Förderung in der Schule: Fehlanzeige/Bitte selbst übernehmen

Probleme und Lösungen für den Schulalltag
nosupermum
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Re: Förderung in der Schule: Fehlanzeige/Bitte selbst übernehmen

Beitrag von nosupermum »

@Katze_Keine_Ahnung: welches mathebuch war das für klasse 5?
Mich regt es auch auf, dass die Lehrer zu glauben scheinen, dass clevere Kids keine Erklärung oder Kontext brauchen.

Sie sollte in Deutsch ein Plädoyer vorbereiten. Erstens sagt das Wort einem Kind nix und ohne Erkältung, wie das auszusehen hat, ist m.e. Die Aufgabe verfehlt. Es sollen doch auch Methoden vermittelt werden. So, das erarbeite ich dann mit ihr. Mache ich gerne, aber ich finde, das gehört als Hilfestellung dazu.
Katze_keine_Ahnung
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Re: Förderung in der Schule: Fehlanzeige/Bitte selbst übernehmen

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

@nosupermum

ich habe Mathematik von Westerman für Realschulen in BY. Aber ich habe nicht lange gesucht, sondern nahm das erste was in der Buchhandlung stand. Meine Adoptivtochter hat Mathe Kompass 5 für Hauptschulen in Bayern. Damit hätte der Kleine auch gut abreiten können, wenn er müsste. Aber er ist junger als deine Tochter, vielleicht braucht deine Tochter was anspruchsvolleres... Der Vorteil der Lehrbüchern für tieferen Schulen besteht für mich dadrin, dass die Erklärungen einfacher gestaltet sich, so dass die Kinder dann ohne fremde Hilfe neue Themen und Aufgaben bearbeiten können. Auch Sachunterricht können sie gut ergänzen. Dafür kann ich Schroedel Trio empfehlen. Man soll davon kein tiefgründiges Wissen erwarten, aber es ist systematisch, und im Gegensatz zu der Freiarbeit zum X-beliebigem Thema gibt es wie in jedem Lehrbuch am Ende des Kapitels Fragestellungen. Unabhängig von Schulart können Lehrbücher für Geschichte, Geo und Naturwissenschaften für manche Kinder sehr interessant sein. Als ich meine Kinder noch selbst unterrichtete, hatten wir Geo 5 für Hauptschulen in Saarland. Mein Sohn, damals 8, hat das ganze Buch in wenigen Tagen durchgelesen. Sein Freund las mit gleicher Begeisterung das Lehrbuch für Geschichte.

Für viele Geo und Geschichte Lehrbücher gibt es Arbeitshefte, die in den Schulen niebenutzt werden. Viele Aufgaben betreffen Karten und Atlanten, sind abwechselungsreich und können je nach Interessen auch mit intrinsischer Motivation bearbeitet werden. Westermans Reihe heißt Top.Ich kann mich nicht erinnern, ob man dazu auch das Buch braucht, oder nur ein Atlas.

Wenn man gar nichts zu tun hat, und was lernen möchte, kann man im 4.-Klässleralter Latein anfangen. Campus Bücher sind didaktisch Top und sehr gut strukturiert. Allerdings muss jemand für Grammatikfragen zur Sicherheit vorhanden sein. Sollten die Eltern nicht helfen können, gibt es genug Schüler, die für 10 Euro die Stunde gut und gerne Nachhilfe geben.
nosupermum
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Re: Förderung in der Schule: Fehlanzeige/Bitte selbst übernehmen

Beitrag von nosupermum »

Danke für deinen Tipp! Ich habe mal ein Mathebuch und ein Geschichtebuch gekauft, gebraucht für keine 3 Euro.
Aber ich war baff! Du hast Recht, didaktisch sind die toll. Viel Erklärung, Beispiele und Bilder. Dagegen ist unser Denken und Rechnen nix. Ich hab fast den Eindruck, da will man keine Erklärungen geben, weil alles lehrerzentriert ist oder die Kinder sollen gehinderte werden alleine voran zu schreiten
Inhaltlich ist das aber fast 2/3 Wiederholung aus Klasse 4. Hier und da mal was neues oder eine Erweiterung. Und dann einige wenige neue Themen. Diese Bücher wären eigentlich genau richtig, statt der Forderbücher ohne Themenbezug. Obwohl ich nicht kleineren will, das Knobeln nicht auch andere Kompetenzen stärkt. Aber manchmal hat es auch den Anschein einer ABM.

