenfalls Mutter von zwei außergewöhnlichen Kindern.

Mein Großer wird im März 6 und ist vermutlich (wie ich selbst auch) hochbegabt. Getestet ist er nicht, aber sowohl die Ergebnisse der Entwicklungsdiagnostik als auch die Beobachtung seiner Fähigkeiten und Interessen spricht sehr dafür. Da mich die genaue IQ-Zahl nicht sonderlich interessiert sehe ich im Moment keinen Grund für eine Testung. Die Stärken meines Großen liegen eindeutig im sprachlichen Bereich sowie im logischen Verständnis. Mit deinem jüngeren Sohn hat er gemeinsam dass er immer noch einnässt , was ihn natürlich im Kindergarten manchmal den Spott der anderen Kinder aussetzt. Dabei sind wir mit dem Kindergarten generell sehr zufrieden und er geht gerne hin. Nur ist er sehr wahrscheinlich trotz der guten Differenzierung dort unterfordert. Vom Verhalten her ist er mMn ein ganz normaler 5jähriger. Er ist sehr perfektionistisch und will alles auf Anhieb können und machen. Wenn was nicht gelingt ist die Frusttoleranz niedrig und er neigt zum weinerlichen jammern. Wenn es ihm gut geht blödelt er gerne, am liebsten mit Wortspielen.

Kleinsohn (3 Jahre, 4 Monate) ist gehörlos geboren und daher ist die Einschätzung seiner Talente schwieriger. Es gibt Gebiete (nicht nur sprachliche) wo er deutlich weniger kann als der Altersdurchschnitt, in anderen Bereichen ist er durchschnittlich und dann überrascht er auch immer wieder mal. Zum Beispiel erkennt er alle Buchstaben und kann das ABC vorwärts und rückwärts gebärden und korrekt sehr rasch (in Gebärdensprache) buchstabieren. Er erkennt mittlerweile auch etliche geschriebene Wörter, darunter auch seinen Namen und die Namen der anderen Familienmitglieder sowie etlicher Kindergartenfreunde. Zählen und Zahlen erkennen kann er bis 30 und im Moment liebt er Würfelspiele (wie Mensch ärgere dich nicht) und Memory, wo er auch sehr gut ist. Im Gegensatz zu seinem Bruder ist er sehr selbstständig und hat eine hohe Frusttoleranz wenn ihm was nicht sofort gelingt. Dafür hat er aber auch starke Trotzphasen und heftige Wutanfälle, wie ich sie von seinem Bruder nicht kenne.

Schön, dass Du zu uns gefunden hast! Hier sind auch einige mit älteren Kindern dabei und ich bin sicher du findest auch wen zum Austausch über euren Großen .

[Momo]

Herzlich willkommen!
Ich freue mich von Dir zu lesen, denn meine Tochter ist auch überaus sensibel, sie ist gerade 5 jahre alt geworden. Sie war von Anfang an anders als andere Kinder und wird es wahrscheinlich auch immer sein. Das stellt mich vor einige Herausforderungen, doch da ich vermute, ebenfalls hochsensibel zu sein, kann ich sie gut verstehen und ihr somit hoffentlich auch die Zeit und Sicherheit geben, die sie für ihre Entwicklung braucht. Ob sie hochbegabt ist weiß ich nicht, durch ihren von Anfang an in fast allen Bereichen deutlichen Entwicklungsvorsprung liegt jedoch die Vermutung nahe. Immer wieder mache ich mir darüber Gedanken, denn diese hochsensible Gabe passt auf den ersten Blick schwer in diese schnelle, leistungsorientierte und laute Welt. Gerade aus diesem Grund schaue ich mir derzeit viele Schulen sehr genau an, denn große Klassen, ein hoher Lernpegel und Leistungsdruck wären Gift für ihre Entfaltung.
Ich würde mich freuen, mehr von Euch zu lesen

Liebe Grüße von Momo

[Momo]

Hups, ich meinte natürlich ein hoher Lärmpegel, nicht Lernpegel

Schöne Grüße von Momo

[peoplez]

hallo,

vielen Dank für den herzlichen Empfang hier.

