Bandolinos und K - ABC

ganz allgemein zu Kleinkindern, ob nun aufgeweckt, klug oder hochbegabt
thymian
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Bandolinos und K - ABC

Beitrag von thymian »

Hallo zusammen,

ich habe mich eben über den K-ABC-Test informiert, der wohl schon für Kinder ab 2,6 (wieso eigentlich Komma 6 und nicht schön bei 5?) gemacht werden kann.

http://www.ekhb-halle.de/infos/testen.htm (Punkt 4 ist der K-ABC)

Da habe ich festgestellt, dass meisten Dinge, die dort für 2,6-jährige "abgefragt" werden, auch Bestandteil der Bandolinos sind.

Bandolinos sind "Kinder-Quiz-Bücher" mit einer Schnur, welche dann richtig/falsch wieder gibt.

Mein 2,5-jähriger Sohn liebt seine 3 Bandolinosseit etlichen Monaten und ich kann sie ihm nicht oft genug "vorlesen". Vorlesen deswegen, weil er die Schnur noch nicht selber in die Öffnung fedeln kann, aber er löst die "Aufgaben".

Wenn ich mich nun just in diesem Monat dazu entschliessen würde, einen solchen Test zu machen, dann wäre doch das Testergebnis gegenüber einem Kind, das noch nie ein Bandolino gesehen hat, äusserst verfälscht.

Oder nicht?
Schliesslich haben wir das geübt!
Korrigier mich jemand! Aber diese Bandolinos fragen doch wirklich (oder besser gesagt üben) doch wirklich original diesen K-ABC-Test ab.

Und ich war schon am überlegen, ob ich mal mit meinem fordernden Kind ein Test machen soll... Hmmm...

OK, ich weiss inzwischen, Tests sind in diesem Alter ohnehin witzlos, ab 7 Jahren darf ich mich dann wieder melden... :-).

Was ist aber, wenn ich vorher schon "Hilfe" brauche?
Ich danke dem Web und seinen Foren und Betreibern für den Austausch :-).

Ich weiss nun, dass ich zu den "Minimierern" gehöre (Oooch, das kann er doch nur wegen dem, wegem das..) und zu den "Aberern" gehöre (...aber dafür kann er das und das nicht.) Ich spiele ständig runter.

Und immer wieder frage ich mich, ob ich ihm "das" beigebracht habe.
Ich weiss so manches mal nicht, ob es von ihm kam, oder ob ich einfach versucht habe, ihn abzulenken, weil er so quengelig war.
Denn das Quengeln hörte stets auf, wenn ich ihm etwas (meist verbal) geboten habe.


Viele Grüsse,
Rabe
Axel
Dauergast
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Re: Bandolinos und K - ABC

Beitrag von Axel »

Spontan würde ich sagen: Ein Test ist keine Hilfe.
Was Dein Kind braucht ist aktive Erziehung. Daran wird weder ein HB noch ein nicht-HB Ergebnis etwas ändern.
Gruß
Alex
sylvia
Moderator
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Re: Bandolinos und K - ABC

Beitrag von sylvia »

Ja. Der K-ABC ist natuerlich abhaengig davon, was Du mit Deinem Kind gemacht hast. Wir kannten seinerzeit zum Beispiel weder Mickey noch Donald - dafuer gab es auch Punktabzug.
Es gibt aber auch nicht-uebbare Teile in den verschiedenen Tests (es sei denn, Du hast den Test zuhause) und selbst da kannst Du Dir Aehnliches ausdenken.

