Kennt Ihr so eine unmotivierte Haltung von Euch selbst nicht?
Das wundert mich.
Mir geht es permanent so.
Am schlimmsten ist es in meinem Job. Obwohl das ein Aufgabenbereich ist, den ich leidenschaftlich gern ausführe.
Allerdings schwankt meine Motivation stark. Stimmen die Rahmenbedingungen, fühl ich mich ausreichend gefordert, dann bin ich nicht zu halten. Da kann ich das Projekt innerhalb weniger Stunden
durchziehen.
Auf der anderen Seite gibt es Bereiche, die mich echt runterziehen, wo ich mich nicht mal 5 min. ransetzen kann, ohne, dass ich am liebsten einschlafen würde oder genervt wegrennen möchte. Ein Patentrezept habe ich nicht.
Es liegt einzig und allein an der Aufgabenstellung wie stark motiviert ich bin.
Und am schlimmsten verspüre ich dieses Unvermögen in dem Bereich, wo ich besonders gut bin, aber auch die höchsten Anforderungen an mich stelle.
Das wisst Ihr natürlich. Das ist sicher nicht das Problem, es zu erkennen.
Aber wie geht Ihr denn selbst damit um, unmotiviert zu sein, gelangweilt etwas tun müssen was eben getan werden muss?
Das würde mich mal interessieren.
Ich bin natürlich auch der Auffassung, dass Kinder lernen müssen, Dinge zu tun, die sie nicht so gern mögen.
Aber kann man einen begabten Menschen dahingehend umpolen?

Steckt das nicht in ihm drin?
Ich neige fast dazu, mich Mussmal anzuschließen. Augen zu und durch. Und nicht lang drüber reden.
Ob das die optimale Lösung ist wird sich erst in ein paar Jahren zeigen.
Allerdings hab ich in meiner Schulzeit auch alles durchgezogen, egal ob ich es mochte oder nicht, und dennoch sitz ich heut hier als Erwachsene und habe diese Phasen höchster Unmotivation. Wahrscheinlich hat das eine mit dem anderen gar nichts zu tun.