für mich geht es primär auch nicht um die Hochbegabung, obwohl ich zugeben muss, als unser Sohn im Juni diesen Jahres mit fast 13 Jahren getestet wurde, war es für ihn ein Befreiungsschlag. Und für uns auch.
Er lernt sich so anzunehmen wie er ist. Dennoch weiß er heute, was ihn in seinem anders dasein ausmacht. Dieser ganze Prozess hat viel in unserer Familie bewirkt.
Bei ihm ist leider herausgekommen, daß er von einem Hochleister in der Grundschule zum Underachiever geworden ist, weil man in der Schule seine Begabung nicht erkannt hat, trotz Einser Zeugnis wollte man aus ihm ein Kind machen, dass sozial nicht anpassungsfähig ist. Was wir zu dem Zeitpunkt nicht ahnten und niemals vermutet hätten, er war im Kopf schon vier Jahre weiter und total unterfordert. Das zieht sich leider heute weiter, er hat im Kopf die Pubertät bereits hinter sich gelassen, ist auch sehr groß und wirkt viel älter, aber im Grunde ist er unser dreizehnjähriges Kind.
Bei ihm müssen wir immer wieder schauen,dass er genug Zusatzfutter bekommt, damit sein Gehirn gefordert wird. Sonst geht er automatisch in die Minderleistung.
Bei unserem Kleinen hieß es von der medizinischen Seite, er hat eine Wahrnehmungsstörung, da war er knapp drei Jahre alt. Alles was nicht wissenschaftlich bewiesen ist, kommt einfach nicht infrage. Da steht man nun mit dem Ergebnis und keiner hilft einem. Durch meine Kinder habe ich einen Spiegel vorgehalten bekommen, wir sind anders, ja, aber wir nehmen diese Gaben an, wenn es manchmal auch noch so schwierig erscheint.
Ich kann nur bestätigen, daß ich meinen Kindern eine große Hilfe bin, weil ich selber hochsensitiv und sensibel bin.
Und heute nach all den Therapien und Ansätzen weiß ich auch, die Mororeflexe unseres Kleinen waren nicht aufgebaut worden und konnten sich somit auch nach der Geburt nicht abbauen. Das versuchen wir im Moment mit einer Ergotherapeutin, die sich seit mehr als zwanzig Jahren auf diesem Gebiet spezialisiert hat. Lange haben wir uns an Strohhalme geklammert.
Und jetzt machen wir das erste Mal die Erfahrung, daß bei dem Kleinen vieles einen Sinn ergibt. Man kann diese Kinder Indigo Kinder nennen, hochsensibel und hochsensitiv. Am Ende macht diese Kinder
ihre unglaubliche Wahrnehmung gepaart mit der sensiblen Seite aus.
Und wenn heute noch jemand zu mir sagt, das tut mir Leid, dass ihr das habt, dann kann ich lächeln. Meine Kionder haben einen Korb voller Gaben mitbekommen. Und es ist unsere Aufgabe ihnen zu helfen mit diesen Gaben umzugehen.
Im alltäglichen Leben treffe ich wenige Menschen, die überhaupt etwas von der sensiblen Seite gehört haben, noch hören wollen. Ich selber kenne diese Sätze aus meiner Kindheit. Stell dich nicht so an, reiß dich zusammen, Memme, Heulsuse, du bist komisch oder anders..... Und auch heute begegnen mir Menschen, die sagen, da müssen sie durch, ich muss meine Kinder schließlich auf die Welt da draussen vorbereiten.
Ja, das ist wahr, aber nicht in meinem Tempo. Sondern in dem Tempo, welches meines Kinder bestimmen. Und deshalb bin ich froh, endlich Gleichgesinnte zu treffen, Menschen die einen verstehen, weil Situationen ähnlich sind, man vieles kennt, weil man es selber erlebt hat und weil man sich austauschen kann.
Ich freue mich, dass ich es nun geschafft habe mich einem Forum anzuschließen.

Viele Grüße peoplez

[basket]

Herzlich Willkommen!
Das mit den frühkindlichen Reflexen kenne ich! Mit meinem großen Sohn turnen wir seit einem halben Jahr jeden Tag und die Entwicklung ist sensationell. Wir sind mit ihm jahrelang auch von Therapie zu Therapie gegangen und die Beraterin der Erziehungsberatung hat uns vor einem Jahr in die Richtung gestupst!
Der große ist bei uns das kluge Köpfchen (nicht HB aber überdurchschnittlich). Er hat nun im vierten Schuljahr eine ganz tolle Lehrerin bekommen, die sehr schnell sein Potenzial erkannt hat und ihn toll auffängt.
Lg Basket

[peoplez]

