Hallo,
ich habe schon oft hier gelesen und dachte mir heute, nun schreib ich auch mal. Mein Sohn ist 10, seit 4 Jahren wissen wir, dass er hb ist (IQ-Test 148). Leider haben wir haufenweise Probleme und da ich nicht weiß, ob sich alles mit HB bzw. seiner überempfindlichen Wahrnehmung erklären lässt, wollte ich einfach mal hören, ob euch das eine oder andere bekannt vorkommt. Unsere schlimmsten Sorgen sind:
- Schimpfwörter ! Er sammelt sie regelrecht und verwendet sie nach dem Motto - wenn es die Wörter gibt, kann ich sie auch sagen. Egal wann, egal wo, egal zu wem!
- Respekt ist sowieso schwierig. Seine Ansicht: Wer mit mir schimpft, mit dem darf ich auch schimpfen! Und so motzt er seinen Frust auch Erwachsenen entgegen...
- absolut unempfindlich gegen Strafen - nach kurzem Riesengeschrei akzeptiert er jede Strafe! Wenn sie ihn frustriert, wird sein Verhalten nur noch schlimmer. Langfristig hilft es gar nichts. Und keine Strafe währt ewig. Das weiß er GENAU.
- Sex. Er sieht in den Medien haufenweise sexuelle Themen. Das fängt ja bei der Werbung schon an. Seine "Kumpels" tragen noch ihr Übriges dazu bei. Und so dreht sich bei ihm alles um Sex, Sex, Sex. Ich kann's nicht mehr ertragen!
- Gewalt - schießen, Bomben, explodieren, in die Luft sprengen... all das begeistert ihn total! Dabei ist er eigentlich extrem empfindlich, wehe man ziept ihm ein Haar!
Im Grunde versucht er, irgendwie "dazu zu gehören", aber er übertreibt alles dermaßen, dass es nur Ärger gibt!!! Vielleicht nimmt er die Welt um sich ja so wahr... Kinder (auf dem Schulhof) werfen mit Schimpfwörtern um sich, Erwachsene meckern und schimpfen und schreien ihn an, im Fernsehen und in Zeitschriften dreht sich alles um Sex und Gewalt... Aus diesen Extremen bastelt er sich seine Welt und sein Verhalten zusammen! Und nun droht er von der Schule zu fliegen, Eltern von Mitschülerinnen beschweren sich über "sexuelle Belästigung", eine Verhaltenstherapie steht vor der Tür ! Und all das führt - ich erwähnte es bereits - zu noch schlimmerem Verhalten!!! Er identifiziert sich regelrecht mit seiner "bösen" Rolle. Ich weiß echt nicht mehr weiter!!
Bin gespannt, ob mir jemand helfen oder mir wenigstens irgendetwas dazu sagen kann...
Hilfe! 10-jähriges Sorgenkind
Re: Hilfe! 10-jähriges Sorgenkind
Hallo,
das hier ist ein Forum für überwiegend Kleinkinder- und Vorschulkinder, vielleicht noch 1.+2.Klasse. Natürlich ein Willkommen von mir, aber ich würde vorschlagen Du wendest Dich an die Foren wo es um ältere Kinder und deren Sorgen geht. Mein Großer braucht noch 5 1/2 jahre, erst dann kann ich hier mitreden.
Trotzdem fällt auch mir auf, das Kinder, gerade wenn sie etwas schneller im Denken sind, klare kurze Anweisungen brauchen, jetzt sage ich es so, also mach es so. Langes Reden bringt uns nicht weiter, da hören wir theoretisch nie auf. Und klar, auch die beginnende Pupertät, dieses Dazugehören der Buben zu einer "Gang" ist ein Faktor, der mir auch schon bei meinem 5-jährigen Buben auffällt. Da vergessen sie den Rest, machen auf Matcho und stark. Nur bei den Kleinen ist es noch lustig, bei den Großen hört dannn der Spaß auf.
Vielleicht hilft Euch eine Erziehungsberatungsstelle weiter. Wie sieht es denn mit adäquaten Programmen für Dein Kind aus. Nach der Schule. Hat er Kontakt zu anderen, die auch so ticken wie er? Hat er ein ihm wichtiges Hobby?
