Entwicklungsgespräch

Probleme und Lösungen für den Kindergartenalltag
MamavonMuppel
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Entwicklungsgespräch

Beitrag von MamavonMuppel »

Hallo Ihr Lieben,

am Montag hatten wir das Entwicklungsgespräch.

Die Erzieherinnen erzählten uns, dass sich Johanna sehr gut im Kiga eingelebt hat, gerne alle Angebote annimmt, sehr lieb und artig ist und versucht anderen Kindern zu helfen bzw. den anderen Kindern versucht etwas zu erklären.

Dann habe ich gefragt wie es mit der Vorschule (bei uns heißt es Ohrenstunde) aussieht. Ob Johanna da jetzt schon mitmachen soll, weil ich sie evtl. nächstes Jahr einschulen möchte. Da Johanna ja nun ein "Kann-Kind" ist, darf sie jetzt noch nicht an der Ohrenstunde teilnehmen. Evtl. dann im Herbst. Die Erzieherinnen wollen Johanna jetzt etwas genauer beobachten und sie ggf. ab und zu mal bei der Ohrenstd. mitmachen lassen, um zu sehen, wie weit sie schon ist. Dies fand ich recht positiv.

Trotzdem hatte ich das Gefühl, sowie andere Mütter auch, dass der Kiga gegen eine vorzeitige Einschulung ist. Die Erzieherinnen hatten halt tausend Gründe, die gegen eine vorzeitige Einschulung sprechen. Das letzte Wort ist darüber noch nicht gesprochen ;-)

Als ich dann nochmal erwähnte, was Johanna alles kann und einen Zahlenblock vorgelegt hatte, waren sie zum einem begeistert zum anderen haben sie mich gefragt, ob Johanna das alles aus freien Stücken macht oder ich sie dazu drängen würde. Ich hoffe, dass ich den Erzieherinnen den "Wind aus den Segeln" genommen habe, indem ich ihnen erklärt habe, dass Johanna das alles gerne lernen möchte und sie das gerne und freiwillig tut.

Des weiteren sagte ich, dass Johanna mittlerweile fast alle Buchstaben kann und immer öfter irgendwelche Wörter (die ihr gerade in den Kopf kommen) buchstabiert. Ich sagte dann, dass ich täglich darauf warte, dass Johanna anfängt zu lesen. Auch sagte ich, dass mir jetzt schon öfters aufgefallen ist, dass Johanna unbewusst liest.

Die Erzieherinnen sagten dann nur, dass ich aufpassen sollte, dass Johanna nich zu viel vor der Schule lernt, weil sie sich sonst in der Schule langweilen würde (Unverschämtheit).

Heute war ich bei der Logo und hatte dort den Gesprächsverlauf erzählt. Sie hat mich gefragt, ob ich Johanna nicht einfach mal testen lassen möchte, um Gewissheit zu haben. Ihr ist nämlich auch aufgefallen, dass Johanna in vielen Dingen weiter ist, als andere Kinder in ihrem Alter.

Ich habe in den nächsten Wochen einen Termin beim Kinderarzt. Ich werde das dann mit ihm besprechen und mich dann entscheiden.

Uff, ganz schön lang. Sorry!
Cornelius
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Re: Entwicklungsgespräch

Beitrag von Cornelius »

Hallo MamavonMuppel,
bestehe im Kindergarten auf den Besuch der Ohrenstunde. Und schicke Johanna als Kann-Kind unbedingt in die Schule, auch wenn es manchmal eine Herausforderung ist. Vielleicht kannst du rauskriegen, ob Eure Grundschule eher fördert oder verhindert - bei uns werden die schwachen Schüler mitgezoge, die helleren Köpfe werden zum Mittelmaß erzogen. Arbeits- und Sozialverhalten entsprechen bei meinem Sohn (9J) von Anfang an "den Erwartungen mit Einschränkungen"; a) er ist ein absoluter Minimalist, b) wie passen ein schlechtes Sozialverhalten und eine Urkunde als Mediator (ausgebildeter Streitschlichter) eigentlich zusammen?

