ein zaghaftes hallo

Einfach nur über sich und seine Kinder erzählen
3fachmama
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Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von 3fachmama »

:lol: zusatzgeprüfte bäcker. ichlachmichschlapp

diese anderen tests kann man die denn auch schon machen, wenn die kinder noch nicht lesen und schreiben können? er ist ja halt erst in der vorschulklasse.
kann ich da denn auch schon zum schulpsychologen gehn?
Chiara
Dauergast
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Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von Chiara »

Liebe 3fachmama,

vielleicht musst Du auch mal Richtung Hochsensibilität/Hochsensitivität forschen. Ich komme darauf, da Du geschrieben hast, dass Dein Kind in grösseren Gruppen "überfordert" ist, und Dein Sohn Konzentrationsschwierigkeiten hat/gehabt hat! Auch würde das extreme Reagieren auf gewisse Lebensmittel zu diesem Thema passen!
Viele hochbegabte Menschen sind hochsensibel/hochsensitiv!
Dies sollte keine Fremddiagnose sein! :fahne:
Ich habe viele AHA-Erlebnisse gehabt, als ich ein Buch über dieses Thema gelesen habe. Oft wird bei hochsensiblen Leuten fälschlicherweise ein ADS diagnostiziert!
Was den "Clown" anbelangt, so habe ich schon oft erlebt, dass vor allem Jungs aus Unsicherheit rumkaspern, und nicht (nur), da sie Aufmerksamkeit haben möchten!!

Ich wünsche Euch alles Gute, Chiara
3fachmama
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Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von 3fachmama »

würde ich wahrscheinlich auch nicht unbedingt machen lassen, wenn es bei unserem sohn schon vom verhalten und lernverhalten früh aufgefallen wäre.

aber ich würd schon gerne wissen, ob es stimmt mit dem hb, weil die ärztin das auf das schreiben für die schule geschrieben hat.

wenn mich die direktorin drauf anspricht, will ich wenigstens auch sagen können, er ist getestet.

lg 3fachmama
3fachmama
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Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von 3fachmama »

das stimmt schon. aber die ärztin hat es schließlich auf das schreiben drauf geschrieben.

und egal, wie der test dann ausfällt, kann ich dann sagen es wurde bei dem test bestätigt oder nicht bestätigt.

vielleicht mach ich mir da auch wieder mal viel zu viele gedanken :gruebel:
alibaba

Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von alibaba »

3fachmama hat geschrieben:diese anderen tests kann man die denn auch schon machen, wenn die kinder noch nicht lesen und schreiben können? er ist ja halt erst in der vorschulklasse.
kann ich da denn auch schon zum schulpsychologen gehn?
Die Tests sind auf das Alter der Kinder abgestimmt. Selbst mein lesender und rechnender 1.Klässler musste beim Test weder lesen noch rechnen! Also diese Fertigkeiten werden als "Schulformvariante" nicht abgefragt. Es werden Dinge geprüft, die man nur schwer "lernen" kann. Klar kann man das Rückwärtssprechen von Zahlen lernen, aber ich helfe doch nicht meinem Kind wenn ich mich hinsetze und das übe, das Kind es zum Test dann kann. Das ist Selbstveräpplung. Denn es soll ja begabte Kinder geben (auch wenn mir persönlich noch keine begegnet sind), die eben weder lesen noch schreiben (Drucken) noch rechnen können.

Meine Kleine Tochter als tolles Beispiel. Sie hat im K-ABC einen SW von 118 im rechnen erreicht. Das ist ja schon mal was. ABER! sie kann nur im 5er Bereich "rechnen", drüber hinaus sind es Zufallstreffer oder bei nur einfachen Aufgaben, was für mich aber nicht unter rechen können läuft. Und ja, mir fällt auf, das sie zwar die Technik des rechnens noch nicht so versteht, aber sie trotzdem ein Gespür für Zahlen hat. Sie kann alle Zahlen bis 100 lesen uns sie versteht mit ihren 4 1/2 Jahren das 100 mehr als 10 sind und nach 100 die 1000 und danach die 10.000 kommt. Erklärt habe ich es ihr nicht. Und sie kann rückwärts zählen! Aber rechnen, Nein das kann sie nicht. Du siehst, häufig "sieht" man Dinge gar nicht so auf den ersten Blick.

Und mein Sohn hatte zum fast selben Testzeitpunkt nur einen SW von 117 erreicht (also schlechter ;) ), aber er rechnete bereits damsl sicher im Kopf bis 10 + und -. Du siehst ähhh liest, so verschieden kann es sein.

Wer für Euch zuständig ist, das weiß ich nicht. Ob Vorschule schon zu Schule bei Euch zählt - keine Ahnung. Bei usn zählt diese zur Schule. Ich würde aber mal beim Schulpsychologen anrufen, die Dame am Telefonempfang (weiter kommt man das erste Mal eh nicht) alles erklären und um einen Rat durch den Psychologen bitten. Dann wirst du sehen, wie es weiter geht.

