Brauche Rat zum Umgang mit anderen Eltern
Re: Brauche Rat zum Umgang mit anderen Eltern
Ich versteh echt nicht was ich beim posten falsch mache. Ehrlich.
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- Dauergast
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- Registriert: Mo 15. Sep 2008, 23:05
Re: Brauche Rat zum Umgang mit anderen Eltern
Hallo heulboje
Wir hatten letztens Elternfrühstück im Kiga.
Unsere Maus hat im Kiga eine Freundin, dessen Mutti meint ihr Kind immer wieder mit unserer vergleichen zu müssen.
Beide gleich alt und sogar noch am selben Tag Geburtstag.
Nach dem Frühstück konnten die Eltern mit den Kindern noch ein bisschen Zeit in der Gruppe verbringen, spielen etc.
Dann ging es los
Mutti: " A... mach doch dort das Puzzle"
Hatte es bereits in der Hand und legte es ihrer Tochter hin. 40 Tlg. Rahmenpuzzle.
A... fing an und war leicht genervt, hatte es anscheinend schon öfter gepuzzelt .
Sie schaute immer wieder zu uns , wenn andere Kinder helfen wollten bzw. mit puzzeln wollten, meinte Mutti
" Lasst A...mal, sie kann das Puzzle schon ganz allein"
Als eine andere Mutte hinzukam und erwähnte, dass alle Kinder dieses Puzzle bereits auswendig können und selbst die Kleinsten es können(hatte die Situation vorher nicht mitbekommen), war sie endlich ruhig.
Und immer wieder fragt sie unsere, Kannst Du das auch schon?
Aber unsere Maus sagt immer ganz irritiert Ja. ( so nach dem Motto, warum nicht, das ist doch wohl nicht schwer)
Ich könnte mich auch ständig aufregen. Jedes Kind ist besonders und kann eine Menge, eben auf seine Art und Weise.
Ein Kind in eine Rolle zu zwingen mit trainieren etc finde ich grausam.
Und sie sollten einfach ohne weiteres stolz auf ihr Kind sein.
Und nicht immer nur auf das , was es kann.
Wenn mir eine Mutter erzählt, was ihr Kind so kann, sage ich meist, " Ja das ist ja toll "
Und denke mir mein Teil.
LG Elli
Wir hatten letztens Elternfrühstück im Kiga.
Unsere Maus hat im Kiga eine Freundin, dessen Mutti meint ihr Kind immer wieder mit unserer vergleichen zu müssen.
Beide gleich alt und sogar noch am selben Tag Geburtstag.
Nach dem Frühstück konnten die Eltern mit den Kindern noch ein bisschen Zeit in der Gruppe verbringen, spielen etc.
Dann ging es los
Mutti: " A... mach doch dort das Puzzle"
Hatte es bereits in der Hand und legte es ihrer Tochter hin. 40 Tlg. Rahmenpuzzle.
A... fing an und war leicht genervt, hatte es anscheinend schon öfter gepuzzelt .
Sie schaute immer wieder zu uns , wenn andere Kinder helfen wollten bzw. mit puzzeln wollten, meinte Mutti
" Lasst A...mal, sie kann das Puzzle schon ganz allein"

Als eine andere Mutte hinzukam und erwähnte, dass alle Kinder dieses Puzzle bereits auswendig können und selbst die Kleinsten es können(hatte die Situation vorher nicht mitbekommen), war sie endlich ruhig.
Und immer wieder fragt sie unsere, Kannst Du das auch schon?
Aber unsere Maus sagt immer ganz irritiert Ja. ( so nach dem Motto, warum nicht, das ist doch wohl nicht schwer)
Ich könnte mich auch ständig aufregen. Jedes Kind ist besonders und kann eine Menge, eben auf seine Art und Weise.
Ein Kind in eine Rolle zu zwingen mit trainieren etc finde ich grausam.
Und sie sollten einfach ohne weiteres stolz auf ihr Kind sein.
Und nicht immer nur auf das , was es kann.