Liebe Grüße und viel Mut!
delta
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Registriert: Di 23. Jan 2007, 20:19

Re: Entwicklungsgespräch

Beitrag von delta »

Hallo,
Ich hatte ein ähnliches Gespräch und muß mich ebenfalls mal auslassen:

Noch im Jänner meinte die Kindergärtnerin wie weit Leonie (Dez. 03 geboren) für ihr Alter ist, daß sie überall begeistert mitmacht, sich gut in die Gruppe einfügt und sich gut an Regeln halten kann. Sie nächstes Jahr zu den Schulanfängern zu geben wäre kein Problem.
Gestern beim Gespräch kam dann das übliche K.O. Kriterium Sozialverhalten. Es wäre manchmal nötig ihr ein Spiel und einen Spielpartner zuzuweisen, weil sie sonst nur zusieht. - Na und?!? Ich durfte mein Kind mal einen Vormittag dort erleben, weil meine Zweite im Herbst auch dort anfangen wird und schnuppern war. Sie hat beim Sesselkreis toll mitgemacht, hat alles gewußt was es zu wissen gab und wollte das auch zeigen. Sie hat stehts reagiert wenn die Kindergärtnerin Anweisungen gab (z.B. aufräumen, Sesselkreis bilden...) hat anderen sogar noch dabei geholfen ... Und sie war eigentlich immer mit irgendwas beschäftigt - ohne daß sie jemals ein Erwachsener angesprochen hätte.
Und ich dachte einen Kindergarten gefunden zu haben der mal ausnahmsweise Kinder nicht ausbremst :-(
Ehrlich gesagt kann ich den Vorwurf nicht nachvollziehen, daß sie sozial nicht so weit sei - im Gegenteil. Zum Glück hatte ich meine Schwester beim Gespräch dabei und die ist so wie ich auch Kindergärtnerin - sie war somit überstimmt und Leonie darf ab Herbst bei den Schulanfängern mitmachen ;-)
Das scheint sich auch unter den Eltern schon herumgesprochen zu haben und wir ich muß mir nun auch von dieser Seite haufenweise Negativberichte von früh Eingeschulten anhören. Wenn ich erzählen würde, daß ich HB getestet bin, mein Mann als Frühchen trotz Einschulung mit 5 lauter Einser hatte und Leonie vom Psychologen ebenfalls als eventuell HB eingestuft wurde, wird mir das als Angeberei angelastet. Ich fürchte da muß ich durch - aber eins kann ich euch sagen: ich bin jetzt schon furchtbar genervt. Zum Glück gibts dieses Forum - jetzt ist mir ein wenig leichter ;-)

So - jetzt weißt du, daß du nicht alleine bist - ich wünsch dir viel Durchhaltevermögen!

Liebe Grüße delta
Nicky
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Registriert: Fr 14. Sep 2007, 18:35

Re: Entwicklungsgespräch

Beitrag von Nicky »

: MamavonMuppel

Natürlich verstehe ich, dass Du Dich über den Gesprächsverlauf aufgeregt hast. Mir wäre es bestimmt genauso ergangen, aber andererseits... Die Erzieherinnen scheinen doch eigentlich diskussionsbereit zu sein?

Bevor ich mir und dem Kind den Streß eines Tests zumuten würde, würde ich nochmal zwei Dinge versuchen:

Johanna soll ihren Erzieherinnen selbst klar machen, dass sie gern an der Ohrenstunde teilnehmen würde. Gern auch ein bisschen quengeln...

Wenn Euer Kinderarzt aufgeschlossen ist, könntest Du ihn dann um eine (telefonische?) Stellungnahme bitten, dass er die Teilnahme an der Ohrenstunde für wichtig für ihre persönliche Entwicklung hält?

Das müsste dann doch eigentlich helfen, die Erzieherinnen zu überzeugen?

Viele Grüsse,
Nicky
MamavonMuppel
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Re: Entwicklungsgespräch

Beitrag von MamavonMuppel »

Hallo Ihr Lieben,

ich war jetzt etwas länger nicht mehr hier....hatte einfach zu viel um die Ohren.

