hallo heiner,
mein sohn hatte das auch gemacht. die ärztin hat dem aber entgegen gewirkt das wir dann jeden monat einmal hin sind nur um größe und gewicht anzusehen.
somit hatte er mehr positive erfahrungen als negative und mitlerweile geht er gern hin.
das wird schon, versucht vielleicht eine ähnliche reglung zu treffen. wenn die kleinen älter sind werden sie ja auch nicht mehr so oft geimpft.
Terror bei Kinderarzt :(
Re: Terror bei Kinderarzt :(
Sehe ich genau so!keshali hat geschrieben:
Fatal finde ich es immer, wenn Kindern gesagt wird: "Es tut nicht weh"...wenn es dann weh tut,...wie sollen sie dann Vertrauen aufbauen?
Vertrauen darauf, dass es stimmt wenn du beim nächsten Arztbesuch ihr jetzt sagen kannst: "Er pickst heute", oder eben nicht und sie ihr Verhalten Stück für Stück besser kontrollieren kann, weil sie sich auf Dich verlassen kann.
Meiner Meinung nach, lernt sie wenn du jetzt den Arzt wechselst nicht, dass es mal so ist und mal so ist.
Und sie kann sich nicht orientieren, sondern speichert vielleicht ab: "Wenn ich Theater mache, bekomme ich Sonderbehandlung"
Das gilt aber nur, falls der Arzt ein lieber Kerl ist.
Und wenn die U7 scheitert, kann man immer noch woanders nen zweiten Versuch woanders starten!
Ist es eventeull bei euch auch so, dass die Schwestern die spielerischen Elemente der U machen und der Arzt nur einen abschließenden Blick aufs KInd wirft? Kannst dich ja deswegen noch mal erkundigen bzw darum bitten?!
Unsere U7 lief so: die Schwester "verspielte" den Großteil der U7 mit meiner Tochter (formen stecken, Drehverschluss öffnen, Tiere im Buch und Körperteile benennen, Puppe füttern, rückwärts laufen u.ä.) und sie machte brav und neugierig alles 1a mit!
Erst danach kam die Ärztin und machte den physischen Teil der Untersuchungen. (Und das lief wie oben beschrieben ab.)
Tochterkind hat übrigens keinen Arztkoffer o.ä. udn keine und Medizinbücher, unsere "Vorbereitung" war rein verbal, vor allem am Tag der Untersuchung.
Vielleicht ist es ja mitunter auch falsch, einem Ereignis eine ZU große Bedeutung zu geben...
Re: Terror bei Kinderarzt :(
Na, die muss ja Zeit habenJulia1985 hat geschrieben:hallo heiner,
mein sohn hatte das auch gemacht. die ärztin hat dem aber entgegen gewirkt das wir dann jeden monat einmal hin sind nur um größe und gewicht anzusehen.
somit hatte er mehr positive erfahrungen als negative und mitlerweile geht er gern hin.
das wird schon, versucht vielleicht eine ähnliche reglung zu treffen. wenn die kleinen älter sind werden sie ja auch nicht mehr so oft geimpft.

Hier wäre sowas undenkbar, die Kinderarztpraxen sind allesamt völlig überlaufen...
Re: Terror bei Kinderarzt :(
Kann man immer wegrennen, nur weil man mal eine "negative" Erfahrung gemacht hat? Wo soll das denn anfangen und wo enden? Ich bin doch als Elternteil der Mensch der erst einmal eine Entscheidung trifft, die heißt zum Arzt. Und ich habe mich doch damit auseinandergesetzt, was gut für mein Kind ist und das dass gemacht wird. Dafür stehe ich. Nur weil mein Kind dann sich erinnert, das impfen eben nicht so angenehm ist, dann doch theater macht, obwohl Papa ihr erklärt, heute wird nicht geimpft, dann frage ich mich, obn es des Rätsels Lösung ist, den Arzt zu wechselen? Was macht Ihr denn, wenn der dann auch mal impfen muss? Wieder wechseln? Wenn der Ihr einen Saft gibt, der nicht schmeckt und damit negative Erlebnisse verbunden sind?
Ihr als Eltern trefft eine vernünftige, wohl überlegte Entscheidung. Und die solltet ihr durchziehen. Denn ihr macht ja nichts, was das Leben des Kindes gefährdet oder nicht zu seinem Wohle ist. Oder wollt ihr die Zustimmung Eures Kindes, zudem was ihr als Erziehungsbrechtigte vorgebt, auf Grund Eurer Erfahrungen, Erlebnisse, Einstellungen, Denkweise.......ihr seid die Eltern, nicht das Kind.
Auch meine gehen nicht gerne zum impfen. Welches Kind denn überhaupt? Meine Kleine will sogar das 6.Jahr überspringen, sie wird gleich 7.
Aber das müssen sie durch und wenn sie sonst noch schreien......richtig packen musste ich meine Kleine als sie Augentropfen bekommen hat....so ist es eben halt. Nur durch tief in die Augen schauen macht wohl kein Kind das freiwillig mit und dann das Verständnis zu appelieren, naja, bei welchem Kleinkind geht das denn.......da muss man eben durch, auch wenn es nicht so schön ist.
