Hochsensibel

ganz allgemein zu Kleinkindern, ob nun aufgeweckt, klug oder hochbegabt
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Alia
Dauergast
Beiträge: 152
Registriert: Fr 6. Mär 2009, 12:06

Hochsensibel

Beitrag von Alia »

Hallo,

seit einiger Zeit bereitet uns unser kleiner Kopfschmerzen.

Ich hab ja schonmal an anderer Stelle geschrieben, dass er sehr sensibel ist.
Er ist sehr ruhig (zumindest ausserhalb der Familie), häufig in sich gekehrt, wirkt mit zunehmendem Alter immer nachdenklicher, träumt oft vor sich hin.
Macht nur Dinge, die er sich zutraut und ihm nicht zu gefährlich erscheinen. (manchmal halt schon sehr übertrieben)
Hinzu kommen die körperlichen Empfindungen. Schnelles frieren, schwitzen, empfindliches Gehör und ausgeprägter Geruchssinn. Besonders hallende Räume mit vielen Menschen, wie Turnhallen, Schwimmbäder, überdachte Flächen sind ihm ein Graus.

Im Kindergarten hat er immer noch nicht wirklich Anschluss gefunden. Irgendwo ist er der Anhängsel seines großen Bruders, möchte aus dieser Rolle aber auch nicht raus. Obwohl sie im Kindergarten kaum zusammen spielen. Er ist generell wohl zwischen den anderen Kindern, macht dann aber sein Ding.

Bisher hieß es immer, das kommt noch. Aber so langsam, mit 4,5 machen wir uns doch unsere Gedanken, haben das Gefühl, es wird eher schlimmer. (oder zeigt er seine Gefühle einfach mehr - kann es jetzt auf seine Art äußern, indem er seine Ängste zeigt bzw nicht mehr alles zuläßt??)
Sind weniger kinder in der Gruppe, blüht er auf. Erschwerend kommt hinzu, dass in der Gruppe kein Kind wirklich zu ihm passt. Nach den Ferien kommen ein paar Jungs in seinem Alter hinzu, dafür kommt aber ua sein Bruder (und fast die halbe Gruppe) in die Schule und seine Lieblingserzieherin muss die Gruppe wechseln (dafür gibts eine Praktikantin - dann ist der Kiga vermutlich nur noch eine Verwahrung)
Wir dachten bisher, es wäre gut für ihn, wenn sein Bruder und die Chaoten nicht mehr dabei sind. Aber wenn jetzt noch diese Erzieherin weg ist, ... :x

Da hier noch mehr Eltern mit ähnlichen Erfahrungen sind, möchte ich mich einfach ein wenig austauschen.
Wie geht ihr mit der Situation um? Wie kann man die Kinder unterstützen?

LG und Danke
daniela1111
Dauergast
Beiträge: 58
Registriert: So 7. Dez 2008, 22:10

Re: Hochsensibel

Beitrag von daniela1111 »

Hi,

beschreibst Du hier meinen Sohn?

Aufpassen, das es nicht noch schlimmer wird.

Bei mir ist es im Kiga im Spetember richtig schlimm geworden, da hier dann seine Freunde und älteren Kinder in die Schule kamen.

Deswegen wollten sie meinen Sohn auch nicht als Kannkind einschulen, was jetzt im nachhinein ein großer Fehler war.

Such für Dich und Deinen Sohn lieber zu bald als zu spät Hilfe. Den gute Psychologen sind sehr schwer zu finden. Ich habe bisher immer noch keinen anständigen gefunden.

Und Frau Liehmann Walther stellte jetzt im Januar fest, das mein Sohn bereits eine sehr dunkle Seite in sich trägt und bereits zu Depressionen neigt.

Ich meine, das es ja nicht so schlimm bei Dir kommen muß, aber Vorsicht ist die Mutter der Natur. Gerade wenn Dein Sohn wirklich so sensibel ist.