So, das hilft Dir jetzt erst mal ueberhaupt nicht, glaube ich, richtig?
Bewegt Dich im Moment am meisten die Sorge, dass Du Hilfe brauchen koenntest, bevor Dein Kind 7 ist?
Das ist sicher durchaus drin - falls Dein Sohn im Kindergarten Schwierigkeiten haben sollte, falls Dir die Fragerei die Hutschnur platzen laesst, falls er mit 3 oder 4 lesen lernen will und Du ueber fruehe Einschulung nachdenken wirst.
Also unser Aeltester knapp 2 war und alle Buchstaben und alle Automarken konnte, hatte ich da auch so meine Gedanken. Mangels Test (der Gedanke kam uns damals noch gar nicht) antworteten wir halt auf seine Fragen, meldeten ihn in der musikalischen Frueherziehung an und lasen ihm dauernd vor. Netterweise konnte er sich auch selbst gut beschaeftigen. Ein Test war damals sicher unnoetig - weil's eben alles recht glatt lief.
Mit 3.5 konnte er dann lesen - und da wurde uns langsam schwummerig. Mit 4.5 haben wir ihn dann testen lassen - eben mit dem K-ABC - und bis dahin hatte er schon wieder alle Grimm-Maerchen vergessen (so wie Dein Sohn bis dahin wahrscheinlich alle Bandolino-Antworten vergessen haben wird) Der Punktabzug wegen Donald und, weil er unsicher war, welche schwarzen Kleckse was sein sollten (dann sagte er sicherheitshalber erst mal gar nichts) bewirkten, dass die Testerin einen zweiten Test mit ihm machte (CFT); erst dann war er "eindeutig" hochbegabt...
Bei uns lief es natuerlich recht glatt; wenn vor 4J Probleme auftauchen, kann man natuerlich auch frueher testen. Wenn der Tester was taugt, blickt er/sie auch, dass das Kind dieses oder jenes schonmal gemacht hat.
Aber sei erstmal optimistisch und wecke keine schlafenden Hunde dadurch, dass Du Dir Probleme ausmalst (Ich weiss, das faellt schwer). Foerdere Deinen Sohn - Pi mal Daumen - oder nach dem Bauchgefuehl.

Zum "Abern" - versuche bitte, das zu vermeiden. Man ist so versucht, das Licht des Kindes mit dem "Aber" zu relativieren, aber wenn Dein Sohn das spitzkriegt, wird er da nicht gluecklich drueber sein. Gerade spaeter, wenn er vielleicht gerade seine soziale Stellung behaupten muss, braucht er Deinen vollen Rueckhalt - ohne wenn und aber.
Er muss wissen, dass Du 100% hinter ihm stehst und hinter allem, was er kann. An den Schwaechen muss man natuerlich auch arbeiten, aber die ziehen nichts von seinen Faehigkeiten ab. Du brauchst nicht weniger stolz auf Dein Kind zu sein, nur weil es noch nicht schreiben/richtig reden/trocken bleiben/... kann

Liebe Gruesse von Sylvia
thymian
Beiträge: 24
Registriert: So 27. Nov 2005, 01:22

Re: Bandolinos und K - ABC

Beitrag von thymian »

Hallo Alexander,

"aktive Erziehung"??
Puhh... ich kann nicht mehr. Und genau das ist der Punkt.
Ich suche Hilfe, weil ich das Gefühl habe, dass ich ihm nicht mehr genüge.
Ein Test würde nicht ihm helfen, aber vielleicht mein Gefühl der Überforderung doch ein wenig abschwächen. :-)

Hallo Sylvia,

Mickey und Donald würden auch bei uns Punktabzug geben. :-)

Mein 2,5-Jähriger kann alle Gross- und Kleinbuchstaben und schreibt mit Magnetbuchstaben zur Zeit 5 Worte.
Links/rechts, Farben in vielen Nuacen mit 1,5.
Geometrische Formen mit 2.
Die Liste lässt sich fortführen....

Ich bin fast überzeugt davon, dass er mit 3,5 auch lesen kann und mir die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest geben kann :-)).

Mein Sohn kann sich inzwischen selbst beschäftigen, aber eben nicht sehr lange, bzw. nicht so lange, wie es der Durchschnitt der Gleichaltrigen kann.
Er kommt und fordert mich.
Am liebsten hat er meine Einleitung "Soll ich dir das mal erklären?"