VG
Ihr als Eltern trefft eine vernünftige, wohl überlegte Entscheidung. Und die solltet ihr durchziehen. Denn ihr macht ja nichts, was das Leben des Kindes gefährdet oder nicht zu seinem Wohle ist. Oder wollt ihr die Zustimmung Eures Kindes, zudem was ihr als Erziehungsbrechtigte vorgebt, auf Grund Eurer Erfahrungen, Erlebnisse, Einstellungen, Denkweise.......ihr seid die Eltern, nicht das Kind.
Auch meine gehen nicht gerne zum impfen. Welches Kind denn überhaupt? Meine Kleine will sogar das 6.Jahr überspringen, sie wird gleich 7.

VG
Re: Terror bei Kinderarzt :(
Ja, schon klar, urmelis. Ich denke, wenn man nur eine U machen muss oder eine Vorsorge, ist eine Herangehensweise auch noch mal anders. Das kann man verschieben, ein rotes Hemd anziehen oder es bei einer Frau versuchen.
Wenn man aber z.B. eine Spritze bekommt oder in unserem Fall die Augentropfen, dann nützt es mir und dem Kind nichts, wenn ich 10 Ärzte durchlaufe oder liebevoll einrede. Es wird das nicht wollen, es ist überall und immer doof. Es ist unangenehm, es ist schmerzhaft.
Beim Zahnarzt kann man sich mit einem Fernseher ablenken lassen, wenn das Kind das will, sich unter Hypnose versetzen lassen, wenn man das bezahlen kann oder in "Farbpraxis" gehen. Augentropfen und impfen .....sind ganz dumme Dinge. Aber die sind es überall. Und hier hilft es nur "Augen zu und durch". Außer beim Augenarzt.
Ich hier muss mit meiner übers Jahr gesehen, mehrmals zu Kontrolluntersuchungen, auf Grund einer angeborenen Krankheit. Obwohl es schon fast Routine ist, mag sie es trotzdem nicht. Sei weiß ganz genau, was da läuft bzw. gelaufen ist. Es nützt aber nichts. Ich kann beistehen, mental unterstützen, loben, bekräftigen, dasein, aber einen Zirkus darum machen, das können wir uns nicht erlauben.
Ein schönes WE.
Wenn man aber z.B. eine Spritze bekommt oder in unserem Fall die Augentropfen, dann nützt es mir und dem Kind nichts, wenn ich 10 Ärzte durchlaufe oder liebevoll einrede. Es wird das nicht wollen, es ist überall und immer doof. Es ist unangenehm, es ist schmerzhaft.
Beim Zahnarzt kann man sich mit einem Fernseher ablenken lassen, wenn das Kind das will, sich unter Hypnose versetzen lassen, wenn man das bezahlen kann oder in "Farbpraxis" gehen. Augentropfen und impfen .....sind ganz dumme Dinge. Aber die sind es überall. Und hier hilft es nur "Augen zu und durch". Außer beim Augenarzt.

Ich hier muss mit meiner übers Jahr gesehen, mehrmals zu Kontrolluntersuchungen, auf Grund einer angeborenen Krankheit. Obwohl es schon fast Routine ist, mag sie es trotzdem nicht. Sei weiß ganz genau, was da läuft bzw. gelaufen ist. Es nützt aber nichts. Ich kann beistehen, mental unterstützen, loben, bekräftigen, dasein, aber einen Zirkus darum machen, das können wir uns nicht erlauben.
Ein schönes WE.
-
- Dauergast
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- Registriert: Di 17. Mär 2009, 23:19
Re: Terror bei Kinderarzt :(
Hallo,
vielen Dank für eure kontroverse Diskussion. Ich bin (wie gesagt) ebenso hin und her gerissen. Unser Entschluss steht aber jetzt (nicht zuletzt auf Grund der Diskussion hier) fest, wir werden die U7 bei der Ärztin machen lassen (das ist auch kein Problem, da es eine arbeitsteilige Gemeinschaftspraxis ist).
Wir haben da ja auch null Erfahrungswerte, aber vielleicht ist es ja, solange wir das nicht wirklich konkret thematisieren können, ganz gut, dass der Arzt für den "unangenehmen" Teil zuständig ist und wir sie dann später darüber aufklären können, dass der Mann nicht "böse" ist, sondern nur seine Arbeit macht, aber dass dadurch nicht die doch wichtigen Untersuchungsergebnisse negativ beeinflusst werden und sie eventuell auch ein differenzierteres Bild von der Arbeit einer Praxis bekommt, also dass nicht alle dort ihr Schmerzen zufügen ("wollen"), sondern dass es vielleicht auch Spaß machen kann.
Ich denke bei einem Kind, welches sich an offensichtlich an wirklich alles erinnern kann, ohne dieses einordnen oder verarbeiten zu können, ist es denke ich von Vorteil so eine Option zu haben. Wie gesagt ich bin mir nicht ganz sicher, ob das "richtig" ist, aber wir werden es so versuchen und ich werde hier berichten.
