Unglückliches kluges Kind?!

besondere Fähigkeiten: ist das schon ein Zeichen für Hochbegabung?
marina80
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Re: Unglückliches kluges Kind?!

Beitrag von marina80 »

Erst mal: Entschuldigung, dass ich hier eigentlich im falschen Thread gelandet bin. Hätte besser in: "Allgemeines" gepasst, da ich ja nichts von einer Hochbegabung weiß, sondern eher sogar von dieser nicht ausgehe. Egal, zurück zum Thema.

Nachdem ich nun ein paar Tage das Thema Kindergarten bei ihm nicht mehr angeschnitten habe, kam er heute von alleine darauf:

"Also wenn der Kindergarten bis zum Abend gehen würde, das wär schlecht!" Daraufhin sagte ich ihm, dass der Kindergarten ja schon bis abends geöffnet hat, er da ja aber nicht hin gehe. Er: "Ja das wär auch schlecht". Also fragte ich ihn, warum das denn schlecht sei. Hierauf seine Antwort: Dann wär das ja noch länger und das wär eben nicht gut". Dagegen meinte ich, es sei doch gar nicht schlimm, wenn man schöne Sachen machen könnte, worauf er mir (zum wiederholten Mal) erklärte, dass es nicht viele schöne Sachen dort gäbe. Nur dies und das (Aufzählung) sei schön. Ich fügte an: "und mit Freunden spielen?". "Ja, aber es möchte ja niemand mit mir spielen!" Nachdem er uns das ein bisschen ausgeführt hat und geschildert hat, wie er fragt und wie er abgelehnt wird, hat er dann doch noch jemanden benannt, der heute gern mit ihm gespielt hat. Aber warum erzählt er dann aus heiterem Himmel solche Sachen?!

Oh man, mir hat echt das Herz geblutet! Letze Woche meinte die Erzieherin noch, es müsste ja nicht jeder ein Herdentier sein und er käm ja gut damit aus, eben keines zu sein. Im Übrigen glaubt sie, er denke auch zu viel. :roll: Ich wusste nicht, dass das verboten ist :shock:

Super, also anscheinend kommt er mit seiner Rolle soch nicht so gut klar. Das könnte ich mir insofern auch gut vorstellen, als er in unserer Freizeit nicht den Anschein macht, Anschlussschwierigkeiten zu haben. Was läuft nur falsch?! Oder denke ich zu viel?
marina80
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Re: Unglückliches kluges Kind?!

Beitrag von marina80 »

loewe03 hat geschrieben:Hallo Marina,



Vermutlich passt dein Kind nicht in die Gruppe. Das ist hart. Schlimm wäre es, wenn er das noch einige Zeit (Monate, Jahre) aushalten müsste.

Vielleicht passt der Kindergarten einfach nicht zu deinem Kind. Informiere dich doch mal in der Gegend, ob es noch andere gibt.
Oh man, dein Kommentar besorgt mich nun noch mehr...Nein, ein anderer Kindergarten kommt nicht in Frage. Das kann ich leider logistisch gar nicht leisten, die beiden in unterschiedliche Kindergärten zu bringen, da ich dazu dann zwingend jeden Tag ein Auto bräuchte und zuviele km leisten müsste....Aber ich werde ansprechen, ob der Wechsel in die andere Gruppe eine Möglichkeit wäre. Allerdings wäre er dann mit seinem extrovertierten Bruder zusammen...mmhm.

Ich scheue auch erstmal noch das Gespräch, da ich die letzte Antwort der Erzieherin von wegen er denke zu viel einfach so unglaublich fand, dass ich bezweifle, da auf offene Ohren zu stoßen.
marina80
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Re: Unglückliches kluges Kind?!