Grüße
ela
Aanyie
Beiträge: 40
Registriert: Di 31. Mär 2009, 14:54

Re: Hochsensibel

Beitrag von Aanyie »

Hallo- komisch wie sehr sich doch manche Kinder gleichen- aber zumindest bei uns ist es nicht mehr gar so schlimm... Die Sensibilität ist zwar immer noch sehr stark ausgeprägt- allerdings hilft sie meinem Spatz auch teilweise:
er kann sich zB sehr gut in andere hineinversetzten
tut selten Dinge, die gefährlich sind, sondern schätzt Situationen immer sehr genau ein
hat jede Menge Freundinnen,da die Mädchen seine Ruhe schätzen
ist sehr zuverlässig
usw usw...
Das mit dem Selbstvertrauen habe ich zB durch den Sport: Fussball und durchs Reiten (ein großes tier macht was er will) unterstützt, seine Selbsständigkeit und Sensibilität dadurch gestärkt, das er ein eigenes Kaninchen bekommen hat, bei dem er sich auch "ausheulen" kann...
Ich versuche auf ihn einzugehen und Situationen die ihm unangenehm sind Halt zu geben- aber er muss auch da durch: selber Freunde anrufen, Hasenfutter in der "dunklen" Futterkammer holen...
Letztendlich ist es eine gesunde Mischung, die ihn ausmacht- und er hat auch das eine oder andere "lernen" müssen- alleridngs habe ich heute (er ist jetzt 7 1/2) ein sehr selbstständiges, intelligentes und aufgewecktes Kerlchen, das überall gern gesehen wird- und das zT eben weil er nicht so direkt und "draufgängerisch" ist.
ich wünsche euch alles Gute
Any
Alia
Dauergast
Beiträge: 152
Registriert: Fr 6. Mär 2009, 12:06

Re: Hochsensibel

Beitrag von Alia »

Hallo Ihr zwei,

danke für die netten Worte.

Ja, wir wollen JETZT was tun, nicht, wenn es zu spät ist.

Allerdings glaube ich nicht, dass er unbedingt psychologische Hilfe benötigt. Ich habe nur eine Seite von ihm beschrieben, manchmal ist er auch ganz anders.
Im großen und ganzen würde ich ihn schon als fröhliches Kind beschreiben. Also in Richtung Depressionen würde ich gar nicht denken.

Er lacht viel und gerne und hat schon einen ausgeprägten Humor.

Leider sind halt die Umstände drumherum nicht so optimal. Falsche Konstellation in der Kiga-Gruppe, einen 1,5 Jahre älteren, sprachlich sehr gewandten Bruder, der sich gerne in den Vordergrund drängt, Lebensmittelallergiker, ... . Da kommt eins zum anderen.

Ich hatte gerade nochmal ein Gespräch mit einer Erzieherin, die manchmal Motopädie mit ihm macht. (sie macht gerade eine Zusatzausbildung)
Das wird wohl unser erster Schritt sein. Werden uns in einer sehr guten Praxis vorstellen und hoffen, dass wir das ganze finanziert bekommen.

Sie sagte auch, ein großes Problem sei, dass er seine Ideen nicht umsetzen kann. Er hat eine unglaubliche Fantasie, die tollsten Ideen und schafft es nicht, etwas daraus zu machen. Mir fällt es beim basteln auf: Er bastelt den ganzen Tag mit den aussergewöhnlichsten Dingen und am Ende bleibt nur ein Haufen Papier und zerschnittenes Zeugs.

An reiten hab ich auch schon gedacht, aber eins nach dem anderen.

Ob er vielleicht gerade einen riesen Entwicklungsschritt macht? Ich wünsche mir, dass sich die Probleme im nächsten halben Jahr mehr oder weniger in Luft auflösen.
Denke ich an meinen großen, haben wir in dem Alter nämlich die Hölle durchgemacht. Allerdings auf eine andere Art. Er hat alles an mir ausgelassen, was der kleine wohl mit sich selbst ausmacht. Welcher Weg der gesündere ist, werden wir sehen ... Dem großen gehts jedenfalls momentan sehr gut und er hat sich voll im Griff.

LG
Alia
Dauergast
Beiträge: 152
Registriert: Fr 6. Mär 2009, 12:06

Re: Hochsensibel

Beitrag von Alia »

Hallo Heike,

hab die Broschüre vorhin schon überflogen, werde sie mr nochmal in Ruhe durchlesen.