Er ist -nebenbei bemerkt- sehr viel mit anderen Kindern zusammen und ist 4 halbe Tage bei einer Tagesmutter, die 10 Tageskinder hat.
(Nicht, dass der Eindruck entsteht, dass ich die einzige Bezugsperson bin und deshalb so gefordert werde.)

Mein Problem ist, dass ich mich seit seiner Existenz ein wenig überfordert fühle. Das erste 3/4 Jahr war er nur am Jammern. Kein Schreikind, aber immer am Jaulen und Wimmern. Ich hätte ihm eingesprungene Rittberger vorgeführt, hätte er doch mal nur lieblich rumgebrabbelt und seinen Schlaf gefunden.

Als er dann krabbeln und später laufen konnte, wurde es viel besser, aber ich hatte ein neues Problem:

Er war in einer Krabbel- später Kleinkindgruppe stets der Aggressor. (Erst Haare ziehen, dann schubsen, hauen, selten beissen.)

Ich weiss, dass das normal ist und dass Kinder in diesem Alter Grenzen ausloten und auch gesetzt bekommen wollen.
Das habe ich natürlich getan. Wie? Das ist ein anderes Thema und ich habe dazu etliche Ratgeber, mal mehr, mal weniger nützlich gelesen, noch bevor es solche Sendungen wie Super-Nanny gab, die für meinen Geschmack doch etwas sehr fragwürdig sind.

Aber mein Kind war eben nicht das normale "Mass". Seine Phasen sind stets länger und extremer, sodass ich zeitweise den Kontakt zu anderen Kindern meiden musste.

Seine Agressor-Phase ist vorbei (mal abgesehen von den üblichen Rangeleien beim Spielzeug-Wegnehmen), aber ich werde immer noch gefordert, gefordert und gefordert.

Ich will nicht zuviel jammern, denn ich habe natürlich auch meinen Spass daran, ihm etwas zu zeigen, zu erklären, vorzusingen, Instrumente zu spielen, zu malen, mit Legos zu bauen, am Globus zu drehen und Australien zu zeigen, wo dieSonne ja hingeht, wenn sie hier weggeht, ihn durch ein Fernglas gucken zu lassen, Samen zu pflanzen, usw.

Aber mir gehen die Ideen aus.
Inzwischen kann er Rechnermaus bedienen und spielt Solitär (mit verbaler Hilfe von mir) und spielt alle Spiele auf der Sendung-mit-der-Maus-Webseite.

Das kanns ja wohl nicht sein!

Ich kann ihn doch nicht stundenlang vor dem Rechner sitzen lassen.
Er darf pro Tag 20 Minuten (2 x 10 Minuten) spielen, das finde ich schon ziemlich extrem für einen 2,5-jährigen.
Wo soll das denn hinführen? *stöhn*

Gleich morgen früh, um 6.00 Uhr, wird er mich wieder wecken. Dann gehts gleich los mit Rollenspielen.

Mein Posting ist nun ein wenig lang geworden und wahrscheinlich etwas konfus und unsortiert.
Es hat aber gut getan, mir etwas von der Seele zu schreiben.

Viele Grüsse,
Rabe
sylvia
Moderator
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Re: Bandolinos und K - ABC

Beitrag von sylvia »

Naja, das klingt ziemlich aktiv ;-)
Ich sehe sehr deutlich hier, dass Du tatsaechlich ueberfordert bist. Das klingt ja nach einem 24h(minus Schlaf-Zeit minus Tagesmutter-Zeit)Unterhaltungsprogramm. Und das geht auf die Dauer nicht. der Luette muss lernen, sich selbst zu unterhalten und Du musst lernen, Dir Freiraeume zu schaffen.
Klingt das nicht supereinfach?