Beitrag von marina80 »

loewe03 hat geschrieben:
Darf ich noch mal kurz fragen, wie alt ist dein Großer und wann könnte er in die Schule gehen?
Klar darfst du. Er ist jetzt 4 Jahre und 8 Monate. Hab (hier) auch schon über vorzeitige Einschulung (laut) nachgedacht, im gleichnamigen Unterforum. Wobei es sich um ein "Kann-Kind" handelt, da bis Dezember nach dem Stichtag geboren. Also nicht übermäßig früh. Aber halt doch irgendwie früh.

Danke noch mal für deine Überlegungen. Bin echt für jede Erfahrung dankbar. :D
Koschka_

Re: Unglückliches kluges Kind?!

Beitrag von Koschka_ »

Hallo Marina,

sag bitte nicht gleicht - logistisch nicht möglich. es gibt fahrgemeinschaften, es gibt nachbarn, es gibt au-pair mädchen von den nachbarn, die sich über ein nebenverdienst freuen würden. dein kind sagt dir ganz klar - er mag den kindergarten nicht. er möchte auch gehört werden. nachfragen warum er nicht mag bringt nicht viel, da du in diesem kindergarten so gut wie nichts ändern kannst.

LG
Koshcka
Winnie
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Re: Unglückliches kluges Kind?!

Beitrag von Winnie »

Habe neulich etwas genau zu diesem Thema gelesen, weil die Schulpsychologin mich darauf aufmerksam gemacht hat. Es gibt bei größeren Geschwisterkindern manchmal so etwas, wie einen verzögerten Einbruch. Und zwar ist das ungefähr dann, wenn die Babyzeit beim zweiten Kind zuende geht und das zweite Kind sozusagen nochmal anders in Konkurrenz tritt. Die großen Kinder merken, dass das zweite Kind ingesamt irgendwie schneller und besser mit vielen Situationen zurecht kommt und die Eltern zum Teil auch ihre Erleichterung zum Ausdruck bringen. Oft geschieht dies unbewusst, aber die großen Kinder haben da sehr feine Antennen. Zudem wird sich beim zweiten Kind über vieles gefreut, was das große Kind aber auch jeden Tag leisten muss. Aber ihm wird das schon mit einer großen Selbstverständlichkeit abverlangt und man bringt ihm einfach nicht mehr so viel Aufmerksamkeit entgegen. Es wird also weder registriert noch honoriert, wenn das Kind von sich aus in die 2. Reihe tritt, auch mal Rücksicht nimmt und dem Geschwisterkind bestimmte Privilegien abtritt oder sie auf einmal teilen muss.

Für viele Kinder ist das ein schmerzhafter Prozess, gerade wenn es für sie mit großen Schritten in Richtung Schule und Selbstständigkeit geht. Viele Kinder retardieren dann auch nochmal kurzfristig. Die Schulpsychologin hat es auch ausgedrückt: Lange Zeit wurde viel betont, dass die großen Geschwister auch wirklich die Großen sind. Eine zeitlang hat es sie mit Stolz erfüllt und dann kommen sie irgendwann dahinter, dass groß zu sein auch viel mit Verantwortung und Pflichten zu tun hat. Und irgendwann merken sie, sie können nicht wieder in ihre alte Rolle zurück, weil da schon jemand anders den Platz besetzt. Die Kinder trauern dann um den Verlust. Da gibt es ein ganzes Spektrum an Bewältigungsstrategien und psychischen Reaktionen. Vollkommen trockene Kinder nässen plötzlich wieder ein, manche Kinder sprechen plötzlich in Babysprache, manche Kinder wollen auf einmal wieder bei ihren Eltern schlafen oder tagsüber auf dem Arm getragen werden. Bei A. hat es dazu geführt, dass sie sich wohl gedacht hat: Wenn ich schon die Große sein muss, dann möchte ich wenigstens auch mitentscheiden. Sie hat zuhause und im Kindergarten Ansprüche gestellt, wobei sie aber im Kindergarten damals noch zu den Kleinen zählte und gar keine Mitbestimmungsrechte hatte. Sie hat dann auch entschieden, dass sie beim Singkreis nicht mitsingt. Das für uns wirklich Seltsame ist: Sie war vorher in der Krippe und hat den Singkreis mit Begeisterung mitgemacht. Nachdem sie diese Entscheidung gefällt hat, hat sie das bis zum Schluss durchgezogen. Sie war auch durch die Erzieher durch nichts zu bewegen. Und da sie eben sonst so gerne singt, war uns dann allen klar, dass sie uns mit ihren bescheidenen kindlichen Mitteln eine Botschaft senden wollte. Und zwei Jahre sind im Leben eines 5jährigen Kindes ungefähr eine Million Lichtjahre lang. Es muss ihr also sehr, sehr wichtig gewesen sein. Und da sie ja im Kindergarten bis auf ein einziges Mal niemals geweint hat, ist man erstmal nicht drauf gekommen, dass in ihre eine große Traurigkeit vorhanden war.