Es ist gut Möglich, dass er schon einige Dämpfer bekommen hat.
Ich habe auch den Eindruck, dass er langsam merkt, dass er in manchen Dingen anders ist, als andere Kinder.

Schon alleine seine Allergie drängt ihn in eine Aussenseiterrolle. Er meistert die Situation bestens, meckert nur sehr selten darüber und würde niiiiiiemals absichtlich etwas essen, was er nicht darf oder wo er es nicht weiß. (hat viel zu große Angst vor den Folgen)
Trotzdem, wie oft er sagen muss, nein, das darf ich nicht essen. Meistens habe ich dann zwar eine Alternative parat, aber das ist trotzdem was anderes.
Du müsstes nur einmal sehen, wie sehr er sich freut, wenn ich auf Anhieb sage: Das darfst du essen. Es ist ein Fest!!

Dann mit den Freunden. Die zwei Kinder, mit denen er wenn dann gerne spielt, sind nachmittags viel unterwegs und nur schwer zu erreichen. Er spielt dann zwar auch gerne mit seinem Bruder und dessen Freunden, aber auch das ist etwas anderes. Wieder dieser Anhängsel und die kinder sind nunmal auch älter.

So setzt sich das irgendwie fort und ich weiß nicht recht, was ich dagegen tun soll.
Ein Hobby wär nicht schlecht, aber ich bekomme ihn ja nirgendwo hinbewegt. Wobei, wir haben jetzt tatsächlich einen Schwimmkurs angefangen. In einer kleinen Halle und die Eltern gehen mit ins Wasser. Noch ist es anfangs immer eine Überwindung, aber er schlägt sich ganz gut. Ein wenig im Abseits machen wir mittlerweile fast alles mit.

Bei ihm kann ich mir eine hb irgendwie nicht vorstellen. Aber ich habe ja auch nur ein"Vergleichsobjekt" und das ist vom Wesenszug halt ganz anders als er.

Nun versuche ich die Motopädin zu erreichen, hatte aber noch keinen Erfolg. Davon verspreche ich mir noch am meisten.
Außerdem haben wir auch schon einen Kinderarzttermin.

Mal schauen wies weitergeht, danke soweit,
LG
mattis
Dauergast
Beiträge: 51
Registriert: Fr 8. Mai 2009, 09:55

Re: Hochsensibel

Beitrag von mattis »

– Die Kinder sind anders als Gleichaltrige.
– Sie ziehen den Kontakt zu Erwachsenen dem Kontakt zu Gleichaltrigen vor.
– Sie versuchen, Erwachsene an sich zu binden. Wenn dies im Guten nicht klappt, machen Sie so viel Unsinn, dass ihnen die Aufmerksamkeit wieder sicher ist.
– Sie interessieren sich intensiv für Fachgebiete wie Weltraum,
Edelsteine oder Dinosaurier mit einem hohen Detailwissen.
– Sie lehnen Wiederholungen ab wie sie z.B. im Stuhlkreis immer wieder vorkommen.
– Sie erkennen schnell logische Zusammenhänge
– Die Kinder ziehen sich aus Gruppen zurück und/ oder werden
ausgegrenzt.
– Sie verstehen und beherrschen Buchstaben und Zahlen selbstmotiviert.
– Sie lösen eigenständig Aufgaben höherer Altersgruppen.
– Sie sind nicht zu halten, wenn sie ihr Wissen anbringen können,
rufen z.B. im Stuhlkreis häufig rein.

Zitat aus Hochbegang im Vorschulalter...

Ist das vielleicht der Teil bei dem Dein Kind auffällt?

Tja, bei dieser Liste haben wir eine Trefferquote von 99,9%, was die "gängigen" Kriterien angeht, fällt mein Großer in erster Linie durch seine sprachliche Gewandheit auf.