Wenn mir eine Mutter erzählt, was ihr Kind so kann, sage ich meist, " Ja das ist ja toll "
Und denke mir mein Teil.
LG Elli
Man braucht nicht geistreich zu sein, um zu beweisen, dass man begabt ist. Aber man braucht viel Geist, um zu verbergen, dass man keine Begabung hat.
"Marcel Achard"
"Marcel Achard"
Re: Brauche Rat zum Umgang mit anderen Eltern
Mir geht es eigentlich eher umgekehrt, dass mich schon so viele Leute drauf angesprochen haben, dass mein Kind anders ist, eben "eigen", "selbstbewusst", "pfiffig" usw. In meiner Familie wurde auch schon mal gesagt, sie sei immer so ernst und so überaus vernünftig. Da habe ich natürlich gesagt: "Das macht sie nur auswärts, zuhause ist sie ganz anders." Und das stimmt auch! In der Krippe konnte sie sich schon wochen- wenn nicht gar monatelang alleine an- und ausziehen und zuhause hat sie sich angestellt wie ein kleines Baby. Die Krippe hat mir auch gesagt, dass meine Kleine eigentlich schon trocken ist, weil sie immer zuverlässig aufs Klo geht und das auch noch alleine (mit 2 1/2). Ich habe davon nichts gemerkt, zuhause musste ich immer mitkommen und die Hose runterziehen.
Sie hatte eine superheftige Trotzphase, aber immer nur zuhause, unterwegs war sie dann das liebste, vorzeigbarste Kind. Ich war so damit beschäftigt, mit ihren Wutanfällen und ihren Eigenheiten klar zu kommen, dass ich kaum ein Auge dafür hatte, dass sie auch sehr ungewöhnliche und schöne Ideen hatte. Ich habe oft gedacht: Mann, warum kann die nicht mal spielen, wie andere Kinder auch?
Amelie hat selber irgendwann angefangen, für das Publikum das Kleinkind zu spielen. Hat vor anderen Leuten in Babysprache gesprochen und wollte beim Abholen aus der Krippe oft auf dem Arm ins Auto getragen werden. Ich denke, die anderen haben schon mitbekommen, dass Amelie auch ein schwieriges Kind ist, aber sie hatte auch so einen Charme. Sie hatte dann immer ihren Kuschel-Hund mit (als Übergangsobjekt und Seelentröster). Sie hat den Hund dann vorgezeigt und gesagt: "Hund mitgebracht!" Und alle: "Ach, wie goldig!" Und dann zuhause hat sie mir solche Sätze entgegengeschleudert: "Das interessiert mich nicht die Bohne, was du sagst!"
Ich glaube, mich hat nie einer beneidet, obwohl es doch vielen aufgefallen war, dass sie aufgeweckt ist. Ich habe aber auch so eine Freundin, deren Sohn ein Jahr jünger ist. Sie erzählt mir auch den ganzen Tag, was ihr Sohn schon alles kann. Sie ist unheimlich stolz und glaubt, dass ihr Sohn schon meilenweit voraus ist. Mit ihr rede ich über dieses Thema nicht. Erstens, weil ich mir nicht sicher bin, ob sie ehrlich ist, und zweitens, weil ich weiß, dass sie mit ihrem Sohn ständig alles mögliche übt. Es hat mir manchmal schon in den Fingern gejuckt, ihr zu sagen, dass ich nicht mit Amelie üben muss, weil sie es einfach so lernt. Aber, was habe ich dann davon?!
Sie hatte eine superheftige Trotzphase, aber immer nur zuhause, unterwegs war sie dann das liebste, vorzeigbarste Kind. Ich war so damit beschäftigt, mit ihren Wutanfällen und ihren Eigenheiten klar zu kommen, dass ich kaum ein Auge dafür hatte, dass sie auch sehr ungewöhnliche und schöne Ideen hatte. Ich habe oft gedacht: Mann, warum kann die nicht mal spielen, wie andere Kinder auch?