Mit einem Test wirst du diese Problem nicht lösen können. Ich glaube, was dein Sohn jetzt braucht, ist, dass er so, wie er ist, angenommen wird. Es gibt Kinder, die sich schneller einfügen und welche, die erstmal beobachten. Daran ist nichts Falsches! Jede Medaille hat zwei Seiten. Bei Amelie brauche ich mir wahrscheinlich keine Sorgen machen, dass sie mal von fremden Männern weggelockt wird. Die ist so misstrauisch und so unbarmherzig ehrlich, wenn sie jemand nicht kennt und der labert sie einfach an, guckt sie böse, dreht sich um und lässt denjenigen wortlos stehen. Sie nimmt auch niemals Süßigkeiten von Fremden an, auch nicht wenn ich dabei bin. Bei L. würde ich mir da schon eher Sorgen machen. Sie ist so vertrauensvoll, so offen und sie hat sich auch superschnell im Kindergarten eingewöhnt. Und sie ist erst 2.

Er hat keine "Schwierigkeiten" mit anderen Kindern in Kontakt zu treten, er ist nur sehr wählerisch. ;) Und mit welchem Anspruch dürfen wir verlangen, dass die Kinder in einer Kindergartengruppe von 25 Kindern den Freund fürs Leben finden müssen? Vielleicht sind die anderen 24 Kinder alle doof. Also, in meiner Krabbelgruppe damals waren auch so an die 20 Mütter und ich fand die auch alle doof. Ich habe da auch keine Freundin gefunden. Es ist ja eine willkürliche Auswahl an Menschen und machmal reicht eine kleine Gemeinsamkeit wie gleiches Alter oder Kinder im gleichen Alter nicht aus, um eine Freundschaft zu begründen.
"Entschuldigung, ich habe nur kurz fantasiert." meine große Tochter, 4 Jahre alt (inzwischen 9 geworden)
heinerprahm
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Re: Unglückliches kluges Kind?!

Beitrag von heinerprahm »

loewe03 hat geschrieben:
Dein Beitrag öffnet mir gerade die Augen. In der letzten Zeit habe ich z.B. öfter zu den Kleinen gesagt:
„Wenn eure große Schwester euch etwas sagt, dann ist das Gesetz für euch!“

Und ich habe meiner Großen oft gedankt, dass sie mich so unterstützt. Und ich habe jetzt ein wenig das Gefühl, sie fängt an, diese neue Rolle wichtig und ernst zu nehmen. Und wohl auch stolz ist, dass sie Verantwortung tragen und Entscheidungen fällen darf, die die Kleinen akzeptieren müssen.
Hallo loewe,

ich möchte Dich darauf hinweisen, dass Du genau damit, aus meiner Sicht, wahrscheinlich einen riesen Fehler begehst und Dir dringend nahelegen Dich intensiver mit dem Thema zu befassen