Vielen Dank für eure Unterstützung !!!
Liebe Grüße
Heiner
vielen Dank für eure kontroverse Diskussion. Ich bin (wie gesagt) ebenso hin und her gerissen. Unser Entschluss steht aber jetzt (nicht zuletzt auf Grund der Diskussion hier) fest, wir werden die U7 bei der Ärztin machen lassen (das ist auch kein Problem, da es eine arbeitsteilige Gemeinschaftspraxis ist).
Wir haben da ja auch null Erfahrungswerte, aber vielleicht ist es ja, solange wir das nicht wirklich konkret thematisieren können, ganz gut, dass der Arzt für den "unangenehmen" Teil zuständig ist und wir sie dann später darüber aufklären können, dass der Mann nicht "böse" ist, sondern nur seine Arbeit macht, aber dass dadurch nicht die doch wichtigen Untersuchungsergebnisse negativ beeinflusst werden und sie eventuell auch ein differenzierteres Bild von der Arbeit einer Praxis bekommt, also dass nicht alle dort ihr Schmerzen zufügen ("wollen"), sondern dass es vielleicht auch Spaß machen kann.
Ich denke bei einem Kind, welches sich an offensichtlich an wirklich alles erinnern kann, ohne dieses einordnen oder verarbeiten zu können, ist es denke ich von Vorteil so eine Option zu haben. Wie gesagt ich bin mir nicht ganz sicher, ob das "richtig" ist, aber wir werden es so versuchen und ich werde hier berichten.
Vielen Dank für eure Unterstützung !!!
Liebe Grüße
Heiner
Re: Terror bei Kinderarzt :(
Wieso gehst du davon aus, dass es bei der Kinderärztin besser wird? Das hat doch mit dem Kinderarzt an sich nichts zu tun.Ich finde es wichtig, dass deine Tochter genau zu diesem Kinderarzt wieder Vertrauen aufbauen kann und dann die Erfahrung macht, dass der Kinderarzt nicht böse ist, auch wenn er sie impfen musste. Man kann das Ganze auch so von der Person des Kinderarztes abkoppeln, indem man dem erklärt, dass Mama und Papa diese Impfung wollten und dass Arzt das nur für sie getan hat. Im Nachhinein kann man das in diesem Alter natürlich schwer vermitteln, aber für die Zukunft müsst ihr wissen, dass die Einstellung der Eltern auch sehr entscheidend ist. Man kann es vielleicht noch nicht so erkären, aber man kann den Kindern auch eine gewisse Selbstverständlichkeit vermitteln. Bei A. war ich damals auch noch ganz nervös, aber bei L. habe ich dann gemerkt, dass sie sofort nach dem Pieks den Blickkontakt gesucht hat. Als ob sie mich fragen wollte: Warum macht der das?? Und ich bin dann sofort hingegangen und habe sie auf den Arm genommen und habe sie getröstet aber auch gelobt. Und dann war es ungefähr so schlimm, als wenn sie sich an der Tischkante den Kopf gestoßen hätte. Was ich jetzt wörtlich gesagt habe, weiß ich jetzt nicht mehr so genau, aber im Grunde war die wichtigste Botschaft: Ich stehe da voll dahinter, aber ich lasse dich damit auch nicht allein.
Unser Kinderarzt macht das auch ganz toll, denn er entschuldigt sich vorher und hinterher bei den Kleinen und ich habe so das Gefühl, dass die das registrieren. Und wenn man dann beim nächsten Mal wieder da ist, fragt er: Bist du noch böse auf mich?
Er gibt den Kindern immer eine Warmlaufzeit und meistens kommen die Kinder dann schon von selber angerobbt, weil sie erstmal so gar nicht im Mittelpunkt stehen.
A. hat bei der U 7 übrigens fast nichts mitgemacht und ich schiebe es einfach mal auf das Trotzalter. Sie ist mehr durch das Zimmer gehüpft und hat sich alles ganz genau angesehen. Wenn deine Tochter auch sehr eigenwillig ist, erwarte also nicht zuviel von dieser Untersuchung. Bei der U 7a wird es dann wieder interessanter.
Unser Kinderarzt macht das auch ganz toll, denn er entschuldigt sich vorher und hinterher bei den Kleinen und ich habe so das Gefühl, dass die das registrieren. Und wenn man dann beim nächsten Mal wieder da ist, fragt er: Bist du noch böse auf mich?

A. hat bei der U 7 übrigens fast nichts mitgemacht und ich schiebe es einfach mal auf das Trotzalter. Sie ist mehr durch das Zimmer gehüpft und hat sich alles ganz genau angesehen. Wenn deine Tochter auch sehr eigenwillig ist, erwarte also nicht zuviel von dieser Untersuchung. Bei der U 7a wird es dann wieder interessanter.
"Entschuldigung, ich habe nur kurz fantasiert." meine große Tochter, 4 Jahre alt (inzwischen 9 geworden)