ich möchte uns kurz vorstellen. Wir sind in Wien zu Hause und haben 2 Kinder (6-jähriges Mädchen und 9-jährigen Buben).
Unser Großer war schon als ganz kleiner Knirps auffällig, weil er unter anderem alles sehr intensiv machte (zB: konnte man ihm als er 1 Jahr ein Buch mit über 100 Seiten geben und er blätterte jede einzelne Seite um und sah sich die Seitenzahlen an und wenn das Buch 500 Seiten hatte, hörte er auch nicht auf bis er am Ende angelangt war), er hat von anfang an grammatikalisch und phonetisch richtig gesprochen und wenn er etwas seiner Ansicht an nicht korrekt ausdrücken konnte, schwieg er lieber.
Er spielte lange nicht mit anderen Kindern udn ließ sich in der Sandkiste alles widerspruchslos wegnehmen, es schien nicht einmal zu stören, dann hat eben ohne Schaufel weitergebuddelt. Ich bekam immer wieder zu hören, dass er "nicht normal" sei oder "andere Kinder sind aber nicht so"
und das war keineswegs positiv gemeint. Und ich selber war ganz verunsichert, ist er nun sehr gescheit oder sehr dumm oder hat er vielleicht psychische Probleme?Als er dann mit 4 Jahren lesen und Kommazahlen multiplizieren konnte (zB 0,7 x 3), dachte ich mir, dass er doch nicht ganz blöd sein kann. Mit knapp 5 gingen wir dann zu einer Psychologin, um ihn testen zu lassen und zu schauen, ob irgendetwas nicht stimmt mit ihm.
Nach ausführlichen Tests sagte sie zu mir: "Sie wissen eh, der ist sehr speziell!".
Mir ist alles runtergefallen und meine schlimmsten Befürchtungen kamen hoch, ist er gar ein ein Autist? Sie dann weiter: "In den 30 Jahren seit ich Kinder teste, hatte ich erst ein Kind, dass noch höher als Ihr Sohn abgschnitten hat." 
Mir ist nocheinmal alles runtergefallen. Er ist nicht nur mathematisch äußerst begabt, sondern auch sprachlich. Und außer hoher Intelligenz fehlt ihm nichts. Seitdem wurde vieles leichter für uns, da wir nun Klarheit hatten.Unsere Tochter war dann in meinen Augen ein ganz normales pfiffiges Kind. Sie ist sehr charmant und schafft es schnell die Sympathien auf ihre Seite zu ziehen. Wir waren sehr erleichtert, dass sie so "normal" ist, allerdings ist ihre hohe Sensibilität auch schon früh aufgefallen. Sie erkennt Gefühle anderer sehr schnell und lässt sich dadurch manipulieren bzw. manipuliert andere (zB mich)
Aus Gerechtigkeit und weil uns die Psychologin gesagt hatte, wir sollte auch das Mädchen nicht vergessen, da Mädchen dazu neigen sich anzupassen und ihre Intelligenz zu verbergen, ließen wir sie auch mit 5 testen und siehe da sie ist auch hochbegabt, aber nicht in dem Maß wie der ältere.
Beide wurden vorzeitig eingeschult und es geht ihnen in der Schule gut.
Ich freue mich auf Austausch besonders zu den Themen "hohe Sensibilität" und den Problemen sehr hoch begabter Kinder, da mein Sohn nach jetzt bald 4 relativ ereignislosen VS-Jahren, wieder seine extremeren Verhaltensweisen an den Tag legt.
lg
pina