VLG
Melpa
Dauergast
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Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von Melpa »

alibaba hat geschrieben:
3fachmama hat geschrieben:Denn es soll ja begabte Kinder geben (auch wenn mir persönlich noch keine begegnet sind), die eben weder lesen noch schreiben (Drucken) noch rechnen können.
Du hängst Dich manchmal zu sehr auf an diesen Testergebnissen. Mir ist schon klar, dass Du etwas schwarz auf weiss brauchtest bezüglich Deines Sohnes. Aber nur, weil ein Kind an diesen einem Tag "nur" überdurchschnittliche Werte zeigte, heisst es doch nicht unbedingt gleich, dass es nicht HB ist. Es ist und bleibt tages- und motivationsabhängend. Und m.E. haben Kinder mit überdurschnittlichen Ergebnissnen auch ähnliche Probleme im Alltag wie HB-Kinder. Also wieso so genau differenzieren - am Problem ändert es nichts. Es ist immer ganz gut, wenn man auch ganz stark auf sein Gefühl dabei hört. Mir ist aber auch klar, dass Gefühle in Deinem Fall nicht weiterhelfen. Aber gleich zu sagen, alle Kinder können gar nicht HB sein, nur weil sie auffallend wenig rechnen, schreiben, lesen, halte ich für überstürzt. Wieviele Begabungen gibt es denn, die sich nicht in den gängigen Tests abrufen lassen? Viele! Musische, sportliche, künstlerische usw.

Bei meiner Tochter kommt Hochsensibilität (was meiner Meinung nach schon eine sensitive Hochbegabung ist) dazu. Sie steht sich selbst im Weg, weil sie sehr schnell den Punkt erreicht, wo der Kopf dicht macht. Da ich das von mir kenne, kann ich das nachvollziehen. Man kann keine 100% Leistungen erbringen, wenn man völlig überreizt, und das schneller als andere Menschen, ist und sowas wie Genervtheit und leichte Agressivität in sich spürt. Man kann in so einem Zustand unmöglich einen Test zu Ende bringen. Soll ich deswegen nicht von HB ausgehen? Meine Tochter ist ja dennoch HB, auch wenn sie das nicht zeigt! Bei Dir klingt es leider immer so, dass kein Kind HB sein kann, wenn es das nicht zeigt.

Deswegen würde ich diese Testergebnisse nicht überbewerten. Und es gibt wirklich einen Grund, warum so viele Hochbegabte unerkannt bleiben, oder erst im Erwachsenenalter darauf stoßen. Das waren eben nicht diese Einsteins, kleine Genies, wo man es mit 2 schon sah.
Neckri
Moderator
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Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von Neckri »

Melpa hat geschrieben:Das waren eben nicht diese Einsteins, kleine Genies, wo man es mit 2 schon sah.
Zu Einstein: "Eine Hochbegabung war in seiner Jugend nicht abzusehen. So begann Albert erst im Alter von drei Jahren zu sprechen."
*Link*

@3fachmama: Was hättest du denn in diesem Fall über die Intelligenz solch eines Kindes gedacht...? - Das kann doch unmöglich überdurchschnittlich begabt sein...! ;)

"In der Schule war er ein aufgeweckter, bisweilen gar aufrührerischer Schüler. Der fünfzehnjährige Albert sollte bis zum Abitur am Luitpold-Gymnasium bleiben, wurde jedoch vom Direktor beschimpft... Lehrer warfen ihm vor, dass seine Respektlosigkeit auf Mitschüler abfärbe. Trotzig entschloss sich Einstein 1894, die Schule ohne Abschluss zu verlassen..."

Was denkst du denn, wenn du so etwas liest...? - Hatte wohl öfters gestört und die Lehrer hatten Probleme, ihn zu händeln... Das ist wahrscheinlich völlig unbekanntes Terrain für dich, gell...? :mrgreen:

Schmunzelgrüße von Neckri
alibaba

Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von alibaba »

Melpa hat geschrieben:Aber gleich zu sagen, alle Kinder können gar nicht HB sein, nur weil sie auffallend wenig rechnen, schreiben, lesen, halte ich für überstürzt. Wieviele Begabungen gibt es denn, die sich nicht in den gängigen Tests abrufen lassen? Viele! Musische, sportliche, künstlerische usw.
Hallo Melpa,

ich kann immer nur das schreiben, was ich sehe oder was mich umgibt. Es steht überall geschrieben, das es Kinder geben soll, die eben solche klassischen Fertigkeiten nicht vorzeitig mitbringen. Wie Albert Einstein. ;) Aber! ich kenne kein kluges Kind, was nicht im Laufe seines Lebens "Anzeichen"gezeigt hat. Die sprachlich begabten Kinder die ich kenne, sie haben zeitig angefangen zu lesen und sich für Buchstaben zu interessieren. Die mathematisch begabten Kinder haben zeitig angefangen sich für Zahlen zu interessieren und der eigene innere Antrieb trieb diese Kinder von alleine so weit, das sie eben dann gewisse Schulfähigkeiten vorher konnten. Und diese Fähigkeiten begannen sehr zeitig. Wie bei Heiner das A auf dem Spielplatz, bei uns das E bei Edeka am Supermarkt. Ich will nicht wissen, was Albert Einstein als Windelpopokind so gemacht hat, was anders war, als der Rest. Nur zur damligen Zeit hat das eben noch keinen interessiert. Und alle neuzeitlichen Studien beziehen sich immer auf Kinder, die das eben nicht vorher können oder zeigen und trotzdem hb, wo die Vorschulumgebung förderungshemment ist.