Ich war schon ziemlich verzweifelt, weil er, inzwischen seit über einem halben Jahr im Kiga, an mindestens 3 von 5 Tagen nicht in den Kindergarten möchte. Wenn er mal da ist, ist er friedlich, lieb, die Erzieherinnen freuen sich, über so ein angenehmes Kind. Besonders die älteren Mädchen haben ihn ins Herz geschlossen. Obwohl er durchaus auch mit Gleichaltigen spielt, habe ich immer das Gefühl, er fühlt sich nicht wirklich dazugehörig. Alle anderen Kinder im Umfeld gehen mit Begeisterung in den Kindergarten - und es ist ein toller Kindergarten!
Heute hat er auf der Fahrt nach Hause gesagt, er fände es doof im Kindergarten, er wolle schreiben, nur schreiben. Natürlich kann ich das nicht 100% für bare Münze nehmen, morgen kann er schon wieder begeisert im Matsch spielen - aber wahrnehmen muss ich solche Aussagen schon.
Bisher habe ich gedacht, er versucht mir halt (unbewusst) ein schlechtes Gewissen zu machen, weil ich ihn in den Kiga schicke. Nachdem ich die Broschüre gelesen habe, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Er ist halt ein sehr kompromissbereiter, süßer Kerl. Wenn er erst mal dort ist, findet er sich auch damit ab, akzeptiert die Situation. Manchmal ist er beim Abholen auch so ins Spiel (idR alleine) vertieft, dass er nicht gehen will...

Auch ich bin da unsicher: Wie kann ich ihn da unterstützen?

Gruß
mattis
mattis
Dauergast
Beiträge: 51
Registriert: Fr 8. Mai 2009, 09:55

Re: Hochsensibel

Beitrag von mattis »

Danke Heike,

nein, natürlich nehme ich nichts persönlich oder glaube, er will mich treffen. Aber Kinder können einen doch genau wie Erwachsene spüren lassen, wenn sie mit dem Handeln nicht einverstanden sind. Mein Sohn spürt (ich meine nicht "weiß", denn es ist nichts bewußtes!), dass es mir schwerfällt, ihn "abzugeben", wenn er jammert und weint.
Grenzen testen tut er im Moment auch bis zur "Schmerzgrenze", aber er ist ja auch in der "kleinen Pubertät" und alles andere wäre ja schon merkwürdig.

Es war nur plötzlich beim Lesen der Broschüre dieser Aha-Effekt: Ach, könnte das morgendliche Drama und der Rest DARAN liegen? Ist er nicht einfach ein Mutter-Kind (das ist er nämlich eigentlich nicht, er geht sehr offen auf andere, insbesondere Erwachsene, zu) oder schüchtern...?

Das mit dem (Buchstaben) malen im Sand machen wir schon fleißig, aber es ist trotzdem ein toller Tipp, wir spielen immer Ratespiele: Was habe ich gemalt...?
Ja, ich muss zusehen, dass ich am Ball bleibe und ihm Futter gebe, weil er zur Zeit so hungrig ist!
Liebe Grüße
Kathrin
heidimoritz
Dauergast
Beiträge: 70
Registriert: Mo 4. Aug 2008, 19:55

Re: Hochsensibel

Beitrag von heidimoritz »

Das könnte auch mein Sohn sein!!!
Alle Sinne sind bei ihm einfach ausgeprägter und im Kindergarten ist es natürlich sehr schwierig für ihn.

Wir hatten das Glück einen ganz tollen KIGA in der Nähe zu haben, wo kleinere Gruppen sind ( ca.12 Kinder ) und die Erzieherinnen es geschafft haben ihn zu integrieren,
Ich muss dazu sagen, dass mein Sohn bis vor 4 Wochen immer alleine bzw. neben den anderen Kindern sein eigenes Ding durchgezogen hat. Ich hab mir auch schon Sorgen gemacht und war auch schon bei einer Psychologin.
Er hat überall versucht anzuecken, sehr mühsam anfangs, hat dann aber immer mehr versucht verbal Kontakt zu den Kindern herzustellen. Er kann sich in seiner Gruppe nicht einfach ausklinken und versucht natürlich beim morgendlichen Stuhlkreis auszusteigen und weil im z:B das Sonnenlied nicht interessiert, da will er einfach aufstehen und sich etwas Interessanteres finden.

Es ist ein mühsamer Weg aber es wird sicher auch bei euch klappen, nur Mut!

