
Naja, eine Deutschlandkarte zu basteln, heißt ja nicht das Grundwissen zu haben, was dann in der Schule gelehrt wird. Z.B. die Zähne. Mein Junior wusste vor Schule, erste Zähne, zweite Zähne, dritte Zähne.


Wenn man allerdings schon die Schreibschrift erlernt oder einem die Rechenwege gezeigt werden, ist das eine massive Vorwegnahme.
Zeitfenster? Ja, daran glaube ich. Allerdings nicht so intensiv. Ich denke, je jünger ein Kind ist umso schneller kann es und wird es lernen können. Je älter wir werden umso schwerer hat man es. Aber für die Kinder besteht die Welt ja auch aus lernen, damit werden sie geboren, mit dem Instinkt, sofern alles ok ist - das vorausgesetzt. Und sie müssen ja auch nichts anderes machen, außer lernen. Das was ein Leben umgibt, das wissen sie ja alles gar nicht. Was gut so ist.
Nein, urmelis, ich habe erstaunlich wenig getan was einen direkten Bezug zur Schule hatte. Und Gott bin ich froh, das Junior keine Schreibschrift konnte, endlich etwas, was man ganz normal erlernen muss in der Schule. Und natürlich sollte man nicht die Interessen negieren, da verstehst du mich falsch. Mathematische Interessen kann ich auch anders leiten. Man kann immer zwei Dinge angehen. Einmal die indirekte Variante, die ich bevorzuge (z.B. ein vorlesekurs in der Bibliothek bei leseinteressierten Kindern) oder die direkte Variante, indem ich meinem Kind zeige wie es geht oder sie in einen Kurs für Schreibschrift stecke - etwas überspritzt dargestellt. Ich kann Matheformeln erklären oder einen Experimentierkurs buchen. Da sehe ich sehr große Unterschiede zwischen den einzelnen Formen.

VLG