Die Erzieherinnen planen jetzt einen Elternabend für die "Kann Kinder" Es sind wohl zu viele und andere Eltern möchten ihre Kinder ebenfalls früher in die Schule schicken.

Bei diesem Elternabend soll aufgezeigt werden, welche Voraussetzung für die vorzeitige Einschulung vorliegen müssen. Außerdem planen die Erzieherinnen die "Kann Kinder" mit in die Ohrenstunde aufzunehmen. Es soll dann zwei Gruppen geben. Einmal eine Gruppe für die Kinder, die nächstes Jahr eingeschult werden müssen und eine Gruppe für die "Kann Kinder".

Näheres werden wir dann wohl auf dem Elternabend erfahren.

Neulich hatte ich ein Gespräch mit einer Mutter, deren Tochter jetzt eingeschult wurde. Sie sagte, dass die Schule auf einem Elternabend mitgeteilt hat, welche Voraussetzungen für den Schulbesuch erfüllt sein müssen. Zum einen müssen die Kinder bis 10 zählen und sich eine Schleife binden können. Natürlich zählt das Sozialverhalten auch dazu. Alles andere würden die Lehrer den Kindern beibringen.
Für die Kinder, die schon weiter als andere Kinder sind gilt, dass die Kinder beim schreiben von Buchstaben oder Zahlen von den Eltern nicht verbessert werden sollen. D.h., dass Buchstaben oder Zahlen nicht verbessert werden sollten, da die Kinder diese dann "falsch" schreiben könnten, d.h. nicht nach dem Standart der Schule.

Ich bin gespannt auf den Elternabend im Kiga und werde auf jeden Fall darauf bestehen, dass Johanna in die Ohrenstunde aufgenommen wird. Unabhängig davon, ob der Kiga nun eine oder zwei Gruppen einrichten wird.
AnnaSt
Beiträge: 7
Registriert: Fr 8. Aug 2008, 20:27

Re: Entwicklungsgespräch

Beitrag von AnnaSt »

Hallo MamavonMoppel,

Du hast in Deinem Eröffnungsbeitrag geschrieben, Du hieltest es für eine Unverschämtheit, wenn die Kindergärtnerin Dir rät, Deine Tochter nicht schon vor der Schule lesen lernen zu lassen.

Ich denke aber, so eine Unverschämtheit ist das nicht, denn sie hat Recht, wenn sie meint, Deine Tochter würde sich dann in der Schule langweilen.

Natürlich kannst Du Dein Kind nicht daran hindern, lesen zu lernen, fördern würde ich es aber auch nicht. Denn die Langeweile und damit die Unterforderung kann in der Schule tatsächlich entstehen, das kann dann dazu führen, dass Deine Tochter unaufmerksam wird und ab einem bestimmten Punkt den Anschluss verpasst. Damit hast Du den gegenteiligen Effekt zum frühen Lernen: Es entstehen Lücken im Lernstoff.

Ich würde den Tipp dieser Kindergärtnerin nicht unbedingt als Ignoranz abtun. Mein Sohn hat auch mit zwei angefangen, das Alphabet zu lernen, und am Anfang bin ich darauf eingegangen. Aber irgendwann habe ich das nicht weiter verfolgt. Sollte er tatsächlich von sich aus vor der Einschulung zu lesen anfangen, werde ich es nicht verhindern, aber aktiv unterstützen möchte ich das nicht.
Insgesamt kommt es natürlich sehr auf die Atmosphäre an, die während des Gesprächs geherrscht hat. Wenn die von Anfang an gereizt war, ist die Äußerung der Kindergärtnerin natürlich ganz anders zu verstehen als bei einer freundlichen Stimmung.

Liebe Grüße
Anna
MamavonMuppel
Beiträge: 37
Registriert: So 6. Jan 2008, 22:29

Re: Entwicklungsgespräch

Beitrag von MamavonMuppel »

Hallo,

also es war jetzt dieser besagte Elternabend und es fand auch ein Einzelgespräch mit den Erzieherinnen statt.