Ich hab dann auch mal in die Gymnasialbücher geschaut und finde es schade, dass die im Vergleich so lieblos sind.

Ich hab ja einige Mütter im Umfeld, die mich ja nun nach unserer Wahl für die weiterführende Schule fragen. Klar ist, dass sie aufs örtliche Gymnasium geht. Allein wegen der Entfernung. Die Schule hat viele Angebote und auch ein Mentoring- und Förderprogramm. Die Betreuung am Nachmittag ist gut.
Was wurde mir da schon wieder vorgeworfen! Also sie wollen ihren Kindern nicht die Kindheit rauben. Die Kinder sollen auf die Gemeinschaftsschule trotz glattem Einser-Durchschnitt. Dass ich mein Kind schon wieder (?) so einem Leistungsdruck aussetze und das zweite mal ein Stück seiner Kindheit raube! Da war ich baff.

Wenn ich jetzt die mathebücher sehe, dann weiß ich, dass ich meiner Tochter nicht zumuten kann in 5/1 nur die Klasse 4 zu wiederholen. Sie setzt so viel Hoffnung ins Gymnasium. Andererseits frage ich mich, wieso dort alles so tröge sein muss. Oder ist das nur so mein Blick von außen? Ich kenne keine anderen Mütter mit Kindern auf dem Gymnasium. Indexen würde ich auch nicht fragen wollen, ich kriege ja nur ne Watsche.
charlotte12
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Re: Förderung in der Schule: Fehlanzeige/Bitte selbst übernehmen

Beitrag von charlotte12 »

Dass die Bücher im Gymnasium liebloser gemacht sind als bei anderen Schulformen, kann ich aus meiner zugegeben beschränkten eigenen Erfahrung nicht bestätigen Meine Tochter hat im Gymnasium ein didaktisch ganz toll gemachtes Deutschbuch, definitiv um Welten besser gemacht als das Deutschbuch von ihrer Realschul-Freundin. Die Englischbücher von Gymnasium und Realschule sind ziemlich ähnlich, da vom selben Verlag, bisher ist mir nur bei einem einzigen Grammatikthema aufgefallen, dass im Realschulbuch Teile fehlten (zugegebenermaßen genau die unwichtigen Teile). Das Hauptschulbuch (auch von einer Freundin meiner Tochter) enthielt dagegen viel weniger Vokabeln und so viele Bilder, dass ich es schwierig fand, einen roten Faden zu finden und zu erkennen, was überhaupt Lernziel war. Eine strukturierte Erklärung der Grammatik gab es dort nicht. In Mathe habe ich nicht den direkten Vergleich, da ich das Realschulbuch eigentlich nur von nachbarschaftlicher Notfall-Nachhilfe im Frühjahrs-Lockdown kenne und daher nicht von denselben Klassenstufen wie das Gymnasialbuch. Trotzdem - der Verlag war derselbe, das Layout auch, und mir fiel zumindest damals nicht spontan auf, dass da irgendetwas ausführlicher oder besser erklärt worden war. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass die Freunde meiner Tochter, die jetzt in der Realschule sind, paradoxerweise deutlich gestresster sind als mein Kind, da sie viel mehr Hausaufaben haben als meine Tochter, und dass dieses Mehr durch genau die nervenden Wiederholungsübungen zustande kommt, die meiner Tochter in der Grundschulzeit das Leben schwergemacht haben. Wobei das natürlich nicht repräsentativ ist und auch vom einzelnen Lehrer bzw. der konkreten Schule abhängen kann.
Du wirst andere Mütter mit Kindern im Gymnasium kennenlernen, spätestens wenn dein Kind dort die ersten Freundschaften schließt. Die anderen Mütter aus der Klasse meiner Tochter erzählten auch fast alle, dass sie ihr Kind nieee aufs Gymnasium geben würden, wegen gestohlener Kindheit und so. Und jetzt ist ca. ein Drittel der Klasse auf dem Gymnasium. Das wird bei deinen angeblichen Gesamtschulmüttern auch nicht anders sein. Es ist ein Konkurrenzkampf der Mütter untereinander, man möchte nicht, dass andere Kinder auf eine höhere Schule gehen als das eigene. Erinnerte mich ganz stark an das Getratsche im Kindergarten, dass man nur dann edel und gut ist, wenn man das eigene Kind möglichst zurückstellen lässt.
Zuletzt geändert von charlotte12 am So 17. Jan 2021, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
Katze_keine_Ahnung
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Re: Förderung in der Schule: Fehlanzeige/Bitte selbst übernehmen

