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@tata:
Ich glaube nicht, dass dein Sohn zu wenig Zeit für die Arbeiten hat, wenn er nach der Hälfte der Zeit abgibt.
Ganz ehrlich - wenn ein Kind, welches von der 1. in die 3. Klasse gesprungen ist, nicht mehr korrekt 1+1 rechnen kann, dann steckt da für mich mehr als "schusseln" dahinter. Vielleicht will dein Sohn (bewusst oder unbewusst) Aufmerksamkeit und streut daher absichtlich Fehler in seine Arbeiten. Das würde auch erklären, warum ihn die "schlechten" Noten nicht stören.
Ist er sich bewusst, das er auf Grund der Fehler vielleicht wieder in die 2. Klasse zurückgestuft werden könnte, oder habt ihr das mit ihm noch nicht besprochen? Vielleicht WILL er ja eigentlich auch zurück, merkt aber, dass von ihm erwartet wird, dass er jetzt in die 3. Klasse geht.
Das sind jetzt alles reine Vermutungen. Aber echte Schussel-Fehler sehen anders aus, als 1+1 nicht mehr rechnen zu können.
Ganz ehrlich - ich würde einfach dem Kind EIN MAL klarstellen, dass es sein kann, dass es zurückgestellt wird, wenn es so viele Fehler macht. Dann würde ich den Dingen ihren Lauf lassen. Weder für das eine noch für das andere was tun. Wenn WIRKLICH Überforderung durch was-auch-immer (Arbeitstempo, Erwartungshaltungen,...) besteht, dann ist eine Rückstellung vermutlich durchaus sinnvoll. Wenn dein Kind sich zwar nach außen sicher ist, in der 3. Klasse bleiben zu wollen, aber innerlich noch damit hadert, wird es eine Entscheidung treffen, die zu akzeptieren ist.
Druck a la "Du weißt, dass das besser werden muss, sonst wirst du zurückgestellt!" würde ich nach der EINMALIGEN Klarstellung nicht mehr machen. Speziell üben auch nicht (außer, dein Sohn will das von sich aus und formuliert es selbst).