Du scheinst ja schon einiges zu delegieren (Tagesmutter), kannst aber trotzdem nicht zuhause 100%ig mit ihm beschaeftigt sein.
Als Vorschlag meinerseits: Habt Ihr Buecher, die fuer aeltere Kinder geschrieben sind? Vor allem Sachbuecher, in denen es viele Bilder gibt, auf denen man viel sehen kann? Am besten mit Thematik, die ihn interessiert (fuer Thomas waren das Eisenbahnen).
Und dann kannst Du ihn irgendwo sitzen haben, sich die Bilder anschauen lassen und nach 15-20-30 Minuten mal ein oder das andere Bild erklaeren. Ein Pflanzenfuehrer fuer den Sommer im Garten waere vielleicht auch was.
Oder: habe Ihr Instrumente im Haus? Ein Glockenspiel oder Klavier, an denen er selbst experimentieren darf?
Was fuer Legos habt Ihr? grosse oder kleine? Wenn grosse, versuche kleine.

Ansonsten kannst Du ihm schon erklaeren, dass es sowas wie Mami-Zeit gibt. Das sehen meine immer noch ungerne ein, aber im Endeffekt doch.
Das Computern halte ich nicht fuer zuviel, zumal es ja auch die Feinmotorik schult.
Gibt es noch eine zweite primaere Bezugsperson (Papi)?
Kannst Du dorthin delegieren? Es wird besser, sobald er lesen kann, das war mit allen meinen drei Jungs so (obwohl die nicht ganz soviel verlangt haben, wie Deiner)

Und - ganz persoenlich - denkt Ihr ueber ein Geschwister nach? Das hat bei uns auch viel entschaerft, weil die drei sich untereinander beschaeftigen (jeweils sobald das Juengste ueber 1J alt ist)

Liebe Gruesse von Sylvia
Kaete
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Re: Bandolinos und K - ABC

Beitrag von Kaete »

Wollte nur mal schnell das mit dem 2,6 J aufklären: In der Fachliteratur werden das Alter mit Jahr, Monat angegeben. Also 2,6 heißt 2 Jahre, 6 Monate.

Liebe Grüße,
Kaete mit einem 2,10 J alten Sohn :-)
thymian
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Re: Bandolinos und K - ABC

Beitrag von thymian »

Hallo Kaete,

danke für die Aufklärung!

Hi Sylvia,

vielleicht habe ich zu sehr gejammert. Es gibt Zeiten, da denke ich, dass es doch eigentlich gar nicht sooo schlimm ist.

Gerade jetzt zur Weihnachtszeit:
Modulare Kugelbahn (aus Plastik wohlgemerkt, die modularen aus Holz haben keinen schönen Übergang und die Kugeln bleiben bei den Übergängen stehen, hat mir jemand gesagt.)

...und andere Geschenke.

Bücher für Ältere lesen wir schon lange. Wir? Naja... ICH muss vorlesen.
Ich hätte nie gedacht, dass ich noch Zeit meines Lebens erfahren würde, was der Unterschied zwischen einem Radlader und einem Bagger ist.
Mein Sohn kennt den Unterschied seit er 1,5 ist, aus Büchern die für 3-jährige sind.

Die kleinen Legos sind ein guter Tipp. Ich habe sie nicht hier und die Tagesmutter, die viele jüngere Kinder hat, auch nicht.

Das Computern hat die letzten Tage überhand genommen.
Er spielt alles "richtig" und ist nicht mehr weg davon zu bekommen.
45 Minuten... ist zur Zeit keine Seltenheit.
Ich bekomm schon beim Tippen dieser Minuten-Zahl ein schlechtes Gewissen.

Geschwisterchen ist nicht. Ich bin zu alt und Mann hat 2 pubertierende Kinder aus erste Ehe. (Finanziell und vor allem personell ist das ein Problem.)

Und ja: Instrumente haben wir im Haus. Klassische Gitarre (an die darf er nicht ran), E-Guitarre (da darf er und macht auch ohne Verstärker freilich), Mundharmonika, Blockflöte und verschiedene Rassel-Schlag-Instrumente. Das reicht für einen 2,6-jährigen, finde ich.