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

Ich hatte schon viele Lehrbücher gesehen, und es gibt schulformunabhängig gute und schlechte. Ich hatte schon ein grausames Mathebuch für Gymnasien, das deutlich an learning bei doing angelehnt war. Die Knobelhefte von Denken und Rechen und von Mildenbergerverlag kann ich nur als didaktische Katastrophe bezeichnen. Deutschbuch für Gymnasien fand ich toll, aber es scheint kein Lehrer zu benutzen. Latein Felix war didaktisches Disaster, dagegen ist Campus sehr struktuirert. Was ich gemeint habe, ist die Eignung der Bücher für junge Kinder für Selbststudium. Viele Lehrer machen den Fehler, dass sie von den jungen begabten Kindern erwarten, dass sie für die urplötzliche Differenzierung gleichzeitig die Klassenstufe erhöhen und die Schwierigkeitsgrad der Aufgaben. So bekommt ein junges begabtes Kind ohne Grundwissen eine Aufgabe, die für ein fittes älteres Kind mit Grundwissen angedacht war. Damit mir das nicht passiert, habe ich während mein Sohn Mathe 3. und 4. Klasse in einem Rutsch machte, das Realschulbuch für die 5. gekauft.
koala27
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Re: Förderung in der Schule: Fehlanzeige/Bitte selbst übernehmen

Beitrag von koala27 »

Ich denke, es kommt wie so oft aufs Kind an.

Die Große hat seit März als Zusatz zum Selberlernen von ihrem Lateinlehrer die Felix-Bücher bekommen —- sie findet sie gut und kommt damit auch gut zurecht.
In der Schule haben sie sonst Cursus.

Der Kurze hat in Mathe in der Schule das Knobelheft vom Mildenberger bekommen- von der Lehrerin- er ist davon ganz begeistert bisher und freut sich immer aufs Heft.

Ist halt genauso wie bei den Pflichtlektüren in Deutsch in der Schule- manche finden sie super, andere sind nur genervt.

Die Große hat in Deutsch das Deutschbuch für Gymnasium von Klasse 5-10— und da war dann ein Gedicht drin- was die Große schon in Klasse 4 auswendig gelernt hatte( freiwillig) kam dann in Klasse 7 eben nochmal dran—- sie fand das blöd, hätte lieber was Neues gehabt...

@ nosupermum

Hier gibt es nur Gesamtschulen statt Gym und die wäre bspw. Für uns nie in Frage gekommen, da haben die Kids nämlich 2x die Woche Ganztag bis 16 Uhr ( ab 7.30uhr) und das wollten wir nie ab Klasse 5- weil das eben echt lange ist.
In der Gesamtschule ist es hier dann wie in der GS je 1/3 Kids mit Haupt/ Real/ Gym Empfehlung und ohne Noten bis Klasse 8 —Freunde haben die Tochter dort - die ist nicht so wirklich glücklich weil sie gar nicht einschätzen kann wo sie steht und die langen Nachmittage ziemlich stressig sind- sie fährt quasi von der Schule aus direkt zum Reiten ( vor Corona) und isst im Auto weil es sonst nicht ginge noch das Hobby zu haben...