Ich kann leider nicht aus meinem Erfahrungsschatz Dir ein paar Tipps geben. Ich wünsche euch trotzdem das ihr eine Möglichkeit findet, das dein sohn sich wieder finden kann.
Viel Erfolg.
das hier ist ein Forum für überwiegend Kleinkinder- und Vorschulkinder, vielleicht noch 1.+2.Klasse. Natürlich ein Willkommen von mir, aber ich würde vorschlagen Du wendest Dich an die Foren wo es um ältere Kinder und deren Sorgen geht. Mein Großer braucht noch 5 1/2 jahre, erst dann kann ich hier mitreden.
Trotzdem fällt auch mir auf, das Kinder, gerade wenn sie etwas schneller im Denken sind, klare kurze Anweisungen brauchen, jetzt sage ich es so, also mach es so. Langes Reden bringt uns nicht weiter, da hören wir theoretisch nie auf. Und klar, auch die beginnende Pupertät, dieses Dazugehören der Buben zu einer "Gang" ist ein Faktor, der mir auch schon bei meinem 5-jährigen Buben auffällt. Da vergessen sie den Rest, machen auf Matcho und stark. Nur bei den Kleinen ist es noch lustig, bei den Großen hört dannn der Spaß auf.
Vielleicht hilft Euch eine Erziehungsberatungsstelle weiter. Wie sieht es denn mit adäquaten Programmen für Dein Kind aus. Nach der Schule. Hat er Kontakt zu anderen, die auch so ticken wie er? Hat er ein ihm wichtiges Hobby?
Ich kann leider nicht aus meinem Erfahrungsschatz Dir ein paar Tipps geben. Ich wünsche euch trotzdem das ihr eine Möglichkeit findet, das dein sohn sich wieder finden kann.
Viel Erfolg.
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- Registriert: Mo 9. Mär 2009, 19:57
Re: Hilfe! 10-jähriges Sorgenkind
Hallo !
Erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten! Ich hoffe, ich habe jetzt niemanden mit kleineren Kindern erschreckt.
Getestet wurde er bisher nur auf hb, ist aber seit Jahren unter "professioneller" Beobachtung - die Schulpsychologin gehört quasi schon zur Familie. Eine Familientherapeutin sah die Ursachen allein darin, dass ich mich vor einem Jahr von meinem Mann getrennt habe. Die Probleme bestanden aber schon vorher! Was man demnächst bei der Verhaltenstherapie herausfinden wird... ich bin gespannt!
Ich habe meine eigene Meinung, was dahinter stecken könnte... ein schreiender, aber ansonsten total unkonsequenter Vater, der auch vor Handgreiflichkeiten nicht zurückschreckt... Und eine (Schwieger-)familie, die mein Kind von klein auf mit Mißachtung, Verhöhnung, Liebesentzug und unendlichen Demütigungen behandelt hat!
Aber da kämpfe ich allein gegen die Meinung aller anderen...
Was den Ausgleich betrifft - ja, den hat er wirklich! Im Sportverein zeigt er sich ganz anders. Da ist er total unauffällig, hat dort auch eine Freundin, mit der er absolut respektvoll und warmherzig umgeht. Das gibt mir Hoffnung. Er ist also nicht "durch und durch bösartig", oder so.
Kontakt zu anderen hb-Kindern hat er leider nicht. Nur einen allerbesten Freund, der eine ähnlich schnelle Auffassungsgabe hat. Die beiden sind so herrlich zusammen! Auch da ruht mein Sohn dann in sich selbst und ist wie ausgewechselt!
Nebenbei mal eine Anekdote: Neulich zeigte er auf die Chipstüte auf dem Küchentisch und fragte: "Mama? Wie kommt die Tüte auf diesen Stand?" Ich dachte HÄH??? und sagte: "Na, du hast sie doch selbst da hingestellt!"
Er (leicht genervt angesichts meines mangelnden Intellekts): "Ich meine den FÜLLstand."
Hey - kann er nicht einfach fragen "Warum sind die Chips fast alle?" Nein - kann er nicht! *grins*
Ist nicht einfach, oder? hihi
Erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten! Ich hoffe, ich habe jetzt niemanden mit kleineren Kindern erschreckt.

