Mir fällt das mit dem mangelhaften räumlichen Vorstellungsvermögen bei meiner Tochter wahrscheinlich nur so sehr auf, weil ich damit keine Probleme habe - obwohl ich eine Frau bin



Dass das räumliche Vorstellungsvermögen nicht zwingend was mit der Intelligenz zu tun hat bzw. nicht mit dem logischen Denken, ist mir schon klar. Aber die mangelnde räumliche Vorstellungskraft hilft in Mathe halt auch nicht wirklich weiter, sondern schafft zusätzliche Probleme fürs Töchterchen.
Diese Fingerzählerei geht mir schon seit der 1. Klasse auf den Senkel



An Dyskalkulie denke ich bei ihr nicht - sie kann ja rechnen und das Mengenverständnis ist grundsätzlich auch (wieder) da. Die "Mathe-Tante" hat auch schon persönlich (also nicht nur am Telefon) mit ihr geübt und bestätigt das. Auch sie als Fach-Frau vermutet beim Töchterchen zu viel "um die Ecke denken", massive Unsicherheit und inzwischen einige Wissenslücken gepaart mit einer gehörigen Portion Mathe-Unlust und Mathe-Blockade. Aus diesem Teufelskreis muss das Kind einfach raus. Ganz tief im Inneren weiß mein Töchterchen, dass sie auch Mathe kann - sie schreibt ja nicht nur 4er und 5er. Aber es werden halt immer mehr und inzwischen hat das Kind Angst, dass es wegen Mathe vom Gymnasium fliegt. Davon ist sie zwar noch weit entfernt - aber wir merken, dass es so nicht weitergehen kann, weil es dem Kind damit nicht gut geht.
Wir werden nach den Weihnachtsferien einen Termin in dem Nachhilfe-Institut ausmachen (wo "richtige" Lehrer arbeiten

Gruß
Auguste