Hallo Basket,

eigentlich hatte ich dir schon letzte Woche geantwortet, aber irgendwie ist mir diese Mail wohl abgehauen..
Für mich ist es natürlich gut zu hören, dass ihr Erfolge verbuchen könnt. Das ist auch meine Hoffnung und ich glaube fest daran. In meinem gesamten Freundes- oder Bekanntenkreis
kennt sich keiner mit den Mororeflexen aus, oder davon gehört hat auch niemand. Unser Sohn war 1 1/2 in der Frühförderung, die hat ihm auch sehr gut getan. Bis letztes Jahr im
Sommer ist er nur auf Zehenspitzen gelaufen und konnte nicht gehen. Er ist den ganzen Tag gerannt, gerannt, gerannt...
Jetzt weiß ich das es dafür zwei Ursachen gibt, einmal war er unterfordert und er hat nicht so einen guten Gleichgewichtssinn wie wir dachten. Er ist sehr früh schon Laufrad gefahren und mit drei Jahren
hat er sich aufs Fahrrad gesetzt und ist losgefahren, ohne Stützräder. Wir waren immer der Meinung, dass deshalb der Gleichgewichtssinn bei ihm sehr gut ist. In der Ergotherapie kam aber heraus, dass er unter Schwindel leidet und weil er das Gleichgewicht nicht so gut kompensieren kann, versucht er den ganzen Tag seinen Körper runter zu regulieren indem er sich mehr bewegt. Das ist ein Teufelskreislauf, den wir nun versuchen zu durchbrechen.
Wir haben bis jetzt eine Übung mit nach Hause bekommen, dehalb kann ich auch noch nicht sagen ob sie fruchtet. Was ich aber feststelle, seitdem er im Tea Kwon Do ist wird er ausgeglichener. Die Erfahrung haben wir bereits mit unserem Großen gemacht.
Ob mein Kleiner letztlich hochbegabt ist oder nicht, darauf kommt es nicht an. Für mich ist nur wichtig, dass er in der Schule es schafft über einen längeren Zeitraum still zu sitzen und sich zu konzentrieren.
Ich will einfach, dass es ihm in der Schule gut geht. Wir werden auch noch prüfen, ob er vielleicht einen speziellen Kopfhörer in der Schule bekommt, weil er so eine große Wahrnehmung hat und keinen Reizfilter.
Ich habe irgendwann auch im näheren Umfeld gemerkt, dass die Menschen es einfach nicht mehr hören wollten. Manchmal dachte ich, ob ich mir das alles einbilde, aber wir wissen das es nicht so ist. Aus diesem Grund freue mich hier über einen Austausch mit Verständnis.

Viele Grüße Peoplez

[Rabaukenmama]

Ich will einfach, dass es ihm in der Schule gut geht. Wir werden auch noch prüfen, ob er vielleicht einen speziellen Kopfhörer in der Schule bekommt, weil er so eine große Wahrnehmung hat und keinen Reizfilter.

Davon habe ich noch nie gehört. Was ist das für ein spezieller Kopfhöhrer?

Ich habe irgendwann auch im näheren Umfeld gemerkt, dass die Menschen es einfach nicht mehr hören wollten. Manchmal dachte ich, ob ich mir das alles einbilde, aber wir wissen das es nicht so ist. Aus diesem Grund freue mich hier über einen Austausch mit Verständnis.

Mir geht es manchmal ähnlich. Es gibt bei meinen beiden Kindern Themen, die ich bei Eltern von Gleichaltrigen absichtlich wenig bzw. gar nicht anspreche.

Dafür schreibe ich hier davon. Denn obwohl ich davon überzeugt bin, dass ein hoher IQ meistens überbewertet wird, werden schon ganz normale Themen, die mich beschäftigen, von unwissenden Außenstehenden oft mißverstanden. Es geht ja nicht darum, ständig zu erwähnen was mein Kind alles weiß und kann, sondern einfach um Austausch und Kommunikation. Da sind andere Eltern von Kindern, die "anders" sind (so wie hier), eben bessere Ansprechpersonen. Und wenn es jemanden zu viel wird, zum x-ten Mal von meinem gehörlosen Kleinen zu lesen kann der/diejenige meine Beträge ja ignorieren

[peoplez]

hallo,

erst einmal möchte ich dir Rabaukenmama sagen, dass ich deine Einstellung toll finde. Ich bin auch immer mehr an dem Punkt, das ich denke, wer nicht hören will, was uns
täglich beschäftigt, der soll weghören.

ich habe eben den folgenden Beitrag gelesen, ich kann nur sagen was ich erfahren habe. Die Kopfhörer sind ausschließlich für Kinder mit einer großen Wahrnehmung und man bekommt sie nicht einfach so.
Vielleicht bin ich auch falsch informiert. Normalerweise bekommt die Lehrerin einen Schalter um den Kopfhörer anzustellen, dieses Kind hört dann auch nur die Lehrerin. Alle Hintergrundgräusche werden gedämpft, so daß es nicht unangenehm ist.
Von den anderen Kopfhörern weiß ich niochts, aber wie gesagt, wir sind noch am Anfang. Wir werden erst noch einmal zu unserem Pädaudiologen gehen und dann wissen wir mehr.