Getestet wurde er bisher nur auf hb, ist aber seit Jahren unter "professioneller" Beobachtung - die Schulpsychologin gehört quasi schon zur Familie. Eine Familientherapeutin sah die Ursachen allein darin, dass ich mich vor einem Jahr von meinem Mann getrennt habe. Die Probleme bestanden aber schon vorher! Was man demnächst bei der Verhaltenstherapie herausfinden wird... ich bin gespannt!
Ich habe meine eigene Meinung, was dahinter stecken könnte... ein schreiender, aber ansonsten total unkonsequenter Vater, der auch vor Handgreiflichkeiten nicht zurückschreckt... Und eine (Schwieger-)familie, die mein Kind von klein auf mit Mißachtung, Verhöhnung, Liebesentzug und unendlichen Demütigungen behandelt hat!
Aber da kämpfe ich allein gegen die Meinung aller anderen...
Was den Ausgleich betrifft - ja, den hat er wirklich! Im Sportverein zeigt er sich ganz anders. Da ist er total unauffällig, hat dort auch eine Freundin, mit der er absolut respektvoll und warmherzig umgeht. Das gibt mir Hoffnung. Er ist also nicht "durch und durch bösartig", oder so.
Kontakt zu anderen hb-Kindern hat er leider nicht. Nur einen allerbesten Freund, der eine ähnlich schnelle Auffassungsgabe hat. Die beiden sind so herrlich zusammen! Auch da ruht mein Sohn dann in sich selbst und ist wie ausgewechselt!
Nebenbei mal eine Anekdote: Neulich zeigte er auf die Chipstüte auf dem Küchentisch und fragte: "Mama? Wie kommt die Tüte auf diesen Stand?" Ich dachte HÄH??? und sagte: "Na, du hast sie doch selbst da hingestellt!"
Er (leicht genervt angesichts meines mangelnden Intellekts): "Ich meine den FÜLLstand."
Hey - kann er nicht einfach fragen "Warum sind die Chips fast alle?" Nein - kann er nicht! *grins*
Ist nicht einfach, oder? hihi
Re: Hilfe! 10-jähriges Sorgenkind
Hallo,
in jedem Buch kann man lesen, wie wichtig die Väter! für die Entwicklung der Buben sind. Am Sonntag kam auf VOX auch die Spiegelreportage, auch hier wieder dieses Thema, was viele Väter ja so gar nicht wissen wollen oder anerkennen wollen, weil sie sich vielleicht auch manchmal von der Mutter/Kind-Beziehung hintenangesetzt fühlen. Mein Sohn legt viel Wert auf Aktiviäten und Anerkennung durch und mit den Vater. Da reicht ein kurzes Fußballspiel unter Männern auf dem Rasen vor dem Haus oder ein Bettkantengespräch wenn Papa-Vorleseabend ist. Ich denke daher, das deine Ahnungen und Befürchtungen schon in die richtige Richtung gehen. Aber ich lese auch, das ja noch nicht aller Tage Abend ist und denke, ihr geht schon den richtigen Weg. ihr seit in den guten Händen der Fachleute, da gehört ihr hin, so muss es sein.
Ich wünsche Euch alles Gute und drücke Euch die Daumen, das Ihr es schafft. Alles, alles Gute. LG
in jedem Buch kann man lesen, wie wichtig die Väter! für die Entwicklung der Buben sind. Am Sonntag kam auf VOX auch die Spiegelreportage, auch hier wieder dieses Thema, was viele Väter ja so gar nicht wissen wollen oder anerkennen wollen, weil sie sich vielleicht auch manchmal von der Mutter/Kind-Beziehung hintenangesetzt fühlen. Mein Sohn legt viel Wert auf Aktiviäten und Anerkennung durch und mit den Vater. Da reicht ein kurzes Fußballspiel unter Männern auf dem Rasen vor dem Haus oder ein Bettkantengespräch wenn Papa-Vorleseabend ist. Ich denke daher, das deine Ahnungen und Befürchtungen schon in die richtige Richtung gehen. Aber ich lese auch, das ja noch nicht aller Tage Abend ist und denke, ihr geht schon den richtigen Weg. ihr seit in den guten Händen der Fachleute, da gehört ihr hin, so muss es sein.