Hier ein Einstieg:
Natürlich wandeln sich die Inhalte oder Themen, um die rivalisiert wird, im Lebensverlauf beträchtlich: Um Kontrolle, Dominanz und Reife geht es häufig in rivalisierenden Auseinandersetzungen in der Kindheit, die häufig noch dadurch besonders geschürt werden, dass die Eltern den älteren Geschwistern Vorbild- und Aufsichtsfunktionen übertragen, gegen deren Ausübung sich die jüngeren Geschwister zur Wehr setzen. Es kann die jüngeren Geschwister gravierend belasten, wenn Eltern und ältere Geschwister an einem Strang ziehen und Leistungen und Erfolge der Jüngeren über ganze Lebensphasen hinweg nicht hinreichend würdigen.
... aus http://www.familienhandbuch.de/cms/Fami ... wister.pdf

Der ganze Text ist gut, aber einen Einstieg zum Deinem Thema findest Du ab Seite 9 im Kapitel "6. Rivalität: Die negative Komponente in der Geschwisterbeziehung".

Die Macht, die Du Deiner Tochter, die aus meiner Sicht an einem "Entthronungstrauma" leidet (welches bei Zwillingsgeburten ja noch verschärfter ist), über die beiden jüngeren Geschwister gibst, wird vielleicht in der aktuellen Situation helfen, aber sich später rächen, denn Du kannst das nicht mehr zurücknehmen und du förderst damit mittel- und langfristig eine sehr ungute Rivalität, welche die ganze Familie stark belasten kann (als ältester Bruder mit Aufsichtsfunktion, weiß ich wovon ich rede) und sich das wahrscheinlich auch noch potenzieren wird, weil die Zwillinge sich auch noch zusätzlich in einer besonderen Rivalitätssituation befinden werden, die sie bewältigen müssen.

Bitte auch einmal hier lesen:

http://www.emotionspsychologie.uni-hd.d ... rsucht.pdf

Mein persönlicher Rat wäre, das Du Deine Große nicht in diese Rolle steckst und ihr keine besonderen Befugnisse und schon gar keine Entscheidungsbefugnisse,oder Macht über die Geschwister gibst, sondern das strikt trennst, denn es nicht die Aufgabe Deiner Großen. Was ich an Deiner Stelle stattdessen machen würde, ist ihr persönlich, völlig unabhängig von den Geschwistern, mehr Aufmerksamkeit zu widmen und dabei geht es nicht um mehr Zeit, sondern um mehr Qualität.

Liebe Grüße
Heiner
heinerprahm
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Re: Unglückliches kluges Kind?!

Beitrag von heinerprahm »

Hallo Loewe,
loewe03 hat geschrieben:Ist das denn wirklich schon so schlimm, wie du das jetzt geschrieben hast?
Oh mein Gott. Wie machen das denn andere Zwillingeeltern?
"Schlimm" ist ja relativ, andere Eltern bemerken die Zusammenhänge nicht mal und schieben alles auf den Charakter der Kinder. Das die Effekte sehr hoch sind ist wissenschaftlich unstrittig (hier ein Überblick http://www.uni-saarland.de/fak5/ronald/ ... eitung.pdf) ... das geht hin bis zu schwerwiegenden psychischen Erkrankungen.

Ich möchte Dir da wirklich keine Angst machen, in den meisten Fällen werden sich keine Probleme ergeben, es erhöhen sich jedoch die Wahrscheinlichkeiten (ist wie mit dem Rauchen, wer raucht hat ein höheres Risiko an Lungenkrebs zu erkranken, was aber nicht bedeutet das bei Nichtrauchern das Risiko Null ist, es ist sogar relativ hoch etc.pp)

Zwillinge, vor allem eineiige Zwillinge, müssen ihre Nische finden und sich vom Geschwisterkind abgrenzen, das ist auch gut untersucht, völlig unabhängig davon ob es noch andere Geschwister gibt (siehe Zwillingsforschung), aber wie das andere Eltern machen ist nicht einfach zu beantworten, in Deutschland gibt es nur 8,7 % Familien mit mehr als 2 Kindern und noch viel weniger mit Zwillingen und da ist der Forschungstand wie bei der Hochbegabung, halt sehr sehr dünn.