Zu der Schule muss ich sagen, du hast natürlich Recht, dass das alles als Lehrer nicht zu schaffen ist. Aber auch als Lehrer muss man offen sein für andere Dinge. Unser Kleiner ist leider kein Inklusion Kind, wenn wir das durchbekommen hätten, wäre es nächstes Jaht leichter. Aber ich habe vorab mit der Rektorin und einer Lehrerin ein intensives Ggespräch geführt, weil wir bei ihm wissen die Probleme werden kommen.
Bei unserem Großen war die Sitiation eine andere, er war zwei Jahre lang ihr Vorzeigekind, und als die Noten kamen und er nur Einsen schrieb wurde er plötzlich zum Problemkind. Wir haben lange versucht mit der Schule zusammenzuarbeiten, weil wir nicht weiter wußten. Er hatte nirgends Probleme, nicht bei seinen Sportvereinen, nicht bei anderen Kindern. Immer in der Schule.
Und diese Lehrerin hat uns gesagt, er braucht Futter, aber sie hat keine Zeit sich um ihn zu kümmern.
Am Ende ist es doch so, bei unserem Sohn wurde die Hochbegabung verkannt, obwohl Lehrer dazu verpflichtet sind, Eltern darauf aufmeksam zu machen, wenn ein Kind nur Einsen schreibt. Wir waren einfach nur glücklich, dass er so easy durch die Schule geht. Nie wären wir auf Hochbegabung gekommen.
Und ich bleibe dabei, die Lehrer haben es nicht einfach, aber meine persönliche Meinung ist, gleiches Recht für alle. Jedes Kind hat das Recht gefördert oder gefordert zu werden. Und wenn man die eben hochintelligenten Kinder sich selber überlässt, weil man meint, die können es ja, dann passiert genau das, was mit unserem Sohn geschehen ist. Er ist heute ein Underachiever. Und da bin ich ehrlich nicht mehr bei den Lehrern, mein Kind kann nichts dafür, dass unser Schulsystem so aufgebaut ist, aber ein guter Lehrer sollte für alle in der Klasse sorgen können. Wenn auch nicht zu 100%, aber ein mehr an Aufgaben ist immer drin.
Es gibt immer zwei Seiten, die aus der Sicht der Lehrer und die der Bertoffenen.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Viele Grüße peoplez

[Maca]

Hallo peoplez,
Interessant was die so schreibst,vieles kommt mir sehr bekannt vor.

Ist dein großer Sohn denn gefährdet?
Hast du Angst ,daß er Gefahr läuft die Schule verlassen zu müssen?

Ist es die wichtig,daß er wieder gute Noten schreibt oder geht es dir nur um das Gehirnfutter?

Ich habe hier eine Tochter knapp 12 nicht hochbegabt,sehr langsam,Legasthenie,teilw.sehr intelligent und extrem empathisch,wahrscheinlich zu sehr,sie kann sich nicht abgrenzen,fühlt viel zu sehr mit allen mit und hat eine massive Reizfilterschwäche,Verdacht auf ADS zum gefühlten 20000 sten Mal.
Ich habe gerade eine Kurzgeschichte von ihr gelesen,sie ist talentiert,wahrscheinlich sogar sehr,aber das kann ich als Mutter so schwer beurteilen.Sie war,ist und wird immer ANDERS sein,das ist so eine Herausforderung,
wie bringt man solche teilw. so erschreckend zerbrechlichen Kinder nur durch diese starre,unflexible Welt?
Meine Tochter kann die Augen aller Menschen mit denen sie jemeils gesprochen hat detailliert beschreiben und sie versteht überhaupt nicht wie man auf so etwas nicht achten kann.

Dann hab ich hier noch einen 9 jährigen laut Test hochbegabten, gerade ein wenig aus dem 'Ruder laufenden',Jungen.
Unser Sohn ist auch anders,abgesehen von seiner Hochbegabung,und ich weiß bis heute nicht was es ist.
Er ist leider nicht besonders sensibel,hält sich in der Schule( 5. Klasse G8) vorbildlich an alle Regeln ,ist nicht ehrgeizig,
fällt leistungstechnisch auch momentan deutlich ab,interessiert ihn aber gar nicht,er ist einfach 'schräg'.
Er hat z.B. schon sehr,sehr,früh lauthals über fies ironische Erwachsenenwitze lauthals gelacht, das war mir häufig richtig unangenehm!
Er liebt schwarzen Humor über alles!
Außerdem ist er extrem frech seinen Eltern gegenüber ,der kleine Lümmel spürt genau wie stolz wir auf ihn sind und nimmt sich viel zu viel raus .

Ich schreibe dies nur, um ein Lanze für alle Kinder zu brechen
DIE SICH IN KEIN SCHEMA PRESSEN LASSEN!!!

lg Maca