Amelie hat selber irgendwann angefangen, für das Publikum das Kleinkind zu spielen. Hat vor anderen Leuten in Babysprache gesprochen und wollte beim Abholen aus der Krippe oft auf dem Arm ins Auto getragen werden. Ich denke, die anderen haben schon mitbekommen, dass Amelie auch ein schwieriges Kind ist, aber sie hatte auch so einen Charme. Sie hatte dann immer ihren Kuschel-Hund mit (als Übergangsobjekt und Seelentröster). Sie hat den Hund dann vorgezeigt und gesagt: "Hund mitgebracht!" Und alle: "Ach, wie goldig!" Und dann zuhause hat sie mir solche Sätze entgegengeschleudert: "Das interessiert mich nicht die Bohne, was du sagst!"
Ich glaube, mich hat nie einer beneidet, obwohl es doch vielen aufgefallen war, dass sie aufgeweckt ist. Ich habe aber auch so eine Freundin, deren Sohn ein Jahr jünger ist. Sie erzählt mir auch den ganzen Tag, was ihr Sohn schon alles kann. Sie ist unheimlich stolz und glaubt, dass ihr Sohn schon meilenweit voraus ist. Mit ihr rede ich über dieses Thema nicht. Erstens, weil ich mir nicht sicher bin, ob sie ehrlich ist, und zweitens, weil ich weiß, dass sie mit ihrem Sohn ständig alles mögliche übt. Es hat mir manchmal schon in den Fingern gejuckt, ihr zu sagen, dass ich nicht mit Amelie üben muss, weil sie es einfach so lernt. Aber, was habe ich dann davon?!
"Entschuldigung, ich habe nur kurz fantasiert." meine große Tochter, 4 Jahre alt (inzwischen 9 geworden)
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- Beiträge: 12
- Registriert: Mi 24. Feb 2010, 12:11
Re: Brauche Rat zum Umgang mit anderen Eltern
Hallo heulboje!
Also ich kann dich sehr gut verstehen - uns geht's genauso. Mal haben sich Mütter mit ihren Kindern von uns weggedreht (als sie erfuhren, dass meine Tochter wesentlich jünger ist als ihr Sproß aber dennoch "mehr kann"), mal haben sie ungläubig geschaut und gefragt, ob mir das Trainieren denn Spaß macht und inzwischen schütteln sie alle mit dem Kopf und machen sich "Sorgen" um MICH - wann ICH denn zur Ruhe kommen würde?!
Doch eines muss ich mal sagen: wieso müsst ihr Mütter/Eltern von HB Kindern bzw. Kindern, die einfach schon mehr als gleichaltrige Kinder können, denn quasi zurückstecken und nicht stolz davon berichten???? Warum ist es was anderes, wenn mir eine Mutter eines 9 Monate alten Babys stolz verkündet, ihre Tochter könnte sich schon ganz alleine vom Bauch auf den Rücken drehen und umgekehrt, als wenn z.B. ich sage, dass meine Tochter mit 9 Monaten schon Treppen lief... ?? Beide Dinge sind für die Eltern der Kinder was Tolles - wer gibt denn den Maßstab an, wann was "Angeberei" sein soll?? Wer sagt denn, ab wann "Hausieren mit dem Können der Kinder" anfängt?? Wenn ich ständig zu hören bekomme, wie toll Kind XY schon mit einem Jahr krabbeln kann und das es jetzt sogar anfängt sich hochzuziehen... DAS ist dann ok??
Ich bin für gleiches Recht für alle. Jedes Kind entwickelt sich unterschiedlich, jedes Kind ist auf seine Art und Weise toll und Einzigartig!! Aber es hat doch auch jede Mutter das Recht dazu stolz auf sein Kind zu sein! ?? Und das OHNE direkt als Eislaufmutti tituliert zu werden!
Sorry, aber wenn ich hier lese, was für wahnsinns Sachen eure Kinder machen; egal ob sie alle Wale voneinander unterscheiden können, bis 100 zählen, rechnen, schreiben oder sonstwas schon bewerkstelligt bekommen dann bin ich ja schon quasi stolz drauf!