Und in Klasse 4 wird gerne mal Mist geredet—/ bei der Großen sind damals von 18 Kids 12!! Aufs Gym gegangen, 4 auf IGS und 2auf OBS —- und vorher wurde das Gym nur von sehr wenigen angegeben ....
da würde ich mir gar nichts draus machen

Gesamtschule ist hier was für Kids, die auch gut damit klarkommen auf die anderen Kids zu warten und denen Noten egal sind, die keine Vergleiche brauchen...
Und die sehr guten müssen dann in Klasse 11 aufs Gym wechseln- wenn sie Abi machen wollen - optimal finde ich das nicht —
nosupermum
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Re: Förderung in der Schule: Fehlanzeige/Bitte selbst übernehmen

Beitrag von nosupermum »

@koala: Ich kann die Klasse so gar nicht einschätzen, weil ich a) die Eltern nicht kenne und b) meine Tochter so gar nichts erzählt. Ihr sind Noten so egal. Sie Kommt abends um 22 Uhr runter gelaufen und meint, sie habe die Arbeit vergessen vorzuzeigen. Ne 15 interessiert sie nicht. Da ist sie nicht stolz oder erfreut. Sie meinte mal, das sei ja keine Kunst. Und als sie letztes Jahr noch einiges mehr an Rechtschreibfehlern beim freien Schreiben hatte, war sie ganz entsetzt, dass sie dafür in Rechtschreibung ne 15 bekam. Einerseits gut, dass sie dich nicht über Noten definiert, aber sie sieht, dass das Niveau (für sie) zu leicht ist und dass die Note wohl nicht ihren Leistungsstand wiederspiegelt. Dadurch weiß sie sich nicht einzuschätzen und glaubt, dass sie gar nicht gut wäre. Zusammenfassung der stundenlangen Gespräche.

Es wurde ja auch angemerkt, dass es ja guter Ton sei, sein Kind zurückstellen zu lassen im Kindergarten oder als kann-Kind nicht einzuschulen. Das war bei uns auch so. Meine Tochter hat mir das zuletzt sogar vorgeworfen. Auch ich bin auf dieser „länger Kind sein“-Welle mitgeschwommen, weil das Umfeld so gegen Früheinschulung war. Sie war ja schon immer auffällig im kognitiven, ist körperlich sehr groß und sozial sehr kompetent. Aber ich hätte mich nie getraut zu fragen, ob unsere Tochter mit fünf hätte eingeschult werden sollen. Wir haben keine Wurzeln hier im Ort und ich kenne daher keine anderen Familien mit Kindern. Daher hatte ich nie den Vergleich. Und wenn, hab ich mir den Gedanken verboten, dass sie voraus ist, aus Angst, es könnte mir jemand den Vogel zeigen. Hochbegabung sei das neue ADHS, wurde immer gesagt.
In der Kita hat man mir auch nicht dazu geraten. Die habe für mehr als Durchschnitt keine bewertungskategorie, weil es ja ausreichend sei zu wissen, dass das Kind bei der Entwicklung nicht hinterher hinke. Hat mir mal die Erzieherin gesagt, die ich zuletzt mal wieder gesehen hab.

Es ist doch beklemmend, wie einen die sozialen Normen und das Umfeld so gefangen nehmen. Jetzt wo keiner mehr was mit uns zu tun haben will wird es irgendwie leichter, die Entscheidung mein allein am Kind orientiert zu treffen.
charlotte12
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Re: Förderung in der Schule: Fehlanzeige/Bitte selbst übernehmen

Beitrag von charlotte12 »

Bei uns gibt es die Gesamtschule zusätzlich zum dreigliedrigen Schulsystem. Theoretisch ist die Schule für alle Kinder, die dort individuell je nach Leistung differenziert werden, was sich richtig gut anhört. Praktisch sind dort allerdings vor allem Kinder mit Hauptschul-Empfehlung mit ganz vereinzelt mal einem Kind mit Realschul-Empfehlung dazwischen, das Leistungsniveau ist entsprechend niedrig. Wobei das extrem von der Lage der Gesamtschule abhängt, es gibt auch welche, die den Namen verdienen, v.a. in ländlichen Gegenden ohne Gymnasium in erreichbarer Nähe. Bei uns muss man beim Begriff "Gesamtschule" sehr gut hinschauen, was sich dahinter verbirgt.