Ich wünsche Euch alles Gute und drücke Euch die Daumen, das Ihr es schafft. Alles, alles Gute. LG
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- Beiträge: 6
- Registriert: Mo 9. Mär 2009, 19:57
Re: Hilfe! 10-jähriges Sorgenkind
Hallo alibaba,
bevor ich mich auf den Weg mache in ein Forum für ältere Kinder - DANKE für deine lieben Worte, das tut sooo gut! Endlich ist mal jemand meiner Meinung.
Fußball mit dem Papa? Mein Sohn kennt nur Fußball mit Mama! Vorlese-Abend? Bettkante? Ach, das ist alles so traurig... Mein Mann - EX-Mann - ist jeden Abend vor'm Fernseher aufs Sofa geplumpst und sein Sohn hatte anzutreten und IHM Gute Nacht zu sagen! Ich hab mir das alles viel zu lange angeschaut und kämpfe jetzt gegen die Folgen...
Aber das hier, das gibt mir Kraft !!! Nochmal ganz lieben Dank.
Ich wünsche auch dir, deiner Familie und vor allem deinem Kind alles Gute! Tschüßi
bevor ich mich auf den Weg mache in ein Forum für ältere Kinder - DANKE für deine lieben Worte, das tut sooo gut! Endlich ist mal jemand meiner Meinung.
Fußball mit dem Papa? Mein Sohn kennt nur Fußball mit Mama! Vorlese-Abend? Bettkante? Ach, das ist alles so traurig... Mein Mann - EX-Mann - ist jeden Abend vor'm Fernseher aufs Sofa geplumpst und sein Sohn hatte anzutreten und IHM Gute Nacht zu sagen! Ich hab mir das alles viel zu lange angeschaut und kämpfe jetzt gegen die Folgen...
Aber das hier, das gibt mir Kraft !!! Nochmal ganz lieben Dank.
Ich wünsche auch dir, deiner Familie und vor allem deinem Kind alles Gute! Tschüßi
Re: Hilfe! 10-jähriges Sorgenkind
Such nicht die Gründe in deinem Mann, geh es an, mit deinem Sohn eine Einheit zu bilden um seine Probleme in den griff zu bekommen. Wenn er im Sport umgänglich ist und auch sonst bei euch und alles nur im Schulbereich, dann überdenkt vielleicht nochmal die Schule selbst. Gäbe es Alternativen? Ist er unterfordert? Hatte er immer die inkonsequente Papafigur, die auch mal handgreiflich wurde? Dann würde ich dringends zu einer psychologischen begleitung raten. Ich wusste gar nicht, dass hier das Kleinkinder/Vorschulkinder/Grundschulkinderforum ist, dachte wir decken alle Altersgruppen ab



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- Beiträge: 6
- Registriert: Mo 9. Mär 2009, 19:57
Re: Hilfe! 10-jähriges Sorgenkind
Hallo Susann,
ja, die psychologische Hilfe ist in Arbeit. Der Schulwechsel ebenfalls. Ich will auch nicht mehr ständig meinen Exmann als Schuldigen hinstellen. Mein Kind ist ja mit uns beiden aufgewachsen - er hatte das hilflose Verhalten vom Papa und meine liebevolle, ruhige und wenns-sein-muss-konsequente Art. ICh hatte gehofft, nach der Trennung entscheidet er sich für meinen Stil. Leider schwankt er immer - wie Engelchen und Teufelchen, manchmal von einer Sekunde zur anderen.
Leider verbringt er immernoch viel Zeit beim Papa, da ich oft lange arbeiten muss. Und der kapierts einfach nicht!!! Ständig heult er mir die Ohren voll, ich würde sein Kind nicht zu ihm lassen am Wochenende. Stimmt gar nicht - Junior WILL nicht zu ihm!!! Ich rede, rede und rede - würde ja auch mal gerne Zeit für mich haben - aber zwingen tue ich ihn natürlich nicht. Vor allem wenn ich weiß, dass er sich bei Papa nicht wohlfühlt!