Liebe Grüsse,

Rabe
sylvia
Moderator
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Re: Bandolinos und K - ABC

Beitrag von sylvia »

Computern ist im Mment eine Beschaeftigung, die er alleine ("selber") auf die Reihe kriegt. Mit etwas Glueck wird sich aber in der Nicht-Computer-Zeit die Lage noch entspannen, wenn er irgendwann lesen kann.
Beim Radlader muste ich grinsen - das ging mir ganz genau so:-)
Wie sieht es bei Euch eigentlich mit LÜK aus? Nicht die Version mit Pappe sondern den richtigen (kleinen) Kasten. Das war bei uns eine gute Compi-Alternative und es gibt schon Arbeitsbuecher fuer Kleine.

Mit der Kugelbahn (auch Plastik) kannst Du meinen inzwischen 8J Mittleren auch begeistern. Einfache Baukloetze ist sein zweites chronisches Immer-wieder.raushol-Spielzeug.

Ich sehe nicht, was Du ansonsten noch machen kannst, ausser vielleicht hin und wieder die Halb/Stief/(???) Geschwister ranziehen um mit dem Kerl LÜK oder Lego zu spielen. Vielleicht koennen die sich auch mit irgendwas beschaeftigen, was den Kleinen interessiert.

Liebe Gruesse von Sylvia
sylvia
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Re: Bandolinos und K - ABC

Beitrag von sylvia »

Noch eins:
Mit dem Computer, das halte ich nicht fuer allzu schlimm, solange Ihr einen Blick auf seine Sehkraft behaltet (regelmaessig checken) und fuer sportlichen Ausgleich sorgt.
Inzwischen sind meine "computer-addicts" am Schwimmen interessiert (die beiden Aelteren, seitdem sie nicht mehr in den Kurs moechten - und toben sich gerne im Wasser aus. Alle drei nehmen regelmaessig an Kinderlaeufen teil (faengt hier ab 2J an), leider wird noch nicht genug trainiert. Ich versuche da, bisher erfolglos, meinen Mann ranzunehmen, der eigentlich der Laeufer in der Familie ist.
Ansonsten koenntet Ihr Euch ein Trampolin in die Wohnung stellen und wahrscheinlich frequentiert Ihr sowieso schon regelmaessig irgendwelche Spielplaetze.
Wenn Dein Sohn aelter wird, hat er wahrscheinlich nicht mehr ganz so viel Zeit fuers Computern...
Gruesse von Sylvia
thymian
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Re: Bandolinos und K - ABC

Beitrag von thymian »

Hallo Sylvia,

als ich deinen letzten Beitrag gelesen habe, habe ich ein schlechtes Gewissen bekommen.

Ich war mit Sohnemann in seinen ersten Monaten beim Babyschwimmen. Er ist da jedesmal "aus dem Rahmen gefallen", weil er so "durchdrehte".

Er klatsche so dermassen auf das Wasser, dass die anderen Mütter stets das Weite gesucht haben, weil er deren Haare nass klatschte.
(Unser Babyschwimmen war in einem Krankenhaus-Schwimm-Becken, das für Erwachsene gerade nur Brusthöhe war).

Weil er seinerzeit so "auffiel", hatte ich die Hebamme, die diesen Baby-Kurs anbot gefragt, ob sie denn der Meinung ist, dass es meinem Kind gefällt....
Ich war mir wirklich unsicher, ich konnte seinerzeit sein aussergewöhnliches Verhalten nicht deuten.
Die Hebamme sagte mir nur: Du hast da eine Wasserratte, er liebt es.
Der Kurs war dann irgendwann zu Ende und ich habe nix weiter gemacht.

In den letzten Wochen war ich 3x in einem Hallenbad und ich bin traurig, dass ich erst jetzt, wo er schon 2,5 Jahre alt ist, mit dem Wasser weiter gemacht habe.

Was bin ich unaufmerksam! Ich habe es doch gewusst, dass er Wasser mag.

jaja, ich weiss, es gibt viele kinder, die das Wasser mögen, aber mein Kind war schon seinerzeit beim Babyschwimmen auffällig.
"Da kommt der XY wieder, Macht euch aus dem Weg".

Morgen gehe ich mit ihm wieder schwimmen.

Es grüsst die rabenmutter,

Rabe
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