seit einiger Zeit bereitet uns unser kleiner Kopfschmerzen.
Ich hab ja schonmal an anderer Stelle geschrieben, dass er sehr sensibel ist.
Er ist sehr ruhig (zumindest ausserhalb der Familie), häufig in sich gekehrt, wirkt mit zunehmendem Alter immer nachdenklicher, träumt oft vor sich hin.
Macht nur Dinge, die er sich zutraut und ihm nicht zu gefährlich erscheinen. (manchmal halt schon sehr übertrieben)
Hinzu kommen die körperlichen Empfindungen. Schnelles frieren, schwitzen, empfindliches Gehör und ausgeprägter Geruchssinn. Besonders hallende Räume mit vielen Menschen, wie Turnhallen, Schwimmbäder, überdachte Flächen sind ihm ein Graus.
Im Kindergarten hat er immer noch nicht wirklich Anschluss gefunden. Irgendwo ist er der Anhängsel seines großen Bruders, möchte aus dieser Rolle aber auch nicht raus. Obwohl sie im Kindergarten kaum zusammen spielen. Er ist generell wohl zwischen den anderen Kindern, macht dann aber sein Ding.
Bisher hieß es immer, das kommt noch. Aber so langsam, mit 4,5 machen wir uns doch unsere Gedanken, haben das Gefühl, es wird eher schlimmer. (oder zeigt er seine Gefühle einfach mehr - kann es jetzt auf seine Art äußern, indem er seine Ängste zeigt bzw nicht mehr alles zuläßt??)
Sind weniger kinder in der Gruppe, blüht er auf. Erschwerend kommt hinzu, dass in der Gruppe kein Kind wirklich zu ihm passt. Nach den Ferien kommen ein paar Jungs in seinem Alter hinzu, dafür kommt aber ua sein Bruder (und fast die halbe Gruppe) in die Schule und seine Lieblingserzieherin muss die Gruppe wechseln (dafür gibts eine Praktikantin - dann ist der Kiga vermutlich nur noch eine Verwahrung)
Wir dachten bisher, es wäre gut für ihn, wenn sein Bruder und die Chaoten nicht mehr dabei sind. Aber wenn jetzt noch diese Erzieherin weg ist, ...

Da hier noch mehr Eltern mit ähnlichen Erfahrungen sind, möchte ich mich einfach ein wenig austauschen.
Wie geht ihr mit der Situation um? Wie kann man die Kinder unterstützen?
LG und Danke