Heute war mein Kind dann aber seltsam bedrückt. Ich fragte: "Hast du Sehnsucht nach Papa?" Er : "Ja. Kann ich hin?" Ich: "Er hat gesagt, er ist zuhause und du kannst jederzeit kommen!" Jubelschrei! Wir also hingefahren. Mein Mann - blöder Blick. Freude sieht anders aus!!! Sohn fragt: "Darf ich zu dir?" Antwort: "Ja, aber wir fahren gleich zu Omi." Junior: "Nein, ich möchte zu DIR, nicht zu Omi." Er: "Sonntags fahren wir IMMER zu Omi, das weißt du doch." Und schon brüllten sie sich wieder an... Kapiert der nicht, dass sein Sohn Zeit mit IHM verbingen möchte??? Besuch bei Omi sieht nämlich so aus, dass sich der Herr an den Kaffetisch setzt und hinterher neben den Bierkasten. Und mein Kind muss spielen gehen, aber bitte außer Hör- und Sichtweite, denn der Lieblingsspruch meiner Schwiegermutter lautet: "Ein Kind, das man sieht oder hört, muss ins Bett!"
Ich habe ihn dann wieder mitgenommen und wir hatten einen wundervollen Nachmittag mit "Schwertkampf" auf der Wiese. Ja, ich kämpfe! Für mein Kind!

ja, die psychologische Hilfe ist in Arbeit. Der Schulwechsel ebenfalls. Ich will auch nicht mehr ständig meinen Exmann als Schuldigen hinstellen. Mein Kind ist ja mit uns beiden aufgewachsen - er hatte das hilflose Verhalten vom Papa und meine liebevolle, ruhige und wenns-sein-muss-konsequente Art. ICh hatte gehofft, nach der Trennung entscheidet er sich für meinen Stil. Leider schwankt er immer - wie Engelchen und Teufelchen, manchmal von einer Sekunde zur anderen.
Leider verbringt er immernoch viel Zeit beim Papa, da ich oft lange arbeiten muss. Und der kapierts einfach nicht!!! Ständig heult er mir die Ohren voll, ich würde sein Kind nicht zu ihm lassen am Wochenende. Stimmt gar nicht - Junior WILL nicht zu ihm!!! Ich rede, rede und rede - würde ja auch mal gerne Zeit für mich haben - aber zwingen tue ich ihn natürlich nicht. Vor allem wenn ich weiß, dass er sich bei Papa nicht wohlfühlt!
Heute war mein Kind dann aber seltsam bedrückt. Ich fragte: "Hast du Sehnsucht nach Papa?" Er : "Ja. Kann ich hin?" Ich: "Er hat gesagt, er ist zuhause und du kannst jederzeit kommen!" Jubelschrei! Wir also hingefahren. Mein Mann - blöder Blick. Freude sieht anders aus!!! Sohn fragt: "Darf ich zu dir?" Antwort: "Ja, aber wir fahren gleich zu Omi." Junior: "Nein, ich möchte zu DIR, nicht zu Omi." Er: "Sonntags fahren wir IMMER zu Omi, das weißt du doch." Und schon brüllten sie sich wieder an... Kapiert der nicht, dass sein Sohn Zeit mit IHM verbingen möchte??? Besuch bei Omi sieht nämlich so aus, dass sich der Herr an den Kaffetisch setzt und hinterher neben den Bierkasten. Und mein Kind muss spielen gehen, aber bitte außer Hör- und Sichtweite, denn der Lieblingsspruch meiner Schwiegermutter lautet: "Ein Kind, das man sieht oder hört, muss ins Bett!"
Ich habe ihn dann wieder mitgenommen und wir hatten einen wundervollen Nachmittag mit "Schwertkampf" auf der Wiese. Ja, ich kämpfe! Für mein Kind!

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- Beiträge: 18
- Registriert: Di 5. Mär 2013, 00:47
Re: Hilfe! 10-jähriges Sorgenkind
ich muss dazu sagen das ich persönlich einige kenne die hb sind und kriminell geworden sind....ich wurde dir raten mit deinen Sohn in ruhe darüber reden ,also mit ihm nen schönen Mittag machen und mit ihn darüber reden....ich denke mir erst such Aufmerksamkeit,....ich meine wenn erst getestett wurde hast ja ein Psychologen den du um Rat fragen kannst es gibt doch verhaltenstherapien.....vielleicht helfen die....und evtl andrer Freundeskreis..das wird allerdings schwierig...