Fragebögen die Frau vor Testanfang ausfüllen darf, sind klassisch gespickt mit Fragen zu den "Wann erste Buchstaben", "Wann erste Zahlen". Ich kann leider nichts dazu angeben, wieviele hier ein Nein ankreuzen und dann trotzdem als hb eingestuft werden.

Ich kenne das Kind von 3fachmama nicht und kann mich hier nur rein intuitiv leiten lassen, von dem was ich hier herauslese oder denke herauszulesen. Das alleine ist ja schon mal so eine Sache, gell. ;) Mein mathematisch nicht hochbegabtes Kind (für eine 130 reichte es knapp nicht und erst da darf man sich hb nennen) und so altes Kind wie von 3fachmama, rechnet locker im 100er Bereich, das kleine 1x1 und hat rein intuitiv ein richtiges Gespür, auch wenn es nicht immer zum richtigen Ergebnis langt. Wenn also 3fach mama von rechnen her darunter bleibt, bin ich, rein von den angegebenen Zahlen, eben skeptisch. Würde sie dagegen schreiben Kind rechnet im 100er Bereich, kann ohne Probleme mathematische Zusamenhänge erkennen, zählte als Knirps schon bis 1000, in 10er, 100er, 5er Schritten.........dann würde ich sagen, Uppsss da könnte etwas Wahres dran sein.

Aber trotzdem nochmal. Ich kann nicht aussagen, ob das Kind hb ist oder nicht. Ich habe es noch nie gesehen, mich noch nie unterhalten und vielleicht gehört es zu diesem geringen Bruchteil der Kinder die hb sind, ohne das sie es zeigen. Das wird nur ein Fachmann können.

VLG
Melpa
Dauergast
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Registriert: Mi 22. Sep 2010, 12:09

Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von Melpa »

Neckri hat geschrieben:
Melpa hat geschrieben:Das waren eben nicht diese Einsteins, kleine Genies, wo man es mit 2 schon sah.
Zu Einstein: "Eine Hochbegabung war in seiner Jugend nicht abzusehen. So begann Albert erst im Alter von drei Jahren zu sprechen."
*Link*

@3fachmama: Was hättest du denn in diesem Fall über die Intelligenz solch eines Kindes gedacht...? - Das kann doch unmöglich überdurchschnittlich begabt sein...! ;)

"In der Schule war er ein aufgeweckter, bisweilen gar aufrührerischer Schüler. Der fünfzehnjährige Albert sollte bis zum Abitur am Luitpold-Gymnasium bleiben, wurde jedoch vom Direktor beschimpft... Lehrer warfen ihm vor, dass seine Respektlosigkeit auf Mitschüler abfärbe. Trotzig entschloss sich Einstein 1894, die Schule ohne Abschluss zu verlassen..."

Was denkst du denn, wenn du so etwas liest...? - Hatte wohl öfters gestört und die Lehrer hatten Probleme, ihn zu händeln... Das ist wahrscheinlich völlig unbekanntes Terrain für dich, gell...? :mrgreen:

Schmunzelgrüße von Neckri
Ich weiss nicht genau, wen Du grad meinst. Aber mich wahrscheinlich.
Ich schrieb ja "kleine Einsteins, kleine Genies". Vielleicht hätte ich es eher durch "oder" trennen sollen, aber manchmal verkürze ich meine Sätze eben, jeder weiss ja was gemeint ist. Dachte ich. Aber dass man gleich mit der Nase draufgestupst wird, überrascht mich jetzt ein wenig. Ist man jetzt heiliger als der Papst, damit man irgendwo nur einen kleinen ANsatz zur Kritik findet? :gruebel:
nachdenkliche Grüße
alibaba

Re: ein zaghaftes hallo

Beitrag von alibaba »

urmelis hat geschrieben: in Till habe ich auch alibabas Sohn ein wenig wiedererkannt ...
Soso......ich müsste lächeln während des lesens. Und ich möchte klarstellen, das mein Sohn keine körperliche Gewalt gegenüber Anderen anwande. Und das wir im Gegenzug zur Familie von Till schon wissen, das Sohn anders ist.

Nur, gibt es auch ein Happy End - urmelis? Vielleicht so überlege ich gerade, sollte ich den Teil ausdrucken und in 14 Tagen beim 3-Gespräch als Einstiegslektüre laut vorlesen? :mrgreen:

Danke für den Link. ;) Vielleicht sollte ich in Zukunft anonymer werden. :lol: VG
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