Und sich dann noch "verstecken" oder "zurückhalten" zu müssen, weils das eben schon kann... find ich einfach nicht ok.
Warum sollen denn immer die Leute mit den "pfiffigen, klugen und aufgeweckten (etc)" Kindern auf ihre Äußerungen achten?
Ich find eure Kinder toll - ich find meine Tochter und mit was?? Mit RECHT!
Also ich kann dich sehr gut verstehen - uns geht's genauso. Mal haben sich Mütter mit ihren Kindern von uns weggedreht (als sie erfuhren, dass meine Tochter wesentlich jünger ist als ihr Sproß aber dennoch "mehr kann"), mal haben sie ungläubig geschaut und gefragt, ob mir das Trainieren denn Spaß macht und inzwischen schütteln sie alle mit dem Kopf und machen sich "Sorgen" um MICH - wann ICH denn zur Ruhe kommen würde?!


Doch eines muss ich mal sagen: wieso müsst ihr Mütter/Eltern von HB Kindern bzw. Kindern, die einfach schon mehr als gleichaltrige Kinder können, denn quasi zurückstecken und nicht stolz davon berichten???? Warum ist es was anderes, wenn mir eine Mutter eines 9 Monate alten Babys stolz verkündet, ihre Tochter könnte sich schon ganz alleine vom Bauch auf den Rücken drehen und umgekehrt, als wenn z.B. ich sage, dass meine Tochter mit 9 Monaten schon Treppen lief... ?? Beide Dinge sind für die Eltern der Kinder was Tolles - wer gibt denn den Maßstab an, wann was "Angeberei" sein soll?? Wer sagt denn, ab wann "Hausieren mit dem Können der Kinder" anfängt?? Wenn ich ständig zu hören bekomme, wie toll Kind XY schon mit einem Jahr krabbeln kann und das es jetzt sogar anfängt sich hochzuziehen... DAS ist dann ok??
Ich bin für gleiches Recht für alle. Jedes Kind entwickelt sich unterschiedlich, jedes Kind ist auf seine Art und Weise toll und Einzigartig!! Aber es hat doch auch jede Mutter das Recht dazu stolz auf sein Kind zu sein! ?? Und das OHNE direkt als Eislaufmutti tituliert zu werden!
Sorry, aber wenn ich hier lese, was für wahnsinns Sachen eure Kinder machen; egal ob sie alle Wale voneinander unterscheiden können, bis 100 zählen, rechnen, schreiben oder sonstwas schon bewerkstelligt bekommen dann bin ich ja schon quasi stolz drauf!

Warum sollen denn immer die Leute mit den "pfiffigen, klugen und aufgeweckten (etc)" Kindern auf ihre Äußerungen achten?
Ich find eure Kinder toll - ich find meine Tochter und mit was?? Mit RECHT!

Es gibt kein Superlativ von "einzig"!
Re: Brauche Rat zum Umgang mit anderen Eltern
Hallo Cassandra78,
warte mal ab. Wenn dein Kind älter ist und über das Normale herausgewachsen ist, wirst auch Du verstehen, Warum Zurückhaltung angebracht ist.
Viele freuen sich noch, wenn Fau bgeistert vom ersten Wort, vom ersten Laufen, vom ersten Essen berichtet. Sobald es aber anfängt in die kognitive Richtung zu gehen, wird es ein Problem werden. Problematisch dabei ist auch, die grobmotorischen Dinge sind nicht so wichtig um einen "Dumm" aussehen zu lassen. Und noch wichtiger, Grob- und Feinmotorik sehe ich einem Kind an, kann direkt einen Vergleich ziehen, z.B. malen zwei Kinder ein Bild, da sieht man direkt ob es ordentlich arbeitet, wie es den Stift hält, wie es springt oder auf einen Baum klettert. Bei den kognitiven Dingen sehe ich es ja dem Kind nicht an. Und woher weiß ich überhaupt das Kind so viel besser ist als der Rest.