Ich denke es ist einfach schon mal gut, das Du sensibilisiert bist und in der Lage bist Dich einzulesen und Schlüsse zu ziehen (das ist ja eher selten), daher sehe ich das nicht so kritisch, aber trotzdem würde ich gezielt darauf achten, das Deine Große sich nicht innerlich gezwungen sieht, über ihre Geschwister irgendetwas zu kompensieren ... Helfen und Verantwortung für die Geschwister übernehmen ist gut und aus meiner Sicht auch normal und positiv, aber eben nur dann wenn es aus einem selbst heraus kommt und es klaren Regeln und Abgrenzungen unterliegt und letztlich schlicht Gerecht zugeht, aber aus meiner Sicht ist es ein Fehler ältere Geschwister für Betreuungsaufgaben einzuspannen und ihnen elterliche Verantwortung über die Geschwister zu übertragen, vor allem dann, wenn sich vorher schon emotionale Probleme gezeigt haben.

Echt schweres Thema !

Liebe Grüße
Heiner
heinerprahm
Dauergast
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Re: Unglückliches kluges Kind?!

Beitrag von heinerprahm »

loewe03 hat geschrieben:Hallo Heiner,

Aber kleine Rückfrage zu diesem Artikel, glaubst du, dass Zweitgeborene wirklich immer eine niedrigeren IQ haben als Erstgeborene?
Hallo Loewe,

also der IQ hat meiner Meinung nach ja nichts mit Hochbegabung zutun, aber wenn es rein um den IQ geht ist das so, der IQ der Zweitgeborenen ist niedriger (bei meiner Schwester und mir sind es 10 Punkte, was sie so gerade eben (mit 2 Punkten) unter das 'magische' Kriterium 'drückt', ich denke sie ist nicht 'klassisch' hochbegabt (es fehlen ihr im Grunde alle Merkmale), aber dafür ist sie verdammt intelligent)

Es wird sicher immer Ausnahmen geben, aber die Forschung ist da ziemlich eindeutig !

Liebe Grüße

Heiner
Neckri
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Re: Unglückliches kluges Kind?!

Beitrag von Neckri »

heinerprahm hat geschrieben:also der IQ hat meiner Meinung nach ja nichts mit Hochbegabung zutun
Das klingt in meinen Ohren wie der Satz: "das Metermaß hat meiner Meinung nach ja nichts mit der Körpergröße zu tun..."
Sicherlich bestimmt das Metermaß nicht, wie kurz oder wie hoch nun ein Kind gebaut ist - aber man bestimmt nun mal die Körpergröße damit...

Die Definition von "Hochbegabung" ist im Moment noch von der Bestimmung des IQ abhängig. Vielleicht wird man irgendwann mal bessere Messinstrumente entwickeln, aber dann wird sich wahrscheinlich auch die Definition ändern, denn die im Moment gemessene "Begabung" betrifft ja bloß das clevere Lösen der Aufgaben im IQ-Test. Und cleveres Verhalten gegenüber Alltagssituationen kann man halt noch nicht messen...

Grüße von Neckri
heinerprahm
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Re: Unglückliches kluges Kind?!

Beitrag von heinerprahm »

@ Neckri

Ich habe mir gerade (am Samstag) über Amazon das Buch:

"Hochbegabt: Mythen und Realitäten von außergewöhnlichen Kindern" bestellt

... Auszüge sind hier zu lesen:

http://books.google.de/books?id=CK61dg- ... &q&f=false

... dort wird genau 'Dein' (also der allgemeingültige) Ansatz wissenschaftlich in Frage gestellt, wenn das Buch da ist und ich es gelesen haben, werde ich mich dazu dezidierter äußern.

( … und meine Schwester ist ganz sicher nicht so intelligent wie ich, aber sie ist in allen gesellschaftlichen und beruflichen Belangen (wenn man denn normalen Gesellschaftlichen Maßstab anlegt) wesentlich erfolgreicher als ich !)

Liebe Grüße
Heiner
Antworten