Im Kindergarten hat uns auch keiner zur Früheinschulung geraten, im Gegenteil, sie haben massiv versucht, uns Steine in den Weg zu legen.
Katze_keine_Ahnung
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Re: Förderung in der Schule: Fehlanzeige/Bitte selbst übernehmen

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

Ich hatte für meine Kinder drei Jahre lang Deutschbücher aus NRW für Gesamtschule (5.-7. Klasse). Der Unterschied zu den bayerischen Gymnasialbücher ist enorm. Das sind einfach zwei unterschiedliche Welten. Während die Gesamtschulbücher sich mit den einfachen kurzen Alltagstexten beschäftigen, befasst sich das Gymnasialbuch mit der Originalliteratur und zum Teil sehr anspruchsvollen Aufgaben zu den Texten.

@koala

es geht mir nicht darum, ob ein einzelnes Kind mit einem Buch klar kommt oder nicht. Eine nicht eindeutig definierte Knobelaufgabe ist ein didaktischer Fehler. Wenn ein Kind auf eine Lösung kommt, die laut der Aufgabenstellung richtig wäre, aber in Wirklichkeit falsch ist, dann weiß das Kind gar nicht das es was falsches gelernt hat. Wenn ein Kind auf eine Lösung kommt, die zwar richtig ist, aber nicht in den Lösungen drin ist, weil der Autor meinte, dass es eine einzige Lösung gibt, statt mehreren, glaubt das Kind was falsches gemacht zu haben, obwohl seine Ideen richtig sind.

Ich habe Felix benutzt um meinen Kindern den Einstieg in Latein zu erleichtern. Wenn man in der Lektion 5 ein Wort verwendet, das erst in der Lektion 10 eingeführt wird, ist das ein didaktischer Fehler. Wenn Gramatik nicht ganz, sondern sprunghaft und bruchstückhaft erklärt wird, ist das ein fragwürdiges pädagogisches Konzept. Dagegen ist Campus absolut sauber und transparent. Man weiß, in welchen Lektionen welche Themen eingeführt worden sind und kann leichter nachschlagen.
koala27
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Re: Förderung in der Schule: Fehlanzeige/Bitte selbst übernehmen

Beitrag von koala27 »

Hallo Katze,

Bayern hat ja auch in sehr vielen Schulbüchern eigene Ausgaben...
Das wird sicher auch einen Grund haben- obwohl er sich mir nicht immer erschließt.

Warum hat die Fibel mehr Seiten? Die Buchstaben sind doch überall gleich.
Warum gibt es extra Englischausgaben?

Hier bei uns hat jedes Gym andere Bücher, die es nutzt. So wie jede Grundschule auch...
deshalb denke ich, dass es einfach Zufall ist, ob das Buch passt oder nicht.

Ein Geschichtslehrer am Gym der Großen hat erzählt, dass quasi alle 2 Jahre ein neues Geschichtsbuch eingeführt wird— er hätte schon soviele entsorgt.trotz Leihverfahren sind sie da wohl immer auf dem neuesten Stand.

Ich habe mir früher immer Schulbücher aus der Bücherei ausgeliehen, wenn ich ein Thema im normalen Buch nicht verstanden habe.

Die Große befragt mittlerweile Google—- was nicht immer sinnvoll ist..
Aktuell müssen sie eine Pflichtlektüre lesen— und sie mag sie nicht — laut Google ist sie ab 10... und sie meinte nur in Klasse 4 hätte sie das Thema interessiert aber jetzt nicht mehr .
Ihre Freundin hat in der 7 was ganz anderes gelesen.. es scheint also Spielraum zu geben was dran kommt- nützt aber nichts.

Man kann halt nur zu Hause dafür sorgen, dass die Kids Bücher haben die für sie passen und in der Schule müssen sie halt da durch...
genauso wie die Lehrer- die müssen ja auch sehr oft die alten Ausgaben benutzen weil die eben im Leihverfahren für 4-5 Jahre drin sind und dann gibt es neue oder andere..
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