Ich schreibe es hier nur zu gerne. Im Kiga weiß keiner das mein Sohn multiplizieren und lesen kann. Er macht es dort nicht. Er braucht es dort nicht zu machen, es interessiert auch keinen. Er druckt nicht mal mehr seinen Namen auf das Bild. ist ein Kind was mit 4 Jahren Blätter mit Namen schreibt schlauer als einer der es nicht macht? Mein Sohn ist noch nie mit einem vollgeschriebenen Blatt nach Hause gekommen und seine Bilder sehen eher wie unfertige Malversuche aus, obwohl er mit 3 1/2 Jahren fähig war, sauber und ordentlich auszumalen. Nun sag mir, wie erkennt man als Fremder ob ein Kind besser oder schlechter in kognitiven Dingen als ein Anderes ist. Das ist meines Erachtens nach eine große Schwierigkeit. Und es können tatsächlich zwei Monate schon einen großen Unterschied machen. Denn die Entwicklung im Kleinkindalter verläuft in großen Sprüngen und so schnell wie nie mehr im restlichen Leben. Ich bin daher immer zurück haltend. Damit fahre ich einfach besser.
VG
warte mal ab. Wenn dein Kind älter ist und über das Normale herausgewachsen ist, wirst auch Du verstehen, Warum Zurückhaltung angebracht ist.
Viele freuen sich noch, wenn Fau bgeistert vom ersten Wort, vom ersten Laufen, vom ersten Essen berichtet. Sobald es aber anfängt in die kognitive Richtung zu gehen, wird es ein Problem werden. Problematisch dabei ist auch, die grobmotorischen Dinge sind nicht so wichtig um einen "Dumm" aussehen zu lassen. Und noch wichtiger, Grob- und Feinmotorik sehe ich einem Kind an, kann direkt einen Vergleich ziehen, z.B. malen zwei Kinder ein Bild, da sieht man direkt ob es ordentlich arbeitet, wie es den Stift hält, wie es springt oder auf einen Baum klettert. Bei den kognitiven Dingen sehe ich es ja dem Kind nicht an. Und woher weiß ich überhaupt das Kind so viel besser ist als der Rest.
Ich schreibe es hier nur zu gerne. Im Kiga weiß keiner das mein Sohn multiplizieren und lesen kann. Er macht es dort nicht. Er braucht es dort nicht zu machen, es interessiert auch keinen. Er druckt nicht mal mehr seinen Namen auf das Bild. ist ein Kind was mit 4 Jahren Blätter mit Namen schreibt schlauer als einer der es nicht macht? Mein Sohn ist noch nie mit einem vollgeschriebenen Blatt nach Hause gekommen und seine Bilder sehen eher wie unfertige Malversuche aus, obwohl er mit 3 1/2 Jahren fähig war, sauber und ordentlich auszumalen. Nun sag mir, wie erkennt man als Fremder ob ein Kind besser oder schlechter in kognitiven Dingen als ein Anderes ist. Das ist meines Erachtens nach eine große Schwierigkeit. Und es können tatsächlich zwei Monate schon einen großen Unterschied machen. Denn die Entwicklung im Kleinkindalter verläuft in großen Sprüngen und so schnell wie nie mehr im restlichen Leben. Ich bin daher immer zurück haltend. Damit fahre ich einfach besser.
VG
-
- Beiträge: 12
- Registriert: Mi 24. Feb 2010, 12:11
Re: Brauche Rat zum Umgang mit anderen Eltern
Guten Abend alibaba!
Ich glaube, du verstehst mich falsch. Es geht nicht darum, GENAU zu wissen, ob ein Kind mehr kann als ein anderes. Es geht darum, dass JEDER (einfach so,ohne Nachzudenken etc) stolz auf sein Kind sein darf - ganz EGAL, ob man es sehen kann oder nicht.
Mich regt es nur auf, dass eben Eltern/Mütter/Väter von ihren "klugen" Kindern nicht erzählen "können", weil sich andere darüber mokieren oder/und Vergleiche anstellen oder weil es ja sein könnte, dass das eigene Kind irgendwann evtl. in der Entwicklungsschnelle Pause einlegt oder oder oder. Und eben DAS finde ich total doof !!