Er ist aber noch immer sehr geräusch- und geruchsempfindlich, allerdings lernen die Erzieherinnen auch mit seinen geschärften Sinnen umzugehen.
Es ist für alle eine Herausforderung, ich kann Dir das Buch Hochbegabt und hoch sensibel von Andrea Brackmann empfehlen.
Leider bin ich auch so sensibel, was das Ganze nicht einfacher macht...

Liebe Grüße
Heidi
Alia
Dauergast
Beiträge: 152
Registriert: Fr 6. Mär 2009, 12:06

Re: Hochsensibel

Beitrag von Alia »

Hallo,

eigentlich bestand bei mir bisher weniger eine eventuelle hb, als diese hohe Sensibilität im Vordergrund.

Klar, in einigen Dingen ist er sehr fit. Er kennt einige Buchstaben, versucht zu schreiben (wobei es eher Versuche sind), Perfektionismus, spielt ganz toll mit älteren Kindern ( wenn nur 1-2 Freunde des großen dabei ist, wird er voll integriert) und seine unglaubliche Fantasie ... hmm, könnte schon noch mehr aufschreiben, wenn ich drüber nachdenke.
Aber das ganze ist halt längst nicht so ausgeprägt, wie beim großen. Sie haben irgendwie eine umterschiedliche Art zu denken.
Und genau diese Art zu denken des großen, läßt mich bei ihm vermuten, er könne durchaus hb sein. In dem Punkt unterscheidet er sich von den anderen Kindern, die ich kenne. Versteht ihr, was ich meine? Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll, diese eigene Logik in den Dingen. Diese unglaubliche Fähigkeit, Rückschlüsse zu ziehen und die Ausdauer in allem, was interessiert.

Das hat der kleine eben nicht. Er ist sehr pfiffig, keine Frage. Aber so?
Andererseits bekommt er natürlich auch ein unglaubliches Input durch den großen. Er ist es ja von klein auf gewohnt, dass der große Fragen über Fragen stellt und die Antworten werden schon auch registriert, wenn auch nicht so detailiert. Vielleicht reicht ihm das, oder ist schon zuviel für ihn und macht den Rest mit sich selber aus.
Das erklärt vielleicht auch die geringere Ausdauer, er bekommt ja schon genug automatisch zugeschoben. Und die Rolle des kleinen gefällt ihm eben auch sehr gut, da ist es ja auch einfacher, vieles für sich zu behalten.

Schwierig, schwierig. Ich kram doch nochmal mein buch über hb raus, vielleicht entdecke ich da den springenden Punkt.

Das war jetzt alles vielleicht ein wenig wirr, lass es aber trotzdem mal so stehen und les es mir später mit klarem Kopf nochmal durch. :schwitz:

LG
Alia
Dauergast
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Re: Hochsensibel

Beitrag von Alia »

Hallo,

ich möchte einmal unseren aktuellen Stand berichten:

Wir waren bei der Motopädin. Und was soll ich sagen? SUUUPER - das kann ich wirklich jedem empfehlen, der solche oder auch andere Probleme mit seinem Kind hat.

Sie hat eine Stunde mit ihm "gearbeitet", wobei es für ihn mehr spielen war.
Und was hat er gemacht? Hat sich geöffnet, wie er es nur selten tut. Er hat genau seine Stärken und Schwächen gezeigt und mir in einigen Dingen die Augen geöffnet.

Die erste Bemerkung der Motopädin war: Das ist aber ein harter Brocken!
Die erste Frage war: Haben sie schon einen Iq-Test gemacht? :o

In ihm scheint noch einiges zu schlummern. Und entweder, ich bilde es mir ein oder es liegt daran, dass ich unbewusst anders mit ihm umgehe, scheint er sich seitdem etwas mehr zu öffnen und zuzutrauen. :?:

Jedenfalls haben wir nun einen Haufen Unterlagen auszufüllen. Die werden dann zusammen mit Beurteilungen von Kinderarzt, Kindergarten(freiwillig, muss nicht sein) und der Praxis beim Jungendamt eingereicht. Dann heißt es abwarten und Besuch bei der Amtsärztin, bis es hoffentlich losgeht. (lt Motopädin dürfte der Kostenübernahme aber nichts im Wege stehen)

Und dann mal schauen, wie es weitergeht.

LG
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