
Damit ist hier das Thema "hohe Begabung" vom Tisch

Was mich etwas ärgert ist, dass ich meinen Sohn nicht richtig darauf vorbereitet habe, dass ich nach 2 Minuten den Raum verlasse. Ich hatte die Testerin so verstanden, dass wir uns erst eine Weile unterhalten und ich dann rausgehe, wenn das Kind gut angekommen ist. Das war er definitiv noch nicht





Der Testerin fiel auf, dass er bei den Aufgaben, wo es z.B. darum ging etwas abzustreichen oder logische Ketten zu vervollständigen sehr schnell gemacht hat, also sich die Aufgaben garnicht erst richtig angeschaut hat. Entsprechend hoch war dann die Fehlerquote.
Dieses Verhalten habe ich hier zu Hause allerdings durchaus auch schon beobachtet. Während die Schwester gerne ab und zu mal in Vorschulblöcken etwas gemacht hat, zeigt er da überhaupt kein Interesse. Sehr selten bearbeitet er mal eine Sache, aber eben auch nur ganz schnell... Bilder ausmalen macht er ebenfalls selten. Z.Zt. malt er zwar gerne, aber nur Phantasiegebilde. Der Testerin war auch seine schlaffe Stifthaltung aufgefallen. Auch das war mir bekannt und hat sich tatsächlich schon deutlich gebessert.
Fazit der Testerin ist, dass er so Schwierigkeiten bekommen könnte in punkto Flüchtigkeitsfehler und Geschwindigkeit. Sie vermutet das er vom Kopf her weiter ist, als er es umsetzen kann und dies zu Frust führt.
Offensichtlich hat als sein Verhalten im Kiga nicht mit einem zu hohen IQ-Niveau im Vergleich zu seinen Kigakumpels zu tun, wie es die EZB vermutete.
Erstaunlich finde ich dennoch, dass ein Kind soviel Wissen in seinem Kopf haben kann bei einem IQ von 100