Wie schon geschrieben: Eltern/Mütter/Väter "dürfen" - ohne Rücksicht auf Verluste - von ihren Kindern erzählen, die mit 4 Jahren es schaffen alleine zur Toilette zu gehen (übertrieben gesagt)...und andere müssen Vorsicht walten lassen, weil ihre Kinder in demselben Alter alleine zur Toilette, sich den Popo abwischen UND noch die Klospülung benutzen können..
Das kann/darf/soll doch nicht richtig sein?!?
Ich glaube, du verstehst mich falsch. Es geht nicht darum, GENAU zu wissen, ob ein Kind mehr kann als ein anderes. Es geht darum, dass JEDER (einfach so,ohne Nachzudenken etc) stolz auf sein Kind sein darf - ganz EGAL, ob man es sehen kann oder nicht.
Mich regt es nur auf, dass eben Eltern/Mütter/Väter von ihren "klugen" Kindern nicht erzählen "können", weil sich andere darüber mokieren oder/und Vergleiche anstellen oder weil es ja sein könnte, dass das eigene Kind irgendwann evtl. in der Entwicklungsschnelle Pause einlegt oder oder oder. Und eben DAS finde ich total doof !!
Wie schon geschrieben: Eltern/Mütter/Väter "dürfen" - ohne Rücksicht auf Verluste - von ihren Kindern erzählen, die mit 4 Jahren es schaffen alleine zur Toilette zu gehen (übertrieben gesagt)...und andere müssen Vorsicht walten lassen, weil ihre Kinder in demselben Alter alleine zur Toilette, sich den Popo abwischen UND noch die Klospülung benutzen können..

Es gibt kein Superlativ von "einzig"!
Re: Brauche Rat zum Umgang mit anderen Eltern
Hallo Cassandra,
nun stolz darf man ganz klar sein, egal auf welches Kind. Nur, mit dem Gerede soll man eben vorsichtig sein. Und bleiben wir bei dem Beispiel der Toispülung. Da weiß eigentlich Jeder das, das eigene Kind auch irgendwann mal kann. Aber in den kognitiven Dingen, die auch sehr oft einfach falsch gedeutet werden Hb= Superüberflieger, Alles Prima, alles toll, hört eben oft, im wahrsten Sinne des Wortes, die Freundschaft auf. Hier ist es daher ratsam Zurückhaltung zu üben und sich dann eben anderweitig Kontakte zu suchen.
VG
nun stolz darf man ganz klar sein, egal auf welches Kind. Nur, mit dem Gerede soll man eben vorsichtig sein. Und bleiben wir bei dem Beispiel der Toispülung. Da weiß eigentlich Jeder das, das eigene Kind auch irgendwann mal kann. Aber in den kognitiven Dingen, die auch sehr oft einfach falsch gedeutet werden Hb= Superüberflieger, Alles Prima, alles toll, hört eben oft, im wahrsten Sinne des Wortes, die Freundschaft auf. Hier ist es daher ratsam Zurückhaltung zu üben und sich dann eben anderweitig Kontakte zu suchen.
VG
Re: Brauche Rat zum Umgang mit anderen Eltern
Hallo!
Also ich stimme Cassandra gerne zu! Und ich bin ziemlich überzeugt davon, dass andere umso normaler reagieren, je normaler, also natürlicher man selbst von seinem Kind erzählt. Mich hat noch keiner für arrogant oder ne Eislaufmutti gehalten, weil ich immer ganz normal war, egal, wie schnelle oder weit oder langsam mein Kind in irgendeinem Entwicklungsbereich war oder ist. Und natürlich erzähle ich jedem, der es auch nur vielleicht hören wollen könnte, stolz, wenn mein 4Jähriger vom 1-Meter-Brett gesprungen ist und ganze Bahnen im Schwimmerbecken durchschwimmt!!! Und alle haben sich gefreut. Eine Freundin von mir kämpft grad ein wenig mit ihrer Tochter, die ein halbes Jahr älter ist, weil diese im Wasser so sehr an ihr klebt und sich nichts traut. Nun waren wir zusammen im Schwimmbad. War natürlich komisch, meine beiden kopfüber ins Wasser, ihre Kleine mit Schwimmflügeln am Beckenrand. Ich konnte ihr auf ihre Sorge hin aber ganz toll erzählen, wie schwierig das bei uns manchmal war und vor allem, was geholfen hat. Am Ende dieses Schwinnbadtages waren alle glücklich und die Kleine ein großes Stück mutiger.