Die beiden haben mir abgeraten von einer vorzeitigen Einschulung, weil meine Tochter im Emmotionalen Bereich noch nicht soweit ist. Sie brauch z.B. ganz viel Trost, wenn sie geärgert wird oder muss ebenfalls beruhigt werden, wenn ihr etwas nicht sofort gelingt. Außerdem hat sie momentan eine Trennungsangst-Phase. Jeden Morgen, wenn ich sie in den Kiga bringe, bricht sie in Tränen aus.

Die Erzieherinnen rieten mir eine Liste mit Pro und Contra zu machen. Leider hat mir die Liste nicht wirklich weitergeholfen, da ich gleich viele Punkte auf jeder Seite hatte.

Letztlich haben wir uns dazu entschieden, unsere Tochter nicht vorzeitig einschulen zu lassen, aufgrund des emmotionalen Bereiches und auch des körperlichen Bereiches.

Sie ist jetzt fast fünf Jahre alt und ist so zierlich (104 cm groß und 15 kg).
Wenn ich sie mir dann mit dem großen und schweren Ranzen vorstelle.....und außerdem müsste sie jeden Morgen um 6.00 Uhr aufstehen, um mit den Bus um 7 Uhr zur Schule zu fahren. Dann kommt der ganze schulische Stress noch dazu. Wir sind der Meinung, dass sie daran zerbrechen könnte und lassen ihr noch ein weiteres Jahr im Kiga.

Meine Arbeitskollegin hat damals ihre Tochter mit 5 Jahren auf Anraten des Kigas einschulen lassen. Die Tochter konnte ebenfalls schon rechnen, schreiben, etc. Der Schuss ging aber nach hinten los. Die vorzeitige Einschulung zieht sie bis heute wie einen roten Faden hinter sich her.

@AnnaSt
Natürlich kann es passieren, dass unsere Tochter sich in der Schule langweilen wird. Aber wenn sie den Stoff von mir fordert, werde ich mich dagegen nicht verwehren. Meistens fängt sie alleine damit an und fragt mich, wenn sie nicht weiter weiß.
Mittlerweile interessiert sie sich für die Englische Sprache und sie hat Freude daran, etwas Neues zu erlernen.

LG MamavonMuppel
Candela
Dauergast
Beiträge: 96
Registriert: Do 28. Feb 2008, 06:19

Re: Entwicklungsgespräch

Beitrag von Candela »

Hallo Mama von Muppel,

ich denke ihr tut das richtige in eurer Situation und unter den von dir geschilderten Umständen. Glaub mir, Kinder brauchen auch die Kondition.
Wir müssen auch jeden Morgen um 6.30 h aufstehen, seit unsere Tochter in der Schule ist. Bis sie sich daran gewöhnt hat, war es hart.

Sie tat mir furchtbar leid, weil sie müde war. Es kann sein, daß eine harte Zeit für euch kommt, wenn die Langeweile aufkommt...aber auch das will gelernt sein: Langeweile auszuhalten. Aus Langeweile kann sehr viel schönes entstehen, wenn man sie zulässt.
In der ganzen Zeit haben wir es vermieden Schulstoff vorweg zu nehmen. Das "Notfallprogramm" Klavier und japanische Schriftzeichen war das beste was und einfallen konnte. Sie spielt gerne und hat ein klasse Schriftbild durch die Übungen.
So hat sie auch, dank unserer japanischen Freundin, ein wenig Japanisch gelernt und ist stolz wie Bolle.

Klar konnte sie lange vor der Einschulung alle Buchstaben, rechnete sogar schon im Malbereich...aber den Wissensdurst "in eine andere Richtung lenken" hat sich für uns als 6er im Lotto erwiesen. In der Schule saugt sie nun und ist bemüht. Kinder mit denen zu viel gemacht wurde, langweilen sich und fallen zum Teil dadurch auf, daß sie permanent den Unterricht stören.
Denk nicht: ach dann können sie ja eine Klasse überspringen. So einfach geht das nicht, weil es selbst in der ersten Klasse gewisse Basics gibt, welche die Kinder vermittelt bekommen.
Die erste Klasse ist wichtig, damit die Kinder überhaupt in der Schule ankommen.

Wenn ich jetzt sehe, wie gut der Start für unser Kind nun in die Schule ist, sage ich mir: es hat sich gelohnt zu warten und auch gewisse Dinge auszuhalten. Kannst dir ja gern meinen Beitrag von heute durchlesen.


LG
Candela
alibaba

Re: Entwicklungsgespräch

Beitrag von alibaba »

Hallo,

jetzt gebe ich auch mal noch meinen Senf hinzu.

Ich habe einen getesteten Sohn. Und trotz überdurchschnittlicher Begabung rät man uns von einer frühzeitigen Einschulung ab. Rein kognitiv würde mein Sohn sicherlich schon in der 1.Klasse mit seinen 4,2 Jahren sitzen. Nur rein körperlich, vom sozialen und spielerischen her nicht. Auch der nochmalige (ungefragte) Test beim Logopäden (Söhnchen fällt eben auf) ergab einen tollen Wert, aber auch hier kein direktes zuraten zur Einschulung mit 5.

Wir werden in Zusammenarbeit mit dem Kinderarzt (zieht die U9 einfach zwei Monate vor) und dem Kindergarten einfach noch abwarten. Schule ist mehr als nur das 1x1.

Und noch ein Rat am Rande. Wenn man direkt auf die Erzieherinnen im Kiga zugeht, stößt man schnell an und wird in die Richtung "Eislaufmama" gesteckt. Das ist nicht förderlich. Wenn dein Kind also weniger als hb (IQ130) sein sollte, versuche es mit Wünschen und nicht mit Forderungen.
Wenn also keine signifikaten Merkmale deines Kindes den Kindergarten "durchbrechen" wäre mein Rat einer normalen Einschulung gelassen ins Auge zu blicken.

Grüße
Luciema04
Beiträge: 26
Registriert: Di 13. Mai 2008, 16:43

Re: Re: Entwicklungsgespräch

Beitrag von Luciema04 »

Hallo! Ich gebe zu, daß ich mir den ganzen obigen Beitrag nicht durchgelesen habe. Aber was Du schreibst, spricht mich irgendwie an. Du hast Dich also offensichtlich gegen die Einschulung mit 5 entschieden. Wie überbrückst Du die Zeit, bis er 6 ist? Bei uns steht bald die Untersuchung durch das Gesundheitsamt ins Haus - Kiga. Der ist im übrigen mit der Situation überfordert, weil unerfahren. Unsere Tochter saugt alles in sich auf und lernt fast mit, wenn ihr größerer Bruder seine 1.-Klasse-Hausaufgaben erledigt. Noch ein weiteres Kiga-Jahr dran hängen wäre sicher für alle eine Qual. Wäre nett, wenn Du mal schreibst, wie Ihr das so regelt. Wir haben übrigens noch nichts testen lassen.


[quote=alibaba,20.10.2008 , 10:19]
Hallo,

jetzt gebe ich auch mal noch meinen Senf hinzu.

Ich habe einen getesteten Sohn. Und trotz überdurchschnittlicher Begabung rät man uns von einer frühzeitigen Einschulung ab. Rein kognitiv würde mein Sohn sicherlich schon in der 1.Klasse mit seinen 4,2 Jahren sitzen. Nur rein körperlich, vom sozialen und spielerischen her nicht. Auch der nochmalige (ungefragte) Test beim Logopäden (Söhnchen fällt eben auf) ergab einen tollen Wert, aber auch hier kein direktes zuraten zur Einschulung mit 5.

Wir werden in Zusammenarbeit mit dem Kinderarzt (zieht die U9 einfach zwei Monate vor) und dem Kindergarten einfach noch abwarten. Schule ist mehr als nur das 1x1.

Und noch ein Rat am Rande. Wenn man direkt auf die Erzieherinnen im Kiga zugeht, stößt man schnell an und wird in die Richtung "Eislaufmama" gesteckt. Das ist nicht förderlich. Wenn dein Kind also weniger als hb (IQ130) sein sollte, versuche es mit Wünschen und nicht mit Forderungen.
Wenn also keine signifikaten Merkmale deines Kindes den Kindergarten "durchbrechen" wäre mein Rat einer normalen Einschulung gelassen ins Auge zu blicken.

Grüße
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