Was ich damit sagen will: Es kommt nicht darauf an, was ich erzähle, sondern eher auf das wie!
Liebe Grüße
Also ich stimme Cassandra gerne zu! Und ich bin ziemlich überzeugt davon, dass andere umso normaler reagieren, je normaler, also natürlicher man selbst von seinem Kind erzählt. Mich hat noch keiner für arrogant oder ne Eislaufmutti gehalten, weil ich immer ganz normal war, egal, wie schnelle oder weit oder langsam mein Kind in irgendeinem Entwicklungsbereich war oder ist. Und natürlich erzähle ich jedem, der es auch nur vielleicht hören wollen könnte, stolz, wenn mein 4Jähriger vom 1-Meter-Brett gesprungen ist und ganze Bahnen im Schwimmerbecken durchschwimmt!!! Und alle haben sich gefreut. Eine Freundin von mir kämpft grad ein wenig mit ihrer Tochter, die ein halbes Jahr älter ist, weil diese im Wasser so sehr an ihr klebt und sich nichts traut. Nun waren wir zusammen im Schwimmbad. War natürlich komisch, meine beiden kopfüber ins Wasser, ihre Kleine mit Schwimmflügeln am Beckenrand. Ich konnte ihr auf ihre Sorge hin aber ganz toll erzählen, wie schwierig das bei uns manchmal war und vor allem, was geholfen hat. Am Ende dieses Schwinnbadtages waren alle glücklich und die Kleine ein großes Stück mutiger.
Was ich damit sagen will: Es kommt nicht darauf an, was ich erzähle, sondern eher auf das wie!
Liebe Grüße
Re: Brauche Rat zum Umgang mit anderen Eltern
Stimmt Freigeist, aber das eine sind Dinge wie Sport und Musik, wo jeder dein Kind bewundert und offen und ehrlich Anerkennung zollt, das Andere sind die kognitiven Fähigkeiten. Bei denen, so meine persönliche Erfahrung, wird man, sobald das Kind kognitiv weiter ist als der Rest, entweder als Spinner oder eben als Eislaufmutti oder als "Die denkt die sind was Besseres" bedacht. Da kann man es noch so nett ausdrücken.
VG

VG
Re: Brauche Rat zum Umgang mit anderen Eltern
Das ist meine Erfahrung nicht. Vielleicht habe ich ja ein besonders nettes Umfeld, da gibt es tatsächlich viele Pädagogen. Aber auch unter den Nicht-Pädagogen war das "Schlimmste", was ich bis jetzt gehört habe "unser kleiner Professor". Und das war nun wirklich nicht böse gemeint.
Wie gesagt, je offener man mit Besonderheiten, egal welcher Art, umgeht, desto eher werden sie von anderen akzeptiert. Natürlich gibt es auch immer die, die komisch reagieren, aber ich habe das immer eher als Besorgnis um die Entwicklung ihres Kindes als als Kritik an mir verstanden. Und wenn man sie demenstprechend beruhigt, sind sie doch immer sehr handzahm.
LG
Wie gesagt, je offener man mit Besonderheiten, egal welcher Art, umgeht, desto eher werden sie von anderen akzeptiert. Natürlich gibt es auch immer die, die komisch reagieren, aber ich habe das immer eher als Besorgnis um die Entwicklung ihres Kindes als als Kritik an mir verstanden. Und wenn man sie demenstprechend beruhigt, sind sie doch immer